Bis zum 27. Oktober 2024 findet in den Gärten des Rijksmuseums in Amsterdam die erste Einzelausstellung des koreanischen Künstlers Lee Ufan in den Niederlanden statt. Kuratoren sind der unabhängige Kurator und ehemalige Direktor des Centre Pompidou in Paris, Alfred Pacquement, und der Kurator für die Kunst des 20. Jahrhunderts am Rijksmuseum, Mels Evers.
Die Ausstellung umfasst neun Werke aus der Relatum-Serie, an der Lee seit den 1970er Jahren kontinuierlich gearbeitet hat. Die aus Stein und Metall gefertigten Skulpturen stehen in einem visuellen Dialog mit der umgebenden Natur und der Architektur des Museums. Sieben Skulpturen sind in den Gärten rund um das Rijksmuseum aufgestellt, während zwei Werke in besonderen Räumen innerhalb des Gebäudes zu sehen sind. Diese minimalistischen Kreationen repräsentieren Lee Ufans Erkundungen in der Kunst, die er als “Kunst der Begegnung” definiert. Die Werke laden den Besucher zum Nachdenken ein und bieten ihm die Möglichkeit, in der Museumsumgebung zur Ruhe zu kommen und zu kontemplieren, und wirken wie eine Oase der Ruhe in einer sich schnell verändernden Welt.
Dies ist die elfte Ausstellung in den öffentlichen Gärten des Rijksmuseums. In früheren Ausgaben waren Werke von Henry Moore (2013), Alexander Calder (2014), Joan Miró (2015), Giuseppe Penone (2016), Jean Dubuffet (2017), Eduardo Chillida (2018), Louise Bourgeois (2019), Ellsworth Kelly (2021), Barbara Hepworth (2022) und Richard Long (2023) zu sehen.
Für diese Ausstellung hat der koreanische Künstler Lee Ufan (Kyongnam, 1936) speziell angepasste Versionen einiger seiner ikonischsten Werke geschaffen, die einen Dialog zwischen neueren Kreationen und früheren Werken herstellen.
Lee Ufan ist einer der Begründer der japanischen Avantgarde-Kunstbewegung Mono-ha (Schule der Dinge), deren Vertreter rohe Materialien und Elemente wie Stein, Eisen und Wasser verwenden, um die Beziehung zwischen Objekten und Raum zu erforschen. Er war auch eine zentrale Figur in der südkoreanischen Kunstbewegung Dansaekhwa, in der die Künstler mit Abstraktion und Materialität experimentierten, vor allem durch monochrome Malerei. Zu den Merkmalen dieser beiden Bewegungen und des Werks von Lee Ufan gehören Minimalismus, Abstraktion und die Konzentration auf Materialität, wobei der Schwerpunkt auf dem Dialog zwischen dem Betrachter, der Umgebung und den manchmal kontrastierenden Materialien liegt. Neben seiner Tätigkeit als Bildhauer ist er auch Maler, Dichter und Philosoph. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen renommierter Museen in aller Welt, darunter die Benesse Art Site Naoshima in Japan, das MoMA und das Guggenheim Museum in New York, das Centre Pompidou in Paris, die Tate in London und das Kröller-Müller Museum in den Niederlanden.
Die Ausstellung kann bei freiem Zugang zu den Gärten besucht werden. Die Veranstaltung wird durch Beiträge der Don Quijote Foundation/Rijksmuseum Fund, von Pon und dem Rijksmuseum Club ermöglicht.
Foto: Rijksmuseum/Albertine Diijkema
In den Gärten des Rijksmuseums laden die Skulpturen des Koreaners Lee Ufan zur Meditation ein |
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