In der Kunstwelt ist er als Serienprovokateur bekannt: Die Kunststücke des Malers Vaclav Pisvejc, der allerdings mehr für seine ikonoklastischen Aktionen als für seine Gemälde bekannt ist, haben ihm im Laufe der Jahre oft Schlagzeilen eingebracht. Vom “Klettern” auf den Baum von Mimmo Paladino bis zum Angriff auf Marina Abramović, vom Balancieren auf der Terrasse der Uffizien bis zur Verunstaltung der Skulptur von Urs Fischer - der in Tschechien geborene Pisvejc hat eine lange Liste zumindest ungewöhnlicher Aktivitäten in seinem Lebenslauf: Die jüngste war die Geste im vergangenen März, als er das schwarze Tuch in Brand setzte, mit dem die Stadt Florenz beschlossen hatte, die Kopie von Michelangelos David auf der Piazza della Signoria als Zeichen der Trauer über den Krieg in der Ukraine zu verhüllen.
Das Feuer, das glücklicherweise sofort gelöscht werden konnte, hatte an der von Luigi Arrighetti geschaffenen Skulptur aus dem 19. Jahrhundert einen Schaden von 15.000 Euro verursacht, da ein großer Teil der Oberfläche geschwärzt war, so dass sie in einer einwöchigen Aktion mit speziellen Produkten gereinigt werden musste. Das Urteil für diese Tat liegt nun vor: Pisvejc wurde in einem abgekürzten Verfahren zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt, allerdings wegen Verunstaltung und nicht wegen Brandstiftung (diese wurde ihm von der Staatsanwaltschaft zur Last gelegt).
Im Prozess gegen Pisvejc hat sich außerdem “die Gemeinde Florenz als Zivilklägerin konstituiert”, wie Palazzo Vecchio mitteilte, “und eine Entschädigung in Höhe von 26 Tausend Euro erwirkt. Ein Preis, der sowohl den materiellen Schaden als auch den Imageschaden abdeckt, den die Gemeinde angesichts einer Handlung gegen unser historisches und künstlerisches Erbe und damit gegen die gesamte Unesco-Welterbestadt erlitten hat”.
Sechs Monate Haft für den Serienprovokateur, der das Davidstuch in Florenz in Brand gesetzt hat |
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