Borromäische Inseln, was man sehen sollte: die 5 unumgänglichen Stationen


Was man auf den Borromäischen Inseln am Lago Maggiore sehen sollte: die 5 wichtigsten Stationen eines Ausflugs.

Die Borromäischen Inseln sind ein Traum nur einen Katzensprung von Mailand entfernt. Die Borromäischen Inseln sind das strahlende Juwel des Lago Maggiore, ein einzigartiger Ort in Bezug auf Natur, Geschichte und Kultur, der jedes Jahr von vielen Touristen besucht wird. Isola Madre, Isola Bella, Isola di San Giovanni, Isola dei Pescatori und Scoglio della Malghera sind die Namen dieser kleinen Paradiese zwischen dem klaren Wasser des Sees und dem strengen Profil der Berge. Jede der Borromäischen Inseln ist eine Fundgrube für Kunst- und Naturschätze, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Der Name des Archipels geht auf das 14. Jahrhundert zurück, als die Inseln in den Besitz der Familie Borromeo übergingen, die noch heute die Isola Bella, die Isola Madre sowie die drei Felsen der Castelli di Cannero besitzt, auf denen sich die Ruinen antiker Festungen befinden. Von allen Inseln ist nur die Isola dei Pescatori ständig bewohnt, aber vor allem die beiden anderen Inseln ziehen mit ihren prächtigen Palästen und herrlichen Gärten die Aufmerksamkeit der Reisenden auf sich. Auf der Isola Madre findet man auch eine große orientalische Vogelfauna mit weißen Pfauen, goldenen Fasanen und Papageien, die sich frei bewegen, während der Garten der Isola Bella dafür bekannt ist, dass er das ganze Jahr über eine bunte Blütenpracht beherbergt, darunter Rosen, Orchideen, Zwiebelgewächse, Magnolien, Obstbäume, Azaleen, Gardenien, Glyzinien und vieles mehr. Hier sind die fünf unumgänglichen Stationen auf Ihrer Entdeckungsreise zu den Borromäischen Inseln.

1. Borromäischer Palast auf der Isola Bella

Bis 1630 war dieIsola Bella ein von Fischern bewohnter Felsen mit zwei kleinen Kirchen und ein paar Gemüsegärten. In den ersten beiden Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts beschloss die Familie Borromeo, ein großartiges Projekt in Angriff zu nehmen, das zur Errichtung des Palastes und des Gartens führte. Heute steht dieses Meisterwerk der Architektur und des Ingenieurwesens des 17. Jahrhunderts etwa 400 Meter vor der Küste von Stresa. Jahrhunderts. Der Palazzo Borromeo scheint fast direkt aus dem Wasser des Lago Maggiore zu ragen, den er mit seiner 80 Meter langen Fassade buchstäblich beherrscht. Das majestätische Gebäude hat einen T-förmigen Grundriss mit der Ehrenhalle in der Mitte, die sich über zwei Stockwerke erstreckt und von einer Kuppel überdacht ist. Im Inneren kann man durch prächtig dekorierte und eingerichtete Räume schlendern, in denen 1797 sogar Napoleon Bonaparte übernachtete, und Gemälde und Wandteppiche großer Künstler bewundern, darunter jene von Pieter Mulier, der als Sturm bekannt ist, sowie Kopien von Raffael, Correggio und Guido Reni. Ebenfalls sehenswert sind die botanischen Gärten mit einer unglaublichen Vielfalt an exotischen Pflanzen, die sich durch das große obere Amphitheater auszeichnen.

Borromäus-Palast auf der Isola Bella. Foto Wikimedia/Torsade de Pointes
Palazzo Borromeo auf der Isola Bella. Foto Wikimedia/Torsade de Pointes

2. Borromeo-Palast auf der Isola Madre

Der elegante und schlichte Borromeo-Palast auf der IsolaMadre beherbergt Wandteppiche, Möbel und Gemälde aus verschiedenen historischen Residenzen, die die Familie in der Lombardei besaß. Zu den wichtigsten Sälen dieses großen Gebäudes im Stil des späten 16. Jahrhunderts gehören der Empfangssaal, der Saal der Jahreszeiten, der venezianische Salon, die Bibliothek, der Saal der Schlachten und der Saal der Päpste. Überall, von den Loggien und den großen Fenstern aus, kann man suggestive Blicke auf den See und den botanischen Park erhaschen, der im Übrigen der große Protagonist der Isola Madre ist, eines magischen Ortes, den Gustave Flaubert sogar als “den sinnlichsten Ort der Welt” bezeichnete. Isola Madre ist ein botanischer Garten, der aufgrund seiner seltenen Pflanzenessenzen aus der ganzen Welt einzigartig ist. In den Ecken des Parks blühen ständig neue Pflanzen: von den Magnolienhainen bis zu den Bambushainen, von den duftenden Pergolen mit Glyzinien bis zu den Spalieren mit Zitrusbäumen, von den Parterres mit alten Kamelien und Rhododendren bis zu den Teichen mit Seerosen und Lotosblumen. Eukalyptusbäume, Palmen und Bananenstauden koexistieren mit Koniferen und Ahornbäumen. Bunte Vögel, die in völliger Freiheit im Park leben, runden das Bild ab.

Borromäus-Palast auf der Isola Madre. Foto Wikimedia/Civi
Palazzo Borromeo auf der Isola Madre. Foto Wikimedia/Civi

3. Das Dorf Isola dei Pescatori

Vor Stresa liegt die einzige dauerhaft bewohnte Insel des Borromäischen Archipels. DieFischerinsel, die auch als Isola Superiore bekannt ist, bewahrt noch heute die Atmosphäre und die Traditionen, die von Generation zu Generation von den Bewohnern des Sees weitergegeben wurden. Die Isola dei Pescatori ist seit der Antike bewohnt und zeichnet sich auch heute noch durch die Präsenz eines kleinen Dorfes mit einzigartigem Charme aus. Besonders charakteristisch ist der Stil der Häuser des Dorfes, die immer mehrstöckig sind und lange Balkone haben, die zum Trocknen der Fische dienen. Das Zentrum besteht aus einer Reihe von engen Gassen, die zu einem kleinen Platz führen. Touristisch interessanter ist schließlich das Seeufer, die Hauptstraße, der man nur zu Fuß folgen sollte und von der aus man nicht nur Paläste und Kirchen, sondern auch viele Lokale erreichen kann, in denen man die Produkte des Sees probieren kann. Der Fischfang hingegen ist, wie der Name der Insel schon sagt, immer noch eine der Hauptbeschäftigungen hier, und es gibt viele Fischspezialitäten, die man in den zahlreichen Restaurants mit Blick auf den See probieren kann.

Dorf auf der Fischerinsel. Foto: Gianni Careddu
Das Dorf Isola dei Pescatori. Foto von Gianni Careddu

4. Die Kirche von San Vittore auf der Isola dei Pescatori

Was ursprünglich nur eine einfache Kapelle war, hat sich über die Jahrhunderte weiterentwickelt und ist heute einer der meistbesuchten Orte auf dem gesamten Archipel. Die Kirche San Vittore auf der Isola dei Pescatori überrascht die Reisenden, die auf der Suche nach den Wundern des kleinen Dorfes sind, denn zwischen den hohen Häusern mit ihren charakteristischen Balkonen ist ein kleiner Platz versteckt, auf dem die Kirche steht. Das Gebäude, das man heute bewundern kann, sieht aus wie aus dem späten 17. Jahrhundert, aber seine Ursprünge sind viel älter, und man kann noch die verschiedenen Umbauten sehen, die im Laufe der Jahrhunderte stattgefunden haben, mindestens ab dem 11. Das Innere der Kirche ist beeindruckend und zeichnet sich durch drei blinde Arkaden aus, die mit Ziegelsteinreihen verziert sind und durch drei Fenster erhellt werden. Sehr schön sind auch ein Fresko aus dem 16. Jahrhundert, das die Heilige Agatha darstellt, und einige Gemälde aus dem 18. Nicht zu versäumen ist Mitte August die bezaubernde Prozession, bei der die Statue der Schutzpatronin mit einem Boot um die Inseln herumgefahren wird. Nicht weit von der Kirche entfernt befindet sich ein kleiner Markt, auf dem lokales Kunsthandwerk verkauft wird.

Die Kirche von San Vittore auf der Isola dei Pescatori. Foto: Gianni Careddu
Die Kirche von San Vittore auf der Isola dei Pescatori. Foto: Gianni Careddu

5. Das Dorf und der Garten auf der Isola Bella

Die Isola Bella ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie die Kreativität und das Können großer Künstler, Handwerker, Architekten und Ingenieure selbst einen einfachen Felsen in einen magischen Ort verwandeln können. Bis zum Jahr 1630 war die Isola Bella ein von Fischern bewohnter Felsen, doch seither wurde ununterbrochen an der Umgestaltung gearbeitet, bis 1948 unter Vitaliano IX Borromeo der Salone Nuovo, die Nordfassade und die große Mole gebaut wurden. Der Borromäische Palast nimmt einen herausragenden Platz auf der Insel ein und birgt große Schätze, die es zu entdecken gilt. Aber auch ein Spaziergang durch die alten Häuser des Dorfes und vor allem die Entdeckung der Wunder des Gartens sind ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Garten der Isola Bella, ein Paradebeispiel des italienischen Barocks, wurde von 1631 bis etwa 1671 angelegt und besteht aus zehn Terrassen, die bei jeder Blüte buchstäblich in einer anderen Farbe erstrahlen. Statuen, Obelisken und Springbrunnen fügen sich perfekt in die Vegetation der zehn malerischen Terrassen ein, an deren Spitze die Statue des Einhorns steht, das Wappensymbol der Familie Borromeo.

Isola Bella. Foto Wikimedia/CucombreLibre
Isola Bella. Foto Wikimedia/CucombreLibre

Borromäische Inseln, was man sehen sollte: die 5 unumgänglichen Stationen
Borromäische Inseln, was man sehen sollte: die 5 unumgänglichen Stationen


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