Am Mittwoch, den 12. und Donnerstag, den 13. Juni 2019 findet eine große internationale Studientagung mit dem Titel Barocco in chiaroscuro. Persistenzen und Überarbeitungen des Caravaggismus in der Kunst des siebzehnten Jahrhunderts. Rom, Neapel, Venedig 1630-1670, kuratiert von Alessandro Cosma und Yuri Primarosa. Die beiden Tage sind Teil der Initiativen im Zusammenhang mit der Ausstellung Il trionfo dei sensi. Nuova luce su Mattia e Gregorio Preti, die noch bis Sonntag, den 16. Juni 2019, im Palazzo Barberini in Rom zu sehen ist(die Rezension von Finestre sull’Artefinden Sie unter diesem Link ).
Die Konferenz ist von großer Bedeutung, weil sie sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat, nämlich einen umstrittenen kritischen Knoten in der Malerei des 17. Jahrhunderts zu lösen: die Zeiten und die Art und Weise, in der die verschiedenen Deklinationen von Caravaggios Naturalismus den vielfältigen klassizistischen und barocken Instanzen in den zentralen Jahrzehnten des Jahrhunderts folgten oder sich mit ihnen überschnitten. Junge Forscher und international renommierte Wissenschaftler werden drei verschiedene kulturelle und geografische Kontexte untersuchen: Rom, vorgestellt von Yuri Primarosa, Neapel von Alessandro Cosma und Venedig von Michele Di Monte. Während Andrea Sacchi und Pietro da Cortona die Welt mit den klassizistischen und barocken Gewölben des Palazzo Barberini in Erstaunen versetzten, malten zahlreiche andere Künstler, darunter José de Ribera, Spadarino, Matthias Stomer und der junge Luca Giordano, weiter in der karawaggesken Richtung und zeugten von einem noch immer lebendigen und fruchtbaren Geschmack. Am Donnerstag, den 13. Mai, führen Alessandro Cosma und Yuri Primarosa die Teilnehmer durch die Ausstellung Il trionfo dei sensi im Palazzo Barberini. Neues Licht auf Mattia und Gregorio Preti. Im Folgenden finden Sie das vollständige Programm der Konferenz.
Mittwoch, 12. Juni 2019 - Vormittag
9.30 Uhr: Begrüßung Flaminia Gennari Santori, Direktorin der Nationalen Galerien für Antike Kunst
Einführung Alessandro Cosma, Yuri Primarosa, Nationale Galerien für Antike Kunst
Sektion Rom - Yuri Primarosa führt den Vorsitz
10.00 Uhr: Francesco Gatta, Kunsthistoriker, “Dipingere di maniera, e con l’esempio avanti del naturale”: neue Vorschläge für Baldassarre Aloisi, bekannt als der “Galanino”, und einige Überlegungen zur Entwicklung des Naturalismus zwischen Rom und Neapel
10.30 Uhr: Francesca Curti, Kunsthistorikerin, Bartolomeo Mendozzi alias Meister der Unglaubwürdigkeit des heiligen Thomas: Ein Schüler Manfredis im Rom der 1930er und 40er Jahre
11.00 Uhr: Gianni Papi, Kunsthistoriker, Riberaeische Überreste in Rom: Ergänzungen zum Katalog von Pasquale Chiesa
11.30 Uhr, Kaffeepause
12.15 Uhr: Francesco Petrucci, Ariccia, Palazzo Chigi, Römisches Barockmuseum, Il Cavalier Beinaschi e i ’tenebristi’ romani. Allgemeine Überlegungen und einige Neuerungen
Francesco Grisolia, Universität Rom “Tor Vergata”, “Mit einigen Zeichen, meist aus Kohle auf dunklem Papier, und mit einigen Lichtern aus weißem Lapislazuli, die er der Natur entnahm”. Giovan Battista Beinaschi und die Hell-Dunkel-Zeichnung
13.00 Uhr: Luca Calenne, Kunsthistoriker, Eine Karawanenhochburg im barocken Rom: die Werkstatt von Romualdo und Leonardo de Sanctis, von der “Sapienza” zum Campidoglio
13.30 Uhr: Mittagspause
Mittwoch, 12. Juni 2019 - Nachmittag
Sektion Neapel - Vorsitz Alessandro Cosma
15.00 Uhr: Viviana Farina, Akademie der Schönen Künste von Neapel, Luca Giordano als junger Mann: auf den Spuren von Ribera
15.30 Uhr: Yuri Primarosa, Nationale Galerien für Antike Kunst in Rom, Luca Giordano zwischen Neapel und Venedig: ein wiederentdecktes Meisterwerk
16:00 Uhr: Francesco Lofano, Universität Bari “Aldo Moro”, Carlo Rosas Schwierigkeiten zwischen Vikaren und Prälaten: der Fall der Decke von San Nicola
16.30 Uhr: Kaffeepause
17:00 Uhr: Itay Sapir, Université du Québec à Montréal (UQAM)/Freie Universität, Berlin), Stilistisches Überleben als Prophezeiung: Riberas beharrlicher Caravaggismus in der Certosa di San Martino
17.30 Uhr: Enrico De Nicola, Kunsthistoriker, Spuren von Mattia Preti in bekannten und bisher unveröffentlichten Zeichnungen von Francesco Solimena und einem neuen Blatt von Luca Giordano
Donnerstag, 13. Juni 2019 - Vormittag
Sektion Venedig - unter dem Vorsitz von Michele Di Monte
10.15 Uhr: Michele Nicolaci, Venedig, Gallerie dell’Accademia, Venezia (anti)caravaggesca. Rundgang im Helldunkel
10.45 Uhr: Debora Tosato, ABAP Superintendentur für den Großraum Venedig und die Provinzen Belluno, Padua und Treviso, Die “tenebrosi” in der venezianischen Malerei in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts: kritisches Vermögen und der Fall Antonio Zanchi
11.15 Uhr: Kaffeepause
12 Uhr: Loredana Pavanello, Venedig, Stiftung Giorgio Cini, “Con ombreggiamenti assai caricati”. Die “Tenebrosa”-Malerei von Antonio Zanchi und die Auswirkungen des Caravaggismus an der venezianischen Schule von San Fantin
12.30 Uhr: Anna Orlando, Kunsthistorikerin, Letzte Blitze des genuesischen Karawaggismus auf den Straßen von Rom, Neapel und Venedig
13.00 Uhr: Diskussion
13.30 Uhr: Mittagspause
Donnerstag, 13. Juni 2019 - Nachmittag
16 Uhr: Alessandro Cosma, Yuri Primarosa, Führung durch die Ausstellung im Palazzo Barberini Il trionfo dei sensi. Neues Licht auf Mattia und Gregorio Preti
Auf dem Foto: Gregorio und Mattia Preti, Konzert mit Glücksszene (1630-1635; Öl auf Leinwand, 195 x 285 cm; Turin, Pinacoteca dell’Accademia Albertina)
Eine große Konferenz zum Barock, die das Fortbestehen und die Überarbeitung des Caravaggismus im 17. |
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