Westsizilien, was man sehen sollte: 10 Städte und Dörfer, die man nicht verpassen sollte


Sehenswertes im Westen Siziliens: 10 Städte und Dörfer, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

Der Westen Siziliens ist einer der meistbesuchten Orte inSüditalien. Es war schon immer ein Knotenpunkt in der Geschichte des Landes und ist bekannt für die wilde Schönheit seiner Landschaft mit verträumten Stränden und einer üppigen Vegetation, die wie aus einem impressionistischen Gemälde wirkt. Westsizilien ist auch das Land bedeutender Städte, allen voran Palermo, aber auch Agrigento und Trapani, die einen einzigartigen und eindrucksvollen Charme besitzen, der in der Antike verwurzelt ist. Der Westen Siziliens ist ein Ort, an dem der Reisende alles findet, was er sucht: Kunst, ein bezauberndes Meer, gutes Essen und viele Orte, an denen man sich nach Sonnenuntergang amüsieren und entspannen kann. Um jedoch in vollen Zügen zu genießen, was dieses magische Land zu bieten hat, ist es am besten, sich in seinen Landschaften zu verlieren und in einem langsamen Tempo die vielen Dörfer zu entdecken, die über das gesamte Gebiet verstreut sind, jedes mit seiner eigenen Geschichte und Tradition, die es zu entdecken gilt. Hier sind die 10 Dörfer und Städte, die Sie auf Ihrer Reise in den Westen Siziliens nicht ver passen sollten

1. Marsala

Die Stadt, in der die “Landung der Tausend” von Giuseppe Garibaldi stattfand, ist in der ganzen Welt vor allem für ihren unverwechselbaren Wein bekannt, eine wahre Exzellenz Siziliens und ganz Italiens. Marsala hat antike Ursprünge, denn es steht auf den Ruinen der antiken punischen Städte Lilybaeum und Mozia und befindet sich außerdem im Naturschutzgebiet der Stagnone-Inseln von Marsala. Kunst, Kultur und Naturschönheiten gehen in Marsala Hand in Hand, einer Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte die vielen Einflüsse der aufeinander folgenden Herrscher von der Zeit der alten Römer über die Araber und Spanier bis zum heutigen Tag aufgesogen hat.Die Liste der Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Aufenthalt in Marsala auf keinen Fall verpassen sollte, ist sehr lang. Sie beginnt mit der Kathedrale aus dem 17. Jahrhundert, dem Museum der Wandteppiche, dem Archäologischen Park, der großen Gemäldegalerie im Kloster Carmine, den zahlreichen historischen Weinkellern, den herrlichen Stränden und den eindrucksvollen Saline dello Stagnone.



Marsala, die ehemalige Fegefeuer-Kirche. Foto Wikipedia/Trolvag
Marsala, die ehemalige Kirche des Fegefeuers. Foto Wikipedia/Trolvag

2. Erice

Die mittelalterliche Stadt Erice, die auf dem gleichnamigen Berg thront, ist einer der Orte, die von Reisenden und Touristen, die die Schönheit des westlichen Siziliens entdecken, am meisten verewigt wurden. Erice liegt 750 Meter über dem Meeresspiegel und knapp 15 Kilometer von Trapani entfernt, mit dem es im Sommer durch eine spektakuläre Seilbahn verbunden ist. Von dem auf einem Felsen gelegenen Dorf genießt man einen atemberaubenden 360-Grad-Blick auf den Golf von Trapani, die Ägadischen Inseln und das Hinterland von Valderice. Das Dorf mit seinen engen, gepflasterten Gassen blickt auf eine jahrtausendealte Geschichte zurück und beherbergt heute wahre Meisterwerke der Kunst und Architektur, die darauf warten, entdeckt zu werden. Eines der bekanntesten und am meisten bewunderten Denkmäler ist zweifellos das stimmungsvolle Venusschloss, aber auch die Kathedrale, die Kirche San Martino und vieles mehr sollte man sich nicht entgehen lassen.

Erice. Foto Wikipedia/Effems
Erice. Foto Wikipedia/Effems

3. Mazara del Vallo

Nur an wenigen anderen Orten wie in Mazara del Vallo treffen Europa und Afrika, West und Ost aufeinander und schaffen eine einzigartige Mischung aus Kunst und jahrhundertealten Traditionen. An diesem bezaubernden Ort, der weniger als 200 Kilometer von der tunesischen Küste entfernt liegt, haben verschiedene Völker und Zivilisationen im Laufe der Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen, die unverkennbar sind. Vor allem in Mazara del Vallo sind die Spuren der alten arabischen Herrschaft noch deutlich zu erkennen, insbesondere im ältesten Teil der Altstadt mit ihren engen, verwinkelten Gassen, die an die Bauweise der Kasbah erinnern. Mazara del Vallo hingegen war eine der wichtigsten Städte des sarazenischen Siziliens, deren Erbe sich im Laufe der Jahrhunderte in einem ebenso einzigartigen wie eindrucksvollen Stilmix niedergeschlagen hat. Lassen Sie sich von der antiken Kasbah verzaubern, aber erheben Sie dann Ihren Blick zum Himmel, um die Pracht der Piazza della Repubblica und der normannischen Kathedrale San Salvatore zu bewundern, oder stellen Sie sich die Stadt vor, die einmal war, während Sie die Überreste der antiken Burg bewundern.

Mazara del Vallo. Foto Wikipedia/Ludvig14
Mazara del Vallo. Foto Wikipedia/Ludvig14

4. Sciacca

Das Küstendorf Sciacca ist eine der Perlen der Provinz Agrigento. Mit seinen charakteristischen Häusern mit Blick auf das Meer ist es berühmt für seinen historischen Karneval und seine Keramiktradition. Entlang der Küste von Sciacca gibt es zahlreiche Strände, von denen der berühmteste sicherlich Capo San Marco ist. In der Altstadt gibt es jedoch auch viele Orte von großem künstlerischen und architektonischen Wert, angefangen bei der Kathedrale, die zahlreiche Werke aus dem 15. und 16. Jahrhundert beherbergt, über die vielen Adelspaläste bis hin zum Castello Luna, das den östlichen Teil der Stadt beherrscht. Nicht weit vom Stadtzentrum entfernt liegt der Monte Kronio, der für seine zahlreichen Thermalgrotten bekannt ist, von denen die Stufe di San Calogero die berühmteste ist.

Sciacca. Foto Wikipedia/Ludvig14
Sciacca. Foto Wikipedia/Ludvig14

5. Scopello

Nur 40 Kilometer von Trapani entfernt liegt ein paradiesisches Dorf, das von der Kraft der Natur und dem Geschick des Menschen geformt wurde. Scopello ist eine Ecke Siziliens, die jeden, der zum ersten Mal hierher kommt, sofort in ihren Bann zieht. Ein imposanter rötlicher Felsen überragt einige der klarsten Gewässer der ganzen Insel, aus denen zwei hohe Felsen herausragen. Das Dorf Scopello hingegen besteht nur aus wenigen bewohnten Häusern und einem kleinen Platz, auf dem man den Duft der Tradition einatmen kann. Eine tausendjährige Geschichte, die man bei einem Besuch derantiken Tonnara erleben kann. Dieses zwischen den Felsen gelegene und vom Wasser umspülte Gebäude erzählt in aller Stille von der atavistischen Beziehung zwischen dem Menschen und dem Meer.

Scopello. Foto Stadtverwaltung von Scopello
Scopello. Foto: Gemeinde von Scopello

6. San Vito lo Capo

Der mehr als drei Kilometer lange goldene Strand ist sicherlich eine der berühmtesten Landschaften in diesem Teil Siziliens, aber San Vito lo Capo ist noch viel mehr. Denn wenn das blaue Meer und die üppige Natur dieses herrlichen Küstenstreifens zweifellos die Hauptattraktionen von San Vito lo Capo sind, so haben die Stadt und ihre Umgebung noch viel mehr zu bieten. Für Naturliebhaber ist vor allem ein Besuch des Naturparks Zingaro ein Muss, aber auch ein Aufstieg auf den imposanten Monte Monaco. Von anderem Charme, aber dennoch von großer Wirkung, sind die Mutterkirche im Zentrum des Ortes, die auf einer alten Sarazenenfestung steht, und der Leuchtturm, das wahre Symbol von San Vito.

San Vito lo Capo
San Vito lo Capo. Foto: Roberto Fontana

7. Castelvetrano

Die Stadt der Olivenbäume und die Stadt der Tempel, das sind weitere Namen, unter denen die Stadt Castelvetrano bekannt ist. Neben weißen Stränden und kristallklarem Wasser bietet diese Stadt ihren Besuchern auch viele Orte, an denen man wichtige Spuren der Vergangenheit aus nächster Nähe betrachten kann. Am bekanntesten ist sicherlich der große archäologische Park von Selinunte, Cave di Cusa und Pantelleria, wo man die herrlichen griechischen Tempel bewundern kann. Aber auch ein Besuch des historischen Zentrums von Castelvetrano ist sehr beeindruckend, angefangen bei der Entdeckung des Schlosses Bellumvidere und der Kathedrale Santa Maria Assunta. Etwas abseits des Stadtzentrums ist das große Naturschutzgebiet an der Mündung des Belice-Flusses ebenfalls sehr beeindruckend.

Die Heilige Dreifaltigkeit von Castelvetrano. Foto: Clemens Franz
Die Heilige Dreifaltigkeit von Castelvetrano. Foto von Clemens Franz

8. Mozia

DieInsel Mozia ist eine antike phönizische Kolonie auf der Insel San Pantaleo im Naturpark Stagnone von Marsala und eine der wichtigsten und bekanntesten archäologischen Stätten Süditaliens. Das antike Mozia wurde im späten 8. Jahrhundert gegenüber dem heutigen Marsala gegründet und entwickelte sich aufgrund seiner Lage, die es zu einem obligatorischen Transitpunkt für alle Handelsrouten nach Spanien, Sardinien und Mittelitalien machte, bald zu einer der wohlhabendsten phönizischen Kolonien im Mittelmeerraum. Mozia wurde 397 v. Chr. von Dionysos von Syrakus vollständig zerstört, und die wenigen Überlebenden zogen an die Küste und gründeten die Stadt Lilybaeum. Doch nicht alle verließen die Insel, und die Spuren dieser Vergangenheit werden heute im Museum von Mozia aufbewahrt, das auf Betreiben von Giuseppe Whitaker eingerichtet wurde.

Die Mauern von Mozia. Foto: Benito Roveran
Die Mauern von Mothia. Foto von Benito Roveran

9. Trappeto

Auf halbem Weg zwischen Palermo und Trapani liegt das Dorf Trappeto, ein kleiner Weiler, der für die Schönheit seiner Strände bekannt ist, die von dem intensiven Grün einer unvergleichlichen Natur umrahmt werden. Dieses Gebiet mit seinen Weinbergen und Zitrusplantagen hat eine reiche und faszinierende Geschichte, die den Triester Soziologen Danilo Dolci dazu veranlasste, hier sein Studienzentrum “Borgo di Dio” zu errichten. Die Stadt Trappeto hingegen entwickelte sich rund um die Kirche der Annunziata, um den Bedürfnissen der Fischer und Bauern gerecht zu werden. Wer heute nach Trappeto kommt, ist fasziniert von der einzigartigen Beziehung zwischen Mensch und Natur, aber auch von den eindrucksvollen Ausblicken, die die bunten, mit Wandmalereien geschmückten Häuser bieten, die sich im kristallklaren Meer spiegeln.

Trappeto. Foto Wikipedia/Trolvag
Trappeto. Foto Wikipedia/Trolvag

10. Monreale

Vor den Toren Palermos liegt dieses kostbare Kleinod. Monreale ist eines der beliebtesten Reiseziele für Reisende, die den Westen Siziliens erkunden. Das wichtigste Bauwerk in Monreale ist zweifellos die Kathedrale Santa Maria Nuova, eine der bedeutendsten mittelalterlichen Kirchen der Welt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Im Inneren bilden verschiedene Stilrichtungen ein großartiges, schlichtes und doch raffiniertes Ensemble. Das Markenzeichen der Kathedrale von Monreale sind jedoch vor allem die herrlichen byzantinischen Mosaike, die sich über eine Fläche von mehr als 6.000 Quadratmetern erstrecken.

Der Dom von Monreale. Foto: Berthold Werner
Die Kathedrale von Monreale. Foto: Berthold Werner

Westsizilien, was man sehen sollte: 10 Städte und Dörfer, die man nicht verpassen sollte
Westsizilien, was man sehen sollte: 10 Städte und Dörfer, die man nicht verpassen sollte


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