Weimar, Deutschland, bereitet sich darauf vor, das Jahr 2025 im Zeichen von Kunst, Literatur und Musik zu erleben. Die Stadt, die Schauplatz des Lebens und Wirkens von Größen wie Goethe und Schiller war, präsentiert sich heute mit einem reichhaltigen Kulturkalender, der Besucher aus aller Welt anziehen soll. Das Weimarer Fremdenverkehrsamt hat das Programm bekannt gegeben, das die Stadt bis zum Ende des Jahres begleiten wird und in dem sich Ausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen und Kunstinstallationen abwechseln. Zu den Höhepunkten gehören die Thüringer Bachwochen, das große Ausstellungsprojekt zu Faust, das Kunstfest am Ende des Sommers und die kulturellen Sommerinitiativen.
DieThüringer Bachwochen eröffnen mit einer Neuauflage vom 11. April bis 4. Mai 2025 ihren großen Veranstaltungskalender. Mit mehr als 50 Veranstaltungen in der gesamten Region bestätigt das Festival seine Rolle als Anlaufstelle für Liebhaber klassischer Musik. Die Ausgabe 2025 wird aber auch eine Zeit des Wandels sein, mit einem Programm, das die wachsende Bedeutung der Kultur als Vermittlungsraum in einer sich rasch verändernden Welt widerspiegelt. Das für dieses Jahr gewählte Motto stellt einen berühmten Satz des Komponisten Max Reger auf den Kopf: “Das Ende und der Anfang aller Musik”, ein Ausdruck, der auf einen Neuanfang anspielt, der in der Lage ist, mit der Tradition in Dialog zu treten, ohne sie zu verleugnen.
Im Mittelpunkt des Weimarer Kulturangebots 2025 steht das Ausstellungsprojekt zu Faust, dem absoluten Meisterwerk Johann Wolfgang von Goethes. Anlässlich des 250. Jahrestages der Ankunft des Schriftstellers in der Stadt eröffnet die Klassik Stiftung Weimar, eine der bedeutendsten Kultureinrichtungen Deutschlands, ein Themenjahr, das die Stadt in eine dem Werk gewidmete Werkstatt verwandeln wird. Ausstellungen, Installationen und Debatten laden dazu ein, den Text neu zu entdecken, zu interpretieren und seine Aktualität zu hinterfragen. Die große Faust-Ausstellung im Schiller-Museum bietet eine radikale Neuinterpretation des Werks: Heinrich Faust wird als Symbol einer ambivalenten Moderne präsentiert, begleitet von Objekten aus Goethes Natur- und Kunstsammlungen. Diese veranschaulichen die Themen und Interessen, die ihn während der langen Entstehungszeit des Faust begleiteten. Die Ausstellung zeichnet sich durch ihre originelle Gestaltung aus, die auch in Zusammenarbeit mit dem Comiczeichner Simon Schwartz und Experten der Deutschen Kinemathek entwickelt wurde. Ein umfangreicher Videoteil versammelt Interviews mit Wissenschaftlern und normalen Lesern und bietet eine Vielzahl von Interpretationen und Zugängen. Ein wichtiges Angebot richtet sich auch an ein jüngeres oder weniger erfahrenes Publikum, das in der Ausstellung einen Zugang zum Text und gleichzeitig neue Interpretationsansätze finden kann. Einer der mit Spannung erwarteten Höhepunkte des Themenjahres ist die Möglichkeit, das im Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrte Originalmanuskript von Faust II zu bewundern, das ab 2025 zu sehen sein wird.
Gleichzeitig bereitet sich die Stadt darauf vor, in den Sommermonaten mit einem vollen Veranstaltungskalender unter freiem Himmel zu glänzen, der unter dem Titel Weimarer Sommer 2025 zusammengefasst ist. Von Juni bis September verwandelt sich Weimar in eine große Bühne mit Konzerten, Theateraufführungen, Straßenfesten und Tanzveranstaltungen. Ziel ist es, die Stadt wieder zu einem künstlerischen Knotenpunkt zu machen, der verschiedene Ausdrucksformen miteinander verbindet und Künstler aus der ganzen Welt willkommen heißt. Einzelheiten zum Programm werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.
Ein weiterer Höhepunkt wird das Festival Kunstfest sein, das vom 20. August bis zum 7. September 2025 stattfindet. Eine multidisziplinäre Veranstaltung, die jedes Jahr international renommierte Künstler empfängt und auch in der nächsten Ausgabe ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm verspricht. Unter den bereits bestätigten Veranstaltungen wird das Konzert We exist! des Dee Dee Bridgewater Quartetts, das für den 16. Juli geplant ist, die Saison symbolisch eröffnen. Vom 20. bis 23. August wird FaustX, eine neue Theaterproduktion von Brett Bailey und dem Ensemble Third World Bunfight, aufgeführt. Am 21. August ist das Buchenwald-Gedenkkonzert mit der Capella Cracoviensis unter der Leitung von Jan Tomasz Adamus an der Reihe. Am 22. August gibt Martin Kohlstedt ein lang erwartetes Solokonzert, während am 23. und 24. August der neue europäische Zirkus mit Musk, einer Koproduktion von FOCASA Circus und Peculiar Man, in Weimar Station macht. Am 30. und 31. August präsentiert der südafrikanische Choreograf Gregory Maqoma die Europapremiere der Tanzshow Genesis - The Beginning and End of Time, gefolgt von Anna Merediths Konzert Fibs am selben Tag. Vom 4. bis 6. September ist Faust II - Game Over zu sehen, eine neue Produktion des Jungen Theaters Stellwerk unter der Regie von Till Wiebel. Den idealen Abschluss des Festivals bildet am 7. September die Show Faustus in Africa! von William Kentridge und der Handspring Puppet Company, ein Ereignis, das visuelles Theater, Puppenspiel und politische Reflexion zu verbinden verspricht.
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In Weimar ein Jahr der Kunst, Musik und des Theaters zwischen Bach, Goethe und Freilichtaufführungen |
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