Der Schweizer Künstler Christoph Büchel (Basel, 1966) ist der Star der Ausstellung, die während der Biennale in der Filiale der Fondazione Prada in Venedig gezeigt wird. Das von Büchel konzipierte Projekt Monte di Pietà, das vom 20. April bis zum 24. November 2024 im Palast Ca’ Corner della Regina in Venedig zu sehen sein wird, soll ein Eintauchen in die reiche und vielschichtige Geschichte dieses ikonischen Ortes ermöglichen. Ursprünglich als Residenz der venezianischen Kaufleute Corner di San Cassiano im 18. Jahrhundert erbaut, hat der Palazzo mehrere Epochen der Geschichte durchlaufen, im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Funktionen übernommen und ist zu einem bedeutenden Veranstaltungsort für verschiedene Institutionen geworden.
Büchel nähert sich diesem historischen Ort auf kühne Weise, indem er die reiche Geschichte des Ortes als Leinwand für ein konzeptionelles Fresko nutzt, das die komplexe Dynamik von Schulden, Macht und künstlerischem Schaffen untersucht. Die Installation umfasst historische und zeitgenössische Kunstwerke, neue installative Interventionen und eine breite Palette von Objekten und Dokumenten, die die Geschichte von Eigentum, Krediten und Finanzen erzählen und über die Bedeutung und Entstehung von realem oder imaginärem Reichtum nachdenken.
Das zentrale Element dieser Ausstellung ist Büchels The Diamond Maker (2020-), ein Werk, das die Einzigartigkeit und konzeptionelle Komplexität des gesamten Projekts verkörpert. Dieses Werk wird als Koffer präsentiert , der künstliche Diamanten enthält, die in einem Labor hergestellt wurden und das Ergebnis eines Transformationsprozesses des gesamten Werkkorpus des Künstlers sind. Dieser Korpus umfasst nicht nur Werke aus seiner Kindheit und Jugend, sondern auch solche, die in der Zukunft entstehen werden, und bietet eine Reflexion über das Wesen der Kunst, des Eigentums und der Schöpfung.
Mit dem Projekt Monte di Pietà möchte Büchel die Öffentlichkeit dazu einladen, die Überschneidungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Geschichte und Zeitgenossenschaft zu erkunden und über die komplexen Beziehungen zwischen Geld, Macht und Kreativität nachzudenken. Durch eine Installation, die unsere vorgefassten Meinungen über Kunst, Schulden und die Gesellschaft selbst in Frage stellen soll.
Die Fondazione Prada bringt während der Biennale ein Projekt von Christoph Büchel nach Venedig |
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