Am Sonntag, den 27. April 2025, öffnet der Internationale Skulpturenpark der Banca Ifis in der Villa Fürstenberg in Mestre nach der Winterpause wieder seine Pforten für das Publikum und eröffnet offiziell eine neue Saison, die der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist. Nach dem Erfolg des letzten Jahres, in dem 2024 über 3 500 Besucher registriert wurden, bereitet sich der Park darauf vor, das Publikum mit wichtigen Neuerungen zu empfangen, angefangen mit der Aufnahme von zwei neuen Werken in die Sammlung: Versus von Tony Cragg (Liverpool, 1949) und Draco Piscis von Agnes Questionmark (1995).
Der Park befindet sich in dem 22 Hektar großen historischen Garten, der die Villa Fürstenberg umgibt. Er wurde 2023 auf Anregung des Präsidenten der Banca Ifis, Ernesto Fürstenberg Fassio, angelegt. Seit seiner Eröffnung hat er sich zu einem Bezugspunkt für zeitgenössische Skulptur in Italien und Europa entwickelt, dank einer ständigen Sammlung, die heute 24 Skulpturen von 14 international bekannten Künstlern umfasst. Dazu gehören Namen wie Fernando Botero, Annie Morris, Park Eun Sun, Igor Mitoraj, Manolo Valdés, Pablo Atchugarry, Pietro Consagra, Roberto Barni, Julio Larraz, Philip Colbert, Jaume Plensa, Giuseppe Penone, Nico Vascellari und Davide Rivalta. Das Jahr 2025 beginnt also mit zwei neuen bedeutenden Werken, die die visuelle und konzeptionelle Erzählung des Parks erweitern. Das erste ist Versus, eine permanente Skulptur, die von Tony Cragg, einem der größten zeitgenössischen Bildhauer, signiert wurde. Das Werk, das bereits 2011 unter der berühmten Glaspyramide des Louvre ausgestellt war, ist in einem intensiven Orangeton gehalten und spielt mit dem Dualismus zwischen Gleichgewicht und Dynamik. Eine scheinbar kompakte runde Form löst sich in einen Wirbel elliptischer Säulen auf, die von einer inneren Energie bewegt werden. Je nach Blickwinkel kann Versus wie eine perfekte Scheibe, eine gärende organische Masse, ein Planet, ein Auge, ein sich ständig wandelnder Kern aussehen. Gerade diese Vielfalt an Interpretationen macht das Werk zu einem zentralen Element der Sammlung 2025.
Neben dem Werk von Cragg ist Draco Piscis von Agnes Questionmark zu sehen, einer Künstlerin, die eine temporäre Großskulptur signierte, die von der wissenschaftlichen Vorstellungskraft des Naturforschers der Renaissance inspiriert ist. Das Werk stellt eine hybride Kreatur dar, vielleicht aus dem Meer, vielleicht aus der Mythologie, die sich nie ganz offenbart. Draco Piscis ist sowohl ein Symbol für die vom kollektiven Unbewussten projizierte Monstrosität als auch für das unausgesprochene Potenzial des Ozeans als Ort der Symbiose und Koexistenz. Die Ausstellung, die bis zum 30. August 2025 zu sehen sein wird, soll eine Reflexion über die Beziehung zwischen Anpassung und Umweltkrise darstellen.
Die offizielle Eröffnung des Werks von Agnes Questionmark ist für Sonntag, den 1. Juni, anlässlich der ersten Veranstaltung des öffentlichen Programms des italienischen Pavillons der Architekturbiennale Venedig 2025 vorgesehen. An diesem Tag wird im Internationalen Skulpturenpark auch eine Performance von Thomas De Falco mit dem Titel The earth still sings stattfinden. An diesem Tag wird auch die symbolische Verbindung zwischen dem Park der Banca Ifis und dem italienischen Pavillon hergestellt, in dem die Videos zu Draco Piscis projiziert werden, um den Dialog zwischen Umweltkunst und zeitgenössischen Sprachen zu unterstreichen. Neben der Erweiterung der Sammlung wird die Saison 2025 auch durch neue Formen der Präsentation bereichert. Die Sonntagsöffnungen mit durchgehenden Öffnungszeiten von 10 bis 19 Uhr werden durch außergewöhnliche Abendöffnungen an einem Samstag im Monat von 18 bis 22.30 Uhr ergänzt. Die Besucher können den Zugang über die kostenlose Ifis-Kunst-App buchen, die sowohl auf mobilen Geräten als auch in der Webversion verfügbar ist. Diese Entscheidung ermöglicht es nicht nur, die Besuchsmöglichkeiten zu erweitern, sondern auch die Erlebnis- und Partizipationsdimension des Parks zu verstärken und seinen integrativen und sensorischen Aspekt zu verbessern. Gerade im Hinblick auf die Zugänglichkeit wurden alle Skulpturen im Park mit speziellen Beschriftungen in Blindenschrift versehen, um auch Sehbehinderten die Möglichkeit zu geben, durch Berührung mit den Werken zu interagieren. Dies ist ein weiterer Beweis für das Engagement der Banca Ifis für eine Kunst, die nicht nur kontemplativ, sondern auch einladend und integrativ ist und physische und kulturelle Barrieren überwinden kann.
Der Park ist Teil des umfassenderen Ifis-Kunstprojekts, einer kulturellen Plattform, die in einer Kunstsammlung, einem Veranstaltungskalender und einer innovativen digitalen Strategie zum Ausdruck kommt. Die Kunstsammlung der Bank umfasst über 100 Werke von mehr als 50 Künstlern, die von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Kunst reichen. Der von Giulia Abate und Cesare Biasini Selvaggi kuratierte Park ist das Herzstück des Projekts, in dem die Werke einen natürlichen Rahmen finden, der mit der Umgebung, die sie beherbergt, im Einklang steht. Ziel ist es, die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Biodiversität durch temporäre Initiativen, Workshops, Aufführungen, Studien und Fortbildungsveranstaltungen zu fördern. Ein Ansatz, der sich auf die “Ökonomie des Wissens und der sozialen Gerechtigkeit” konzentriert und in der Kunst einen Akteur des Wandels sieht, der in der Lage ist, Brücken zwischen Unternehmen, der Öffentlichkeit und dem kreativen dritten Sektor zu schlagen.
Ein besonderes Element des Projekts ist die Ifis-Kunst-App, die eine digitale Erkundung der Werke dank unveröffentlichter Videoinhalte, Erzählungen von Autoren, kritischer Einblicke und Interviews mit den Künstlern ermöglicht. Die App, die im App Store, bei Google Play und über den Browser verfügbar ist, stellt einen Beschleuniger für die Umsetzung dar, der so konzipiert ist, dass er auch diejenigen einbezieht, die keine spezifische Ausbildung im Bereich der Kunst haben, und den Park zu einer lebendigen und transversalen Erfahrung macht. Schließlich hat die Forschungsabteilung der Banca Ifis zu Beginn des Jahres in Zusammenarbeit mit dem Polytechnikum Mailand eine Messung der sozialen Auswirkungen des Internationalen Skulpturenparks durchgeführt. Die bei einer Stichprobe von 500 Besuchern erhobenen Daten zeigen einen Multiplikator von 3,9: Jeder von der Bank investierte Euro erzeugt einen sozialen Wert von fast vier Euro für die Region. Dieser Indikator steigt auf 5,3 im Falle der Teilnehmer an den Workshops, die 2024 zusammen mit dem Kulturministerium im Rahmen des Biennale-Programms organisiert werden.
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Der Internationale Skulpturenpark in Mestre wird mit zwei neuen Skulpturen und abendlichen Eröffnungen wiedereröffnet |
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