Trotz der Kontroverse, die zum Boykott der Ausstellung führte (wir haben hier und hier darüber berichtet), wurde die Einzelausstellung von Hermann Nitsch mit dem Titel Katharsis am 30. April im Palazzo Ducale in Mantua eröffnet, wo sie bis zum 30. Juni zu sehen sein wird. Wie es in einer Mitteilung heißt, liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf der Bedeutung der Erfahrung, die sich aus der unmittelbaren Teilnahme am dramatischen Ereignis ergibt, das die titelgebende Katharsis erzeugt. Die einzelnen Elemente des Werks des Vaters desWiener Aktionismus (vor allem Malerei und Zeichnung, aber auch Musik und Literatur) werden dem Experiment des performativen Ereignisses untergeordnet, das Nitschs Poetik als Ganzes zugrunde liegt.
Die Ausstellung bietet dem italienischen Publikum auch die Gelegenheit, einen repräsentativen Kern von Werken ausHermann Nitschs O.M. Theater im Gonzaga-Palast in Mantua zu sehen, der einen umfassenden Überblick über das Schaffen des Künstlers bietet. Eine Erfahrung im Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und den wertvollen Kunstschätzen der Vergangenheit, die im Sale di Guastalla, im mittelalterlichen Palazzo del Capitano des Museumskomplexes des Herzogspalastes in Mantua, aufbewahrt werden.
Zu den Werken des Künstlers, die in der Ausstellung gezeigt werden, gehören das Letzte Abendmahl (1979-1983), das von der Suche nach dem Heiligen Gral inspiriert ist, eine Kreuzigung aus dem Jahr 1983 und das Triptychon der Grablegung (2007).
Die Ausstellung wird von Peter Assmann, Direktor des Museumskomplexes Palazzo Ducale in Mantua, zusammen mit Beatrice Benedetti, künstlerische Leiterin der Galerie Boxart in Verona, Sergio Pajola und Giuliano Vallani vomKulturverein Moz-Art in Mantua kuratiert.
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 8.15 Uhr bis 19.15 Uhr. Kartenpreis: Vollpreis 13 €, ermäßigt 2 €.
Weitere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer +39 0376 352104 oder per E-Mail an pal-mn@beniculturali.it.
Im Bild: Hermann Nitsch in einem Moment der Performance 128. Aktion am 22. Oktober 2009. Ph. Credit Roland Rudolph für die Nitsch-Stiftung.
Mantua, Nitsch Ausstellung beginnt trotz Kontroverse und Boykottversuchen |
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