Gerhard Richter im Gagosian in Rom mit einer immersiven Installation, die den Fall feiert


Gerhard Richter ist im Gagosian in Rom mit Moving Picture (946-3) Kyoto Version zu sehen, einer Klang- und Bildarbeit, die die Rückkehr des Künstlers in eine italienische Galerie markiert.

Eine immersive und monumentale Installation von Gerhard Richter (Dresden, 1932) zum ersten Mal in einer Galerie: Sie findet im Gagosian in Rom statt, wo vom 6. Dezember 2024 bis zum 1. Februar 2025 Moving Picture (946-3) Kyoto Version (2019-24) zu sehen ist, eine Synthese des Strip-Projekts, das Richter 2010 mit dem Einsatz digitaler Werkzeuge zur Erforschung neuer kreativer Möglichkeiten begann.

Moving Picture (946-3) Kyoto Version zeigt einen Film, der in Zusammenarbeit mit Corinna Belz entstanden ist und auf eine 22 Meter breite Leinwand projiziert wird, begleitet von einer Trompetenmusik, die von Rebecca Saunders komponiert und von Marco Blaauw gespielt wird. Das Klangerlebnis wird durch sechs Lautsprecher verstärkt, die den Betrachter umgeben, so dass die Musik körperlich spürbar und einhüllend wird. Diese Veranstaltung markiert auch die Rückkehr des Künstlers in eine italienische Galerie nach seiner letzten Ausstellung im Jahr 1983.



Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, frame (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian
Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, frame (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian
Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, frame (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian
Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, Rahmen (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian

Die Installation und das Strip-Projekt

Die Strip-Serie entstand aus der digitalen Zerlegung von fotografischen Bildern bereits existierender Gemälde, die in immer kleinere, gespiegelte Fragmente umorganisiert wurden. Aus diesem Prozess entstanden nicht nur Gemälde (die Strip-Gemälde von 2011-2016), Bücher, Wandteppiche und Drucke, sondern auch monumentale Werke wie der STRIP-TOWER (2023), der derzeit im Serpentine in London zu sehen ist.

Mit Moving Picture (946-3) Kyoto Version verwandelt Richter den analytischen Prozess von Strip in eine totale sensorische Erfahrung, in der Bild und Ton in einem meditativen Gleichgewicht miteinander dialogisieren. Das Werk wurde in Zusammenarbeit mit der Regisseurin Corinna Belz und den Musikern Rebecca Saunders und Marco Blaauw realisiert und steht in der Tradition der immersiven Experimente des Künstlers, der bereits mit Komponisten wie Arvo Pärt und Steve Reich zusammengearbeitet hat.

Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, frame (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian
Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, frame (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian
Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, frame (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian
Gerhard Richter, Moving Picture (946-3) Kyoto Version, Rahmen (2019-2024; digitale Projektion, Farbe, Ton, Dauer 36 Minuten). © Gerhard Richter 2024 (28102024). Mit freundlicher Genehmigung des Künstlers und Gagosian

Die Kunst von Gerhard Richter: Zufall, Ordnung und Licht

Richter, einer der führenden Vertreter der zeitgenössischen Kunst, revolutionierte die Sprache der Malerei, indem er die Beziehung zwischen Fotografie, Zufall und systematischen Prozessen erforschte. Seit den 1960er Jahren setzt der Künstler Fotografien, Farbraster und Vergrößerungstechniken ein, um Werke zu schaffen, die traditionelle Kategorien in Frage stellen. Werke wie 4900 Colors (2007) und dasKölner Domfenster (Cologne Cathedral Window, 2007) verkörpern das ästhetische Potenzial des Zufalls, ein Thema, das in Moving Picture seinen höchsten Ausdruck findet. In dieser Installation schaffen Licht und Musikkomposition ein visuelles und klangliches Universum, das den Betrachter einlädt, über die unvorhersehbare Harmonie des Zufalls nachzudenken.

Der 1932 in Dresden geborene und heute in Köln lebende Gerhard Richter kann auf eine mehr als sechs Jahrzehnte umfassende Karriere zurückblicken, die Ausstellungen in den renommiertesten Museen der Welt umfasst, darunter das MoMA in New York, die Tate Modern in London und das Centre Pompidou in Paris.

Die Ausstellung in Rom ist eine einmalige Gelegenheit, das Werk eines Meisters wiederzuentdecken, der die Grenzen der zeitgenössischen Kunst immer wieder neu definiert, indem er Malerei, Fotografie und Digitaltechnik zu einer universellen und zeitlosen Sprache verschmilzt.

Gerhard Richter im Gagosian in Rom mit einer immersiven Installation, die den Fall feiert
Gerhard Richter im Gagosian in Rom mit einer immersiven Installation, die den Fall feiert


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