Vom 21. November bis zum 10. Dezember 2023 präsentieren das MAXXI und die Fondazione In Between Art Film in der Videogalerie des Museums No Master Territories: Feminist Worldmaking and the Moving Image, eine Adaption der gleichnamigen Ausstellung, die im Sommer 2022 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin gezeigt wurde.
Die Fondazione In Between Art Film lud die Kuratorinnen der Ausstellung, Erika Balsom und Hila Peleg, ein, drei Themenbereiche der Ausstellung auszuwählen und drei Vorführungsprogramme (eines pro Woche) zu präsentieren, die eine Auswahl von neunzehn nicht-fiktionalen Filmen und Videos umfassen, die zwischen den 1970er und 1990er Jahren entstanden sind, von denen die meisten noch nie in Italien gezeigt wurden und die neue Sprachen zur Darstellung der Erfahrung von Geschlecht vorschlagen. Die Ausstellung konzentriert sich auf die Zeit, in der sich die Frauenbefreiungsbewegungen auf internationaler Ebene etablierten, und will die Arbeit würdigen, die in der Vergangenheit von Künstlerinnen, Regisseurinnen und Kollektiven aus der ganzen Welt geleistet wurde, um auf Dringlichkeiten zu reagieren, die auch heute noch aktuell sind.
Das Programm wird durch ein Gespräch zwischen Erika Balsom und Ilaria Gianni, Ko-Kuratorin der Ausstellung und Dozentin für Filmstudien am King’s College London bzw. Kuratorin, Autorin und freie Dozentin, bereichert, das am Freitag, den 24. November 2023 um 18 Uhr in der MAXXI Videogalerie stattfindet. Das Gespräch wird in englischer Sprache geführt.
Die Arbeiten von Helena Amiradzibi, Essie Coffey, Gardi Deppe und Barbara Kasper, Brigitte Krause, Ingrid Oppermann, Tamara Wyss, Sara Gomez, Grupo Chaski, Krystyna Gryczelowska, Gwendolyn, HAN Ok-hee, HANEDA Sumiko, Nikolai Khodataev und Olga Khodotayeva, Sandra Lahire, Robin Laurie und Margot Nash, Nalini Malani, Cecilia Mangini, Barbara McCullough, Helke Misselwitz, Tracey Moffat, Gunvor Nelson und Dorothy Wiley sowie Chick Strand zeigen unterschiedliche Ausdrucksformen und Verwendungsweisen desbewegten Bildes, wie Dokumentar-, Experimental- und Videofilm. Obwohl diese Genres in großem Umfang von Frauen praktiziert wurden, blieben ihre Werke dennoch am Rande der Filmgeschichten, auch der feministischen. Viele dieser Werke entstanden in engem Zusammenhang mit dem feministischen Aktivismus, der die Bedeutung der visuellen Medien als Mittel der Herrschaft und der Emanzipation seit langem anerkennt; andere existieren unabhängig von jeglicher sozialer oder politischer Ausrichtung; wieder andere bringen feministische Forderungen zum Ausdruck, auch wenn sich ihre Autorinnen nie als solche deklariert haben.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf das Buch der vietnamesischen Filmemacherin und Intellektuellen Trinh T. Minh-ha, When the Moon Waxes Red: Representation, Gender and Cultural Politics von 1991: “No Master Territories” ist eine Erklärung, die die Notwendigkeit zum Ausdruck bringt, die Welt mutig neu zu denken und jeder Form von Kontrolle, nicht nur der geschlechtlichen, ein Ende zu setzen. No Master Territories: Feminist Worldmaking and the Moving Image präsentiert experimentelle Ansätze, die sich vom romantischen Konzept des “künstlerischen Meisterwerks” entfernen. Trinh T. Minh-ha’s Formulierung “No Master Territories” bringt eine generative Kraft zum Ausdruck, die zu einer radikalen Neuerfindung drängt. Die Werke in der Ausstellung nehmen diese Wette an, indem sie das bewegte Bild als Quelle feministischer Vorstellungskraft nutzen, nicht nur um sich auf die Welt zu beziehen, sondern auch um sie zu rekonstruieren.
Kalender der Vorführungen
Woche 1 (21. - 26. November)
HAN Ok-hee; Gardi Deppe und Barbara Kasper, Brigitte Krause, Ingrid Oppermann, Tamara Wyss; Gunvor Nelson und Dorothy Wiley; Robin Laurie und Margot Nash; Helke Misselwitz; Gwendolyn; Nalini Malani; Chick Strand.
Woche 2 (28. November - 3. Dezember)
Nikolai Khodataev und Olga Khodotayeva; Cecilia Mangini; Helena Amiradzibi; Krystyna Gryczelowska; Grupo Chaski; Sara Gomez.
Woche 3 (5. - 10. Dezember)
Barbara McCullough; HANEDA Sumiko; Sandra Lahire; Essie Coffey; Tracey Moffat.
Freier Eintritt während der Öffnungszeiten des Museums (Dienstag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr).
Bild: Cecilia Mangini, Essere donne (1965) 35 mm, 29’, Italien. Mit freundlicher Genehmigung der Künstlerin und des Audiovisuellen Archivs der Arbeiter- und Demokraten-Bewegung
Territori senza padrone (Herrenlose Territorien): im MAXXI, eine Ausstellung mit Filmen von Künstlerinnen und Regisseurinnen über die Situation der Frauen |
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