Am vergangenen Samstag, dem 30. November, wurde anlässlich der Konferenz I Futuri della Memoria (Die Zukunft der Erinnerung) imAtelier Marco Bagnoli in Montelupo Fiorentino die Vorschau auf das Atelier Digitale vorgestellt, ein innovatives Projekt von Marco Bagnoli , das die außergewöhnlichen Überschneidungen zwischen Kunst und künstlicher Intelligenz erforscht und dem Publikum eine völlig neue Erfahrung bietet.
Das Atelier Digitale, das im Jahr 2023 auf eine Idee von Marco Bagnoli zurückgeht und von der Associazione Spazio X Tempo realisiert wird, wurde im Rahmen des PNRR - Next Generation EU finanziert, um die Art und Weise, wie Kunst wahrgenommen und erlebt wird, neu zu überdenken.
Zwei emblematische Werke von Bagnoli, Come figura d’arciere (1993) und Colui che sta (1992-2004), wurden in 3D gescannt und in sehr hoher Auflösung reproduziert. Diese digitalen Nachbildungen, die im Alchemiesaal des Ateliers neben den Originalen aufgestellt sind, ermöglichen den Besuchern eine natürliche Interaktion mit den Werken, die dank eines fortschrittlichen KI-Systems in Echtzeit und in verschiedenen Sprachen auf Fragen antworten.
Die Interaktion mit digitalen Werken geht über den reinen Sehgenuss hinaus: Das Publikum kann Fragen zu den Werken selbst, zum kreativen Prozess und zu den Beweggründen des Künstlers stellen. Durch diesen “Dialog” werden die Werke zu einer Brücke zwischen Künstler und Betrachter und bieten eine immersive und kognitive Erfahrung.
An dem Projekt war ein multidisziplinäres Team unter der Leitung von Professor Alberto Del Bimbo, einem Experten für künstliche Intelligenz und Computer Vision von der Universität Florenz, und dem Kunstkritiker Marco Bazzini beteiligt. Das MICC (Media Integration and Communication Centre) der Universität Florenz entwickelte die wichtigsten technologischen Module: künstliches Sehen (um dem Publikum eine realistische Erkundung der dreidimensionalen Werke zu ermöglichen); Spracherkennung (um einen natürlichen Dialog mit den Werken herzustellen; ChatGPT-basiertes Sprachmodell (für detaillierte und kontextbezogene Antworten). Das Modell wurde mit Informationen über die gescannten Werke von Marco Bagnoli instruiert.
Dem Prozess ging ein 3D-Scan der Werke voraus, der von Grazia Tucci durchgeführt wurde, die für ihre Arbeit am Klon des David von Michelangelo für die Expo 2021 in Dubai bekannt ist.
Parallel dazu wurde eine Software entwickelt, um die gesamte Produktion von Marco Bagnoli zu archivieren und aufzuwerten. Dieses digitale Archiv, das online zugänglich ist, sammelt Bilder, Videos und Tonaufnahmen der Werke und stellt ein wertvolles Instrument für Wissenschaftler und Interessierte dar.
Mit dem Atelier Digitale möchte Marco Bagnoli das Konzept des Kunstwerks neu definieren und es in eine lebendige Einheit verwandeln, die in der Lage ist, zu interagieren und sich selbst zu erzählen. Dieses Projekt stellt nicht nur eine technologische Entwicklung dar, sondern auch eine neue Art der emotionalen und intellektuellen Verbindung zwischen dem Publikum und der Kunst. Ein Termin für alle, die die neuen Grenzen des Dialogs zwischen menschlicher Kreativität und digitaler Innovation entdecken wollen.
Atelier Digitale: Marco Bagnoli lotet die Grenzen zwischen Kunst und künstlicher Intelligenz aus |
Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.