Die Tremiti-Inseln: 7 Orte, die man nicht verpassen sollte


Was man auf den Tremiti-Inseln sehen kann: nicht nur das Meer, sondern auch Kunst und Geschichte in einer 7-stufigen Route.

Die Tremiti-Inseln sind ein paradiesisches Fleckchen Erde, das vom Wasser derAdria umspült wird. Die Tremiti-Inseln liegen vor der Küste des Gargano und bewahren inmitten von bezaubernden Buchten, kristallklarem Wasser und unberührter Natur die Spuren einer bedeutenden Vergangenheit. Schlösser, Klöster und Abteien sind das Erbe einer jahrhundertelangen Geschichte, deren Ursprünge sich im Mythos verlieren, die den Tremiti-Inseln hinterlassen hat. Der Tremiti-Archipel, der einzige italienische Archipel in der Adria, besteht aus fünf Inseln: San Domino, San Nicola, Capraia, Cretaccio und Pianosa, und ist von den Küsten dreier Regionen (Abruzzen, Molise und Apulien) mit regelmäßigen Verbindungen von Vasto, Termoli, Rodi Garganico, Peschici und Vieste aus erreichbar. Der Legende nach geht der Ursprung der Tremiti-Inseln auf Diomedes zurück, den griechischen Helden, dessen Heldentaten von Homer erzählt wurden und der auf dem Archipel begraben sein soll. Die einst auch als Diomedes-Inseln bezeichneten Inseln sollen entstanden sein, als der König der Stadt Argos und Gefährte des Odysseus nach der Flucht aus seiner Heimat, um einer von seiner Frau gegen ihn geschmiedeten Verschwörung zu entgehen, auf dem Gargano ankam und die Tochter des Königs Dauno heiratete. Hier markierte er mit Steinen, die er aus seiner Heimat mitbrachte, die Grenzen seines neuen Königreichs Daunia. Von der Ladung blieben drei große Felsbrocken unbenutzt, die Diomedes ins Meer warf und aus denen die Inseln San Domino, San Nicola und Capraia hervorgingen. Diomedes soll während eines Zweikampfes gestorben sein, und Venus, noch immer zornig über seine Niederlage in Troja, verwandelte die Gefährten des Diomedes in Vögel, die Diomedee genannt wurden und dazu bestimmt waren, den verlorenen Freund bis in alle Ewigkeit zu betrauern und sein Grab zu bewachen. Die Ursprünge dieses Mythos sind noch heute auf den Tremiti-Inseln zu finden, inmitten von Pfaden, die sich durch Wälder und Wiesen schlängeln, mit dem blauen Meer als untrennbarem Hintergrund, Höhlen, Buchten, in denen man die Wunder der Adria entdecken kann, und dann wieder Abteien, Klöster und Schlösser, die von den langen Wechselfällen des Archipels zeugen. Hier sind sieben Dinge, die Sie auf Ihrer Reise zu den Tremiti-Inseln nicht verpassen sollten.

1. Die Abtei von Santa Maria a Mare

Imposant, majestätisch, streng - die Benediktinerabtei Santa Maria a Mare ragt seit fast tausend Jahren aus dem tiefblauen Wasser der Tremiti-Inseln heraus. Die Abtei ist das absolute Schmuckstück der Insel San Nicola. Man erreicht sie über den Hafen und in diesem Fall fällt als erstes der große Brunnen auf, der den Mönchen als Refektorium diente. Jahrhundert für Jahrhundert war das Heiligtum immer das Zentrum des religiösen Lebens des Archipels und ein Ziel für Gläubige und Pilger. Im Inneren der Abtei Santa Maria a Mare ist die ursprüngliche Aufteilung mit ihren drei Schiffen erhalten geblieben, in denen echte Meisterwerke zu sehen sind. Darunter befindet sich die hölzerne Statue von Santa Maria a Mare, die vollständig von Hand geschnitzt und bemalt wurde und die Jungfrau und das Kind darstellt, deren Gesichter mit dunkler Hautfarbe abgebildet sind und die von der Inselbevölkerung besonders verehrt wird. Die Kirchenschiffe verlaufen in Längsrichtung vom Eingang bis zum Hochaltar, während das Kirchenschiff um den Chor und die Apsis herum eine eindrucksvolle Reihe von Bildern bewahrt, die sich schön vom Hintergrund abheben.

Die Abtei von Santa Maria a Mare
Die Abtei von Santa Maria a Mare. Foto von Giorgio Galeotti

2. San Domino

Mit fast drei Kilometern Länge und knapp zwei Kilometern Breite ist die Insel San Domino die größte des Tremiti-Archipels. Das Blau des Meeres, das Weiß der Strände und das Grün der Wälder sind die vorherrschenden Farben dieses kleinen Paradieses, das sich von der Adria bis auf die 116 Meter Höhe des Colle dell’Eremita erhebt. Der große Protagonist auf der Insel San Domino ist zweifellos die Aleppo-Kiefer, die einen Großteil der verfügbaren Fläche mit einem charakteristischen Pinienwald bedeckt und von einem reichen Unterholz aus mediterraner Macchia begleitet wird. San Domino ist auch die am besten organisierte Insel der Tremiti mit zahlreichen Hotels, Residenzen und Feriendörfern. San Domino ist jedoch vor allem der ideale Ort für alle, die einen Urlaub in Kontakt mit der Natur suchen. Hier gibt es zahlreiche gut ausgebaute Wanderwege, die an den Hängen der Insel hinauf- und hinunterführen, aber die begehrtesten Attraktionen sind die Strände, Höhlen, Felsen und Buchten, wo man die ganze Schönheit des Meeres der Tremiti-Inseln genießen kann.

Der Hafen von San Domino mit der Abtei von Santa Maria a Mare im Hintergrund
Der Hafen von San Domino und im Hintergrund die Abtei von Santa Maria a Mare

3. San Nicola

San Nicola ist das Herz der Tremiti-Inseln, seit jeher das wichtigste politische und künstlerische Zentrum, und so ist es nicht verwunderlich, dass sich hier auch die Gemeinde befindet. San Nicola hat eine hohe, zerklüftete Küstenlinie und wird von zwei großen Klippen verteidigt, die das Meer überragen. Auf ihrem Gipfel steht die große Abtei Santa Maria a Mare, die auch als Montecassino mitten im Meer bekannt ist, mit ihrem unverwechselbaren Profil. Abgesehen von der Abtei präsentiert sich jedoch die gesamte Insel als ein großes Monument unter freiem Himmel, das aus den Gewässern der Adria auftaucht. Stummes Zeugnis der Bedeutung, die die Tremiti-Inseln im Laufe der Jahrhunderte immer hatten, sind die imposanten Festungsanlagen, die vom Hafen bis zur Abtei Santa Maria a Mare und darüber hinaus reichen, mit Türmen, Mauern und Kreuzgängen. In der Nähe des Hafens befindet sich der einzige Strand, aber vor allem beginnt von hier aus die “Salizata”, ein Aufstieg, der zum Eingangstor der Insel führt. Gleich außerhalb des Städtchens befindet sich das archäologische Gebiet von Pianoro, wo sich das angebliche Grab von Diomede befindet.

Die Insel von St. Nicholas. Foto Wikimedia/Raboe
Die Insel San Nicola. Foto Wikimedia/Raboe

4. Die Höhle des Seeochsen

Kristallklares Wasser, atemberaubende Ausblicke und abgelegene Ecken, in denen man sich abseits der Menschenmassen entspannen kann. Einer der vielen Gründe für die große Faszination der Tremiti-Inseln ist sicherlich, dass sie zwar ein bekanntes und beliebtes Touristenziel sind, es aber dennoch schaffen, gerade wegen ihrer wilden Natur viele Ecken zu bewahren, in denen man das Naturschauspiel in völliger Unabhängigkeit genießen kann. Neben den meistbesuchten Stränden bestehen die Tremiti aus einer Abfolge von Felsen, Buchten, die zu Fuß oder mit dem Boot erreicht werden können und absolut einzigartige Erlebnisse bieten. Von großer Faszination sind auch die zahlreichen Höhlen, die über den Archipel verstreut sind, und unter ihnen ist die Bue Marino sicherlich eine der bezauberndsten. Diese Höhle auf der Insel San Domino, am Fuße des imposanten Felsens Ripa dei Falconi, beherbergte jahrhundertelang eine Robbenkolonie und ist heute einer der eindrucksvollsten Orte, die man auf den Tremiti besuchen kann. Die Höhle ist gut 70 m lang und erreicht eine maximale Breite von 14 m. Das Besondere an der Höhle von Bue Marino ist jedoch ein natürliches Phänomen, das dazu führt, dass das Sonnenlicht nach dem Durchgang durch das seichte Wasser der Höhle die Wände blau färbt.

Höhle des Seeochsen
Höhle des Seeochsen

5. Bucht der Arenas

Nicht nur Felsen, Masken, Schnorcheln und Bootsfahrten. Wer einen erholsamen Urlaub sucht und einfach nur im Liegestuhl und auf der Sonnenliege vor dem türkisfarbenen Wasser dieses außergewöhnlichen Archipels liegen möchte, dem mangelt es auf den Tremiti nicht an Möglichkeiten. Für Liebhaber von Strand und weißem Sand ist Bucht der Arenas, der Hauptstrand des gesamten Archipels, ein Muss. Bucht der Arenas ist ein schmaler Streifen weißen Sandes an der Ostküste der Insel San Domino. Der Strand öffnet sich allmählich zwischen den schroffen Felsen der Insel und fällt sanft in ein traumhaftes Meer ab. Er ist ideal für einen erholsamen Badetag und dank seines flachen Wassers ein beliebtes Ziel für Familien. Als wichtigster Sandstrand des Archipels ist er auch der am stärksten frequentierte und verfügt über zahlreiche Unterkunftsmöglichkeiten. Hier kann man nicht nur die Dienstleistungen der ausgestatteten Strandbäder in Anspruch nehmen, sondern es gibt auch zahlreiche Bars und Restaurants mit Blick auf das Meer.

Bucht der Arenas
Bucht der Arenas

6. Das Schloss der Badiali

So wie die Abtei Santa Maria a Mare seit jeher das spirituelle Zentrum der Tremiti-Inseln war, so war die Burg der Badiali ihr politisches und militärisches Zentrum. Sie befindet sich ebenfalls auf der Insel San Nicola und wurde im 13. Jahrhundert auf Geheiß von Karl I. von Anjou errichtet. Als Festung und letztes Verteidigungsbollwerk des Archipels im Falle von Invasionen und Angriffen vom Meer aus, zeichnet sich die Burg der Badiali vor allem durch die imposanten Mauern aus, die den Haupteingang flankieren. Von großer Bedeutung sind auch die zahlreichen Verteidigungsanlagen, die in der Zeit der Zisterziensermönche errichtet wurden. Am Eingang der Festung sticht der angevinische Wachturm hervor, der sich durch seinen unverwechselbaren runden Grundriss und eine große Loggia mit einem sehr tiefen Brunnen in der Mitte auszeichnet, der zum Sammeln von Regenwasser diente. Es handelt sich um ein wahres Meisterwerk der Ingenieurskunst, das in der Vergangenheit auch die Funktion hatte, die Zeit durch die Neigung der Sonnenstrahlen anzuzeigen.

Das Schloss der Badiali
Das Schloss der Badiali. Foto FAI Fondo Ambiente Italiano

7. Die Strände

Bucht der Arenas, Cala Uncle Cesare, Höhle des Seeochsen, Marinella beach, Cala dello Spido, Cala di Sorrentino, Cala del Diavolo, Cala del Cretaccio, Cala del Faro, Cala Matano und viele mehr. Dies sind die Namen einiger der besten Strände der Tremiti-Inseln. Der Archipel liegt nämlich in einemgeschützten Meeresgebiet, das zum Nationalpark Gargano gehört, und praktisch jeder Winkel dieser Inseln birgt einen magischen Ort, um die Schönheit der Natur zu genießen. Die Bucht der Arenas auf San Domino ist sicherlich die am meisten besuchte und am besten ausgestattete, aber für Sandliebhaber lohnt sich auch ein Besuch des Strandes Marinella in San Nicola, den man auf dem Landweg über einen recht anspruchsvollen Pfad oder direkt vom Meer aus mit dem Boot erreichen kann. Auf der anderen Seite stehen den Touristen zahlreiche Boote zur Verfügung, die immer bereit sind, sie zu begleiten, um die besten Plätze zum Entspannen zu entdecken. Eine besondere Erwähnung verdient sicherlich die Cala di Sorrentino in Capraia, auch bekannt als Grotta dell’Amore, eine versteckte Bucht mit Blick auf türkisfarbenes Wasser. Perfekt für Kanufahrer oder Badefreunde ist dagegen die Bucht von Cretaccio auf der gleichnamigen Insel, eine noch wilde Ecke, in der man sich inmitten der Natur entspannen kann.

Die Strände von Tremiti. Foto: Frank Immisch
Die Strände von Tremiti. Foto: Frank Immisch

Die Tremiti-Inseln: 7 Orte, die man nicht verpassen sollte
Die Tremiti-Inseln: 7 Orte, die man nicht verpassen sollte


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