Das Leben und die Kunst von Vincenzo Vela anhand zweier Graphic Novels: Sonderveranstaltung im Vela-Museum in Ligornetto


Am Samstag, den 27. November um 15 Uhr bietet das Museum Vincenzo Vela in Ligornetto eine besondere Veranstaltung an, die den beiden Graphic Novels gewidmet ist, die das Leben und die Kunst des Tessiner Bildhauers erzählen und anlässlich des zweihundertsten Geburtstages des Künstlers veröffentlicht wurden.

Das Museum Vincenzo Vela in Ligornetto widmet eine besondere Veranstaltung den Verlagsprojekten, die das Leben und das Werk des Bildhauers mit Hilfe des Genres der Graphic Novel neu interpretieren, die anlässlich des zweihundertsten Geburtstages von Vincenzo Vela (Ligornetto, 1820 - Mendrisio, 1891) von derselben Institution veröffentlicht werden.

AmSamstag, den 27. November um 15 Uhr werden im Museum zwei Graphic Novels vorgestellt: Ti chiamavano Cenzín des Illustrators Hannes Binder und des Schriftstellers Alberto Nessi sowie Il Cavo e il Pieno von Giuseppe Palumbo. Zwei Werke von Autoren, die sich in Generation und künstlerischer Forschung unterscheiden, aber beide durch das abenteuerliche Leben von Vincenzo Vela und sein kraftvolles künstlerisches Werk inspiriert sind. Das Treffen mit den Autoren, das an diesem Tag im Museum stattfindet, wird in Zusammenarbeit mit dem Festival ChiassoLetteraria organisiert und von Sebastiano Marvin moderiert.

Mit Ti chiamavano Cenzín, das im vergangenen Dezember in den Buchhandlungen erschienen ist, zeichnen der Tessiner Schriftsteller und Dichter Alberto Nessi, Träger des Schweizer Literaturpreises 2016, und der Zürcher Illustrator Hannes Binder, bekannt für seine Kratztechnik, die Etappen von Velas Existenz auf den Spuren eines seiner bekanntesten Werke, Die Opfer der Arbeit, nach. Der italienische Karikaturist Giuseppe Palumbo, Illustrator von Diabolik und Martin Mystere, lässt sich dagegen von Spartacus zu der Geschichte Il Cavo e il Pieno (Der Hohle und der Volle) inspirieren, die von den Kämpfen des Bildhauers handelt und das Verhältnis zwischen Kunst und Macht hinterfragt.

Die beiden Publikationen(Ti chiamavano Cenzín, in Zusammenarbeit mit Edizioni Casagrande, und Il Cavo e il Pieno, in Zusammenarbeit mit der Kunstgalerie Marco Lucchetti - Lugano) stellen eine neue Etappe in den Verlagsprojekten des Museo Vincenzo Vela dar, die darauf abzielen, das Werk und das kulturelle Erbe des Tessiner Bildhauers zu modernisieren. Anlässlich des zweihundertsten Geburtstages des Künstlers hat das Museum die Poetik und die Werte des Bildhauers mit den Augen zeitgenössischer Künstler neu gelesen. Dichter (mit der Anthologie in Versen und Prosa Poets for Vincenzo Vela), Schriftsteller und Essayisten (Jean Soldini und Matteo Terzaghi mit den ersten beiden Libelli) haben sich mit dem Erbe der Gedanken und Werke des Bildhauers auseinandergesetzt.

Zu diesen Publikationen kommt das monumentale Carteggio di Vincenzo Vela hinzu, das vom Kanton Tessin in der Reihe Testi per la storia della cultura della Svizzera italiana herausgegeben wird.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Die Autoren

Der 1947 in Zürich geborene Hannes Binder ist Illustrator und Autor von Graphic Novels, die in der Technik der Schablonengravur(Scraper) entstehen. Er hat Meisterwerke der Schweizer Literatur in Bilder umgesetzt, von Dürrenmatt über Keller bis hin zu Kinderklassikern wie Heidi und Werken von Kafka, Böll, Glauser und Enzensberger. Er illustrierte unter anderem Die schwarzen Brüder und Antonio Ligabue. Seine Werke wurden mehrfach nominiert und ausgezeichnet, unter anderem mit dem Schweizer Kinder- und Jugendmedienpreis und dem Hans-Christian-Andersen-Preis. Hannes Binder lebt zwischen den Kantonen Zürich und Tessin.

Alberto Nessi, geboren 1940 in Mendrisio und aufgewachsen in Chiasso, lebt im Muggiotal. Er ist Dichter und Schriftsteller und wurde 2016 mit dem Schweizer Literaturpreis ausgezeichnet. Zu seinen Hauptwerken gehören die Gedichte I giorni feriali (1969), Ai margini (1975), Rasoterra (1983), Il colore della malva (1992), Blu cobalto con cenere (2000), Ladro di minuzie (2010) und die Prosawerke Terra matta (1984), Tutti descendono (1989), Fiori d’ombra (1997), La Lirica (1998), La prossima settimana, forse (2008), Milò (2014). Er ist auch der Herausgeber von Svizzera italiana (2017), einer Sammlung von etwa fünfzehn literarischen Spaziergängen durch die italienische Schweiz, vom Mendrisiotto bis zum Val Poschiavo.

Giuseppe Palumbo, 1964 in Matera geboren, begann 1986 mit der Veröffentlichung von Comics in den Zeitschriften Frigidaire und Cyborg, auf deren Seiten er seine bekannteste Figur, Ramarro, schuf. Danach wurde er Mitarbeiter von Martin Mystère (Sergio Bonelli Editore) und Diabolik (Astorina). Mit L’elmo e la rivolta veröffentlichte er den ersten literaturgeschichtlichen Aufsatz in Comics. Er hat Cover für Einaudi, Mondadori, Feltrinelli und viele andere illustriert. Er unterrichtet Zeichnen und Comics an der International School of Comics in Florenz. Er lebt in Bologna, wo er sein Inventarstudio hat.

Veröffentlichungen

Sie nannten dich Cenzìn

Illustrationen: Hannes Binder, Text: Alberto Nessi.

Einführung: Gianna A. Mina und Roberta Cattaneo.

Biographie von Vincenzo Vela herausgegeben von Maria Cristina Brunati

Museo Vincenzo Vela / Edizioni Casagrande;

52 Seiten, Album (300 x 230 mm), CHF 32.

Das Volle und das Hohle

Illustrationen und Text: Giuseppe Palumbo

Nachwort: Gianna A. Mina

Biographie von Vincenzo Vela herausgegeben von Maria Cristina Brunati

Museum Vincenzo Vela / Kunstgalerie Marco Lucchetti - Lugano

60 Seiten, Album (300 x 230), CHF 37.

Bild: Das Titelbild von Ti chiamavano Cenzín

Das Leben und die Kunst von Vincenzo Vela anhand zweier Graphic Novels: Sonderveranstaltung im Vela-Museum in Ligornetto
Das Leben und die Kunst von Vincenzo Vela anhand zweier Graphic Novels: Sonderveranstaltung im Vela-Museum in Ligornetto


Warnung: Die Übersetzung des originalen italienischen Artikels ins Englische wurde mit automatischen Werkzeugen erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, können jedoch nicht garantieren, dass die Übersetzung frei von Ungenauigkeiten aufgrund des Programms ist. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.