Neuigkeiten für Fremdenführer: der Gesetzentwurf zur Reform des Berufsstandes ist da


Für die Fremdenführer gibt es eine wichtige Nachricht: Die Regierung hat den Gesetzentwurf zur Reform des Berufsstandes angenommen. Zu den Neuerungen gehören die nationale Prüfung, die mindestens einmal im Jahr stattfinden muss, und die nationale Liste der qualifizierten Fremdenführer.

Eine wichtige Nachricht für die Fremdenführer kam gestern vom Ministerrat, der am Nachmittag im Palazzo Chigi tagte. Der Ministerrat hat nämlich den von der Branche lange erwarteten Gesetzentwurf zur Neuregelung des Berufs des Fremdenführers angenommen. Der Entwurf wurde dem Ministerrat auf Vorschlag der Ministerin für Tourismus Daniela Santanché, des Ministers für Unternehmen und Made in Italy Adolfo Urso, des Justizministers Carlo Nordio, des Ministers für regionale Angelegenheiten und Autonomie Roberto Calderoli und des Kulturministers Gennaro Sangiuliano vorgelegt. Ziel des Gesetzentwurfs ist es, eine einheitliche Berufsordnung für Fremdenführer zu schaffen, die deren Grundprinzipien regelt und ein einheitliches Dienstleistungsniveau für das gesamte Staatsgebiet festlegt und gleichzeitig den Kampf gegen missbräuchliche Praktiken verstärkt.

Es gibt mehrere Neuerungen. So wird als Voraussetzung für die Ausübung des Berufs des Fremdenführers eine nationale Qualifikationsprüfung vorgeschrieben, die vom Tourismusministerium mindestens einmal jährlich einberufen wird und aus einer schriftlichen, einer mündlichen und einer technisch-praktischen Prüfung besteht. Anschließend wird eine nationale Liste von Fremdenführern erstellt, deren Eintragung eine notwendige Voraussetzung für die Ausübung der Tätigkeit als Fremdenführer ist (mit Ausnahme derjenigen, die den Beruf vorübergehend und gelegentlich ausüben, oder derjenigen, die außerordentliche und kostenlose Besichtigungen von Stätten durchführen, die nicht als öffentlich zugängliche Institute und Kulturstätten gelten). Darüber hinaus wird ein spezieller Ateco-Code vom ISTAT vergeben, um eine spezifische Klassifizierung der Tätigkeiten des Berufs des Fremdenführers zu definieren. Die Möglichkeit für Fremdenführer, weitere thematische und territoriale Spezialisierungen zu erwerben, wird ebenso eingeführt wie die Verpflichtung zur beruflichen Fortbildung. Schließlich legt der Gesetzentwurf die Sanktionen fest, die im Falle der unerlaubten Ausübung des Berufs und des Einsatzes von nicht in der nationalen Liste eingetragenen Personen für die Durchführung von Führungen anzuwenden sind.



Die Einrichtung einer nationalen Liste für Fremdenführer", kommentiert Fabio Pietrella von der FdI, Mitglied des Ausschusses für produktive Tätigkeiten der Abgeordnetenkammer, “ist eine gute Nachricht, die nach zehn Jahren des Wartens kommt. Die Einführung eines Registers von Fachleuten, die für die Ausübung ihres Berufs qualifiziert sein müssen, bedeutet, dass die Qualität und die Kompetenz der Fremdenführer gewährleistet werden. Es bedeutet auch, dass die Touristen geschützt werden und eine höhere Qualität der Dienstleistungen gewährleistet wird, indem sie vor improvisierten Führern geschützt werden, die nicht wissen, wie sie unser künstlerisches und kulturelles Erbe angemessen aufwerten können”.

“Wir sind sehr zufrieden”, kommentierte Simone Fiderigo Franci, Präsident der GTI - Italienische Fremdenführer, “mit der Verabschiedung des DDL Tourismus auf der Ministerratssitzung. Dieser Gesetzesentwurf beinhaltet die Reform des Berufs des Fremdenführers und wir warten seit mehr als zehn Jahren auf eine organische und endgültige Überarbeitung, die unserem Beruf endlich einen nationalen Wert zuerkennt. Ein wichtiger Wert, der vor allem durch ein nationales Verzeichnis und eine Lizenz gegeben ist, dank derer unser Beruf im gesamten italienischen Tourismus-Kultur-System mit einheitlichen Zugangskriterien und eindeutigem Schutz im ganzen Land anerkannt ist. Wir sind zuversichtlich, dass die Kammern das Gesetz zügig verabschieden werden und dass der Quirinale es ebenso zügig genehmigt und im Amtsblatt veröffentlicht, so dass wir mit der Ausbildung und der Ernennung neuer Fremdenführer beginnen können und somit all jenen, die diesen Beruf, der das materielle und immaterielle Erbe unseres Landes aufwertet, ausüben wollen, die Möglichkeit geben, unter Einhaltung der Vorschriften und mit der gebührenden persönlichen und beruflichen Zufriedenheit zu arbeiten”.

“Die Vorlage des Gesetzentwurfs zur Regelung des Berufs des Fremdenführers im Ministerrat durch Minister Santanché ist sicherlich eine gute Nachricht”, sagt Micol Caramello, Präsident von Federagit, dem Verband der Fremdenführer und Reiseleiter von Confesercenti. “Wir hoffen, dass das Parlament das neue Gesetz schnell prüfen und verabschieden kann und dass das Tourismusministerium ebenso schnell die Durchführungsbestimmungen erlässt. Wir freuen uns darauf, auch angesichts der Zunahme des Tourismus in den letzten Monaten, vielen jungen Menschen nach 10 Jahren wieder die Möglichkeit zu geben, den Beruf des Fremdenführers zu ergreifen, der für die korrekte Verbreitung und Förderung der Gebiete und vor allem der Kunststädte, die heute von Touristen überlaufen werden, von grundlegender Bedeutung ist. Unser Beruf ist ein wichtiger Hebel für die Förderung eines jeden Ortes, der den Status eines Touristenziels anstrebt. Die Fremdenführer könnten auch eine wesentliche Rolle bei der Verlängerung der Saison und damit bei der Entschärfung der touristischen Präsenz spielen, indem sie das Angebot um noch nicht ausgebuchte Ziele wie kleine Dörfer, ländliche Orte und Badeorte erweitern. Es ist heute notwendiger denn je, den Beruf des Fremdenführers aufzuwerten und zu schützen, der eine grundlegende Rolle bei der Aufnahme von Touristen und der Vermittlung der italienischen Kultur spielt, und wir hoffen, dass der von Minister Santanché vorgelegte Gesetzentwurf bald in Kraft treten wird”.

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