In Herculaneum zeigen zehn Vorträge zwischen der Antike und der Moderne den Appetit, vom Essen bis zum Sex


In Herculaneum, einem Zyklus von zehn Ausstellungsvorträgen über materielle Kultur, wird über Begehren und Appetit nachgedacht, wobei der Schwerpunkt auf Eros liegt.

Im Laufe eines Monats, vom 9. September bis zum 16. Oktober 2021, wird dank eines Projekts, das vom Direktor des Archäologischen Parks von Herculaneum, Francesco Sirano, der Gennaro Carillo die Leitung anvertraut hat, sehr erwünscht ist, ein Zyklus von Begegnungen stattfinden, der Protagonisten der italienischen Kultur und Unterhaltung nach Herculaneum bringen wird. Der Müßiggang des Herkules. Materia e corpi tra antico e moderno (Materialien und Körper zwischen Antike und Moderne), so der Titel der Initiative, die auch dank des Beitrags der Region Kampanien möglich wurde, wird als Hauptthema die materielle Kultur haben, die in ihren anthropologischen, historischen und philosophischen Aspekten und vor allem als konstituierendes Element der westlichen Vorstellungskraft untersucht wird. Das Thema der Materie und des Körpers wird den Anstoß zu einer umfassenderen Reflexion über die Frage des Begehrens und der Begierden geben, in einem ständigen Hin und Her zwischen der Antike und der Moderne, mit einem besonderen Schwerpunkt auf demEros.

Den Anfang macht am Donnerstag, den 9. September, die Antiquarin Laura Pepe, die über die Art und Weise, wie die Alten aßen, und insbesondere über die Darstellungen des Essens, vor allem die des Petronius im Satyricon, sprechen wird. Außerdem gibt es eine szenische Lesung von Anna Bonaiuto, einer der raffiniertesten und kultiviertesten Künstlerinnen der heutigen Szene.

Weiter geht es am Samstag, den 11. September, mit einer Reise durch die Anthropologie und Archäologie der mediterranen Ernährung, die von den beiden Spezialisten Marino Niola und Elisabetta Moro geleitet wird.

Am Samstag, den 18. September, gibt es ein außergewöhnliches Duo: Francesco Sirano, Archäologe und Direktor des Parks, wird sich mit dem Chirurgen und Medizinhistoriker Gennaro Rispoli über das materiellste und leibhaftigste Thema, die Ausscheidungen, unterhalten, von denen Herculaneum ein Zeugnis von gewaltigem Wert bewahrt. Nach der Zugabe von Laura Pepe, die zusammen mit Valentina Carnelutti die Themen Eros, Sitten und sexuelle Unanständigkeit zwischen Herculaneum und Pompeji erörtert, wird das Programm mit dem Musikwissenschaftler Giovanni Bietti fortgesetzt, der in der Villa Campolieto ein Vortragskonzert über den barbarischen Appetit von Mozarts/Da Pontes Don Giovanni hält, einem modernen Mythos par excellence und einem Konzentrat unmäßiger Begierden, von sexuellen bis zu alimentären.

Dann wird Corrado Bologna eine noch nie dagewesene Lektion über Sanchos Würste und das Thema Essen in Cervantes’ “Quijote” halten.

In Herculaneum, der Stadt der Villa der Papyri, der Wiege der epikureischen Tradition, darf ein Vortrag über Lukrez nicht fehlen. Sie wird von Ivano Dionigi gehalten, der von der Schauspielerstimme von Massimo Popolizio unterstützt wird. Begehren und Vergnügen, zentrale Themen des antiken und modernen Denkens, werden in einem Vortrag von Ilaria Gaspari behandelt. Weiter geht es mit einer Lesson-Performance zum Thema Türen, einer Metapher für den Übergang ins Jenseits und die Wahrnehmung anderer Welten: auf der Bühne die bekannte Stimme von Radio 3 mit Edoardo Camurri. Großes Finale am 16. Oktober mit einem Treffen, das schon im Titel, Kritik der Vernunft des Kochs, den rhetorischen Exzess, der das Essen und seine Darstellungen begleitet, in Frage stellt: Edoardo Camurri und Marino Niola werden mit Alfonso Iaccarino einen Dialog führen.

Die Treffen finden im Archäologischen Park von Herculaneum, im Maiuri-Park und in der Villa Campolieto statt.

Der Eintritt ist frei, solange die Plätze reichen, mit Reservierung.

Für Informationen: www.gliozidiercole.it

In Herculaneum zeigen zehn Vorträge zwischen der Antike und der Moderne den Appetit, vom Essen bis zum Sex
In Herculaneum zeigen zehn Vorträge zwischen der Antike und der Moderne den Appetit, vom Essen bis zum Sex


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