Nach einer langen Renovierungsphase wurde das ehemalige St. Johannes-Hospital in Brügge, das heutige Museum Sint-Janshospitaal, wiedereröffnet. Das Herzstück des Museums ist die Sammlung von Werken des flämischen Malers Hans Memling (Seligenstadt, 1430 - Brügge, 1494), der das ehemalige Johanneshospital im 15. Jahrhundert mit vier Meisterwerken ausstattete, darunter das berühmte Triptychon des Heiligen Johannes des Täufers. Während der Schließung des Musea Brugge wurde in Zusammenarbeit mit dem Königlichen Institut für das kulturelle Erbe (KIK-IRPA) und mit Unterstützung der flämischen Regierung ein Forschungsprojekt gestartet. Mithilfe innovativer Technologien erstellten die Forscher hochauflösende Bilder der Meisterwerke im Museum, die neue Perspektiven für Studien und Entdeckungen eröffneten. Die Bilder wurden verwendet, um drei interaktive Erlebnisse für die Öffentlichkeit zu schaffen: Closer to Memling, eine Website, die es den Besuchern ermöglicht, die Details von Memlings Werken zu erforschen, und die auch Einblicke in das Leben und die Kunst des Künstlers bietet; eine virtuelle Tour durch Memlings Welt, die direkt im Museum durch spezielle interaktive Installationen zugänglich ist; eine spezielle mobile App, die den Besuchern hilft, die Orte in Brügge zu entdecken, die mit Memling in Verbindung stehen, und so ihr kulturelles und historisches Erlebnis der Stadt bereichert.
Diese Initiativen zielen darauf ab, Memlings Kunst einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und das kulturelle Erbe von Brügge durch technologische Innovation und interaktive Erfahrungen aufzuwerten. Memlings Meisterwerke zu bewundern, bedeutet, in die Schönheit und technische Perfektion des flämischen Meisters einzutauchen. Sein Geschick bei der Wiedergabe kleinster Details, seine Sensibilität für das Licht und seine Fähigkeit, stimmungsvolle Atmosphären zu schaffen, verleihen seinen Werken einen unvergleichlichen Charakter. Religiöse Themen, wie die Madonna mit Kind und Heiligen, tauchen immer wieder auf und versetzen den Betrachter in eine Welt der Hingabe und Hoffnung. Die Werke stellen oft Szenen von Krankheit und Heilung dar, wie das eindrucksvolle Triptychon des Heiligen Johannes des Täufers. Das Museum bietet auch Einblicke in seine Maltechnik und in den historischen Kontext, in dem er lebte und arbeitete.
Die Wände des im 12. Jahrhundert gegründeten St. John’s Hospital erzählen Geschichten von Leid und Mitgefühl, von Hingabe und Hoffnung. Die sorgfältig konzipierte Anlage ermöglicht es dem Besucher, das alte Gebäude zu erkunden und die Schönheit der alten Krankenzimmer, die stimmungsvolle Atmosphäre der Kapelle mit ihren Buntglasfenstern und die archäologischen Überreste des alten Krankenhauses zu bewundern. Ein Museum, das nicht nur die Erinnerung an die Vergangenheit bewahrt, sondern auch in die Zukunft blickt und sich als Bezugspunkt für einen offenen und integrativen Dialog über das Thema Pflege versteht, als Ort der Diskussion und des Erfahrungsaustauschs zwischen Experten, Fachleuten, Patienten und Bürgern, um eine Gesellschaft zu schaffen, die den Bedürfnissen der Leidenden mehr Aufmerksamkeit schenkt.
Für weitere Informationen: https://closertomemling.be/en/home
Brügge, eröffnet das ehemalige St. Johannes-Krankenhaus mit seiner Sammlung von Memling-Meisterwerken wieder |
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