Ein Blitz für das Café der Triennale: das Werk von Alice Ronchi


Eine Installation von einer der interessantesten jungen italienischen Künstlerinnen für die Triennale in Mailand. Das Institut hat zusammen mit Lavazza, seinem institutionellen Partner, die Installation "Saetta (Totem)" von Alice Ronchi für das Triennale Café ausgewählt. Hier ist das Werk und seine Bedeutung.

Eine Installation einer der interessantesten jungen italienischen Künstlerinnen für die Triennale von Mailand. Die Triennale hat nämlich zusammen mit Lavazza, ihrem institutionellen Partner, mit dem sie den multidisziplinären Ansatz der Forschung in der bildenden Kunst teilt, die Installation Saetta (Totem) von Alice Ronchi (Ponte dell’Olio, 1989) für den Raum des Triennale-Cafés ausgewählt. Das Werk folgt auf andere Installationen, die bereits in der Cafeteria des Museums zu sehen waren, nämlich GL 03 von Andrea Branzi, Under a Coffee Tree von Francis Kéré und Terra-cotta, Plastic Pots and Chai and Chinese Hibiscus von Lorenzo Vitturi. Mit der Umgestaltung der Cafeteria durch den Architekten Luca Cipelletti wurde ein neuer Ausstellungsraum geschaffen, der temporäre Installationen beherbergt, in denen Werke zum Thema Natur und Nachhaltigkeit gezeigt werden.

In den Werken von Alice Ronchi werden vertraute und alltägliche Elemente aufgegriffen und in die Dimension der Magie und des Wunders versetzt. In Saetta (Totem) geht die Künstlerin von einem atmosphärischen Phänomen aus, vertieft sich in dessen symbolische Bedeutungen - Kraft, Geschwindigkeit, Elektrizität, Macht, Eleganz - und übersetzt dessen archetypische Form in ein Totem mit skulpturalem Wert. In der Anthropologie ist ein Totem ein natürliches oder übernatürliches Wesen, das für eine Person eine besondere symbolische Bedeutung hat und an das man sich lebenslang gebunden fühlt. In diesem Sinne wird Lightning (Totem) zu einer realen Präsenz" im Raum, zu einem solitären Körper, der angesprochen wird und mit dem man in Kontakt treten kann.



Mit einer Höhe von 1,80 Metern besteht Saetta (Totem) aus fünf übereinander angeordneten, elliptischen Modulen, die sich durch eine starke Einfachheit in Form und Konstruktion auszeichnen. Jedes Element ist zerlegbar und aus geschweißtem Eisenblech gefertigt und anschließend lackiert. Das Werk, das den Wettbewerb des Italian Art Trust gewonnen hat, wurde 2021 realisiert und zu Beginn desselben Jahres als Teil der Trophäenvorschläge für den Formel-1-Grand-Prix der Emilia Romagna entworfen, die der Künstlerin von Pirelli in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit dem Pirelli HangarBicocca realisiert wurden.

Die Künstlerin schuf ihren ersten Blitz 2013 als Teil der Plexiglasskulpturenserie We Are All Astronauts, die aus symbolischen Formen des Himmels besteht. Seitdem hat Alice Ronchi nie aufgehört, ein starkes Interesse für dieses Symbol zu empfinden. Die Künstlerin war schon immer fasziniert von der dem Blitz innewohnenden Fähigkeit, sich mit unmittelbarer Kraft und Einfachheit in all seinen Darstellungen auszudrücken, von der antiken Geschichte bis hin zu zeitgenössischen Interpretationen, von seiner Eigenschaft, ein Behälter für mehrere Bedeutungen zu sein, die alle in einem einzigen ewigen und universell anerkannten Symbol eingeschlossen sind.

Die Installation ist Teil eines Weges zur Förderung und Aufwertung der italienischen Kunstszene, den die Triennale vor einigen Jahren begonnen hat und an dem italienische Künstler verschiedener Generationen beteiligt sind, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, mit Leichtigkeit zwischen verschiedenen Disziplinen, Medien und Techniken zu wechseln.

Alice Ronchi hat einen Abschluss der NABA - Nuova Accademia di Belle Arti in Mailand und einen Master-Abschluss der Abteilung Material Utopias des Sandberg Instituut in Amsterdam. Die Künstlerin hat ihre Arbeiten in verschiedenen italienischen und internationalen Ausstellungsräumen, Institutionen und Museen präsentiert, darunter: Gasconade, Mailand, 2013; Fondazione Sandretto Re Rebaudengo, Turin, 2014; Triennale Milano, Mailand, 2014; Galleria Civica di Trento, Trento, 2015; Fons Welters Gallery, Amsterdam, 2015; MACRO, Rom, 2016; Stadgalerie, Kiel, 2016; MAMbo, Bologna, 2018; MAXXI, Rom, 2019; GAM, Turin, 2020, ICA, Mailand (2022). Derzeit unterrichtet sie Bildhauerei an der NABA in Mailand und arbeitet häufig mit Institutionen, Schulen und Museen zusammen, um Workshops für Kinder zu gestalten.

Bild: Alice Ronchi, Blitz (Totem). Foto: Gianluca Di Ioia

Ein Blitz für das Café der Triennale: das Werk von Alice Ronchi
Ein Blitz für das Café der Triennale: das Werk von Alice Ronchi


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