Valtellina, was zu sehen: 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


Sehenswertes im Valtellina: Rundgang durch 10 Orte inmitten von Natur, Dörfern und Kunst.

Das Veltlin ist zweifelsohne einer der bekanntesten Orte des gesamten Alpenbogens. Dank der Schönheit seiner Berge und der zahlreichen touristischen Zentren, die sich über das gesamte Gebiet verteilen, hat das Veltlin dem Reisenden zu jeder Jahreszeit viel zu bieten. Ob man sich auf den Skipisten der weltberühmten Skigebiete wie Aprica, Livigno, Bormio oder Santa Caterina Valfurva austoben möchte oder ob man inmitten von Wäldern und Gipfeln, die über 4.000 Meter hoch sind, ein ruhiges Plätzchen sucht, im Valtellina gibt es immer etwas zu erleben. Das Valtellina, das seit jeher ein obligatorischer Zwischenstopp zwischen den beiden Seiten der Alpen ist, ist jedoch viel mehr als ein begehrtes Ziel für Touristen, die die Natur lieben: In den Straßen seiner Dörfer, die von der Erhabenheit der Berge umrahmt werden, sind wichtige Spuren einer reichen Vergangenheit erhalten, die ihren Ursprung in der Antike hat. Hier sind zehn Orte, die Sie auf Ihrer Reise ins Valtellina nicht verpassen sollten.

1. Der rote Bernina-Zug

Von Tirano nach Sankt Moritz fährt jeden Tag ein wahres Monument auf Schienen. Der rote Bernina-Zug ist eines der bekanntesten Symbole des Alpentourismus und wurde 2008 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Der kleine rote Zug gehört zur Rhätischen Bahn und überquert die Berge von der italienischen auf die schweizerische Seite, umrahmt von wunderschönen Aussichten. Insgesamt umfasst die Fahrt des roten Bernina-Zuges 60 Kilometer, für die man etwa zweieinhalb Stunden benötigt. Während der gesamten Fahrt durchqueren Sie eine unberührte Umgebung mit Gletschern, Wäldern und verwunschenen Seen. Es ist möglich, die gesamte Strecke nonstop zu fahren, oder Sie können unterwegs Zwischenstopps einlegen, um die vielen Sehenswürdigkeiten zu besuchen.

Die rote Bernina-Schleppe
Der rote Bernina-Zug. Foto MySwitzerland

2. Die Wallfahrtskirche Madonna di Tirano

Die Wallfahrtskirche Madonna di Tirano ist ein mystischer und symbolträchtiger Ort und befindet sich am Ende des Cammino Mariano delle Alpi, einem Wander- und Pilgerweg, der sich seiner Vollendung nähert und verschiedene Marienheiligtümer in der Provinz Sondrio berührt. An der Kreuzung zwischen Italien und der Schweiz befindet sich die Wallfahrtskirche Madonna di Tirano, wo der Überlieferung zufolge Maria im Jahr 1504 einem Dorfbewohner erschienen ist. Heute ist die Wallfahrtskirche der Madonna di Tirano das bedeutendste Beispiel der Renaissance-Architektur im Veltlin und beherbergt zahlreiche wertvolle Skulpturen, die sich in einer reich stuckierten Umgebung abheben. Das wertvollste Werk ist jedoch die kolossale Orgel aus dem 17. Jahrhundert.

Das Heiligtum der Madonna von Tirano
Die Wallfahrtskirche der Madonna di Tirano

3. Das Dorf Ponte in Valtellina

Ponte im Valtellina ist seit jeher eines der wichtigsten und lebendigsten Zentren dieser Gegend. Ponte liegt zwischen Sondrio und Tirano, an der Mündung des Val Fontana, und hat sehr alte Ursprünge. Die Spuren seiner Geschichte sind noch heute in jedem Winkel dieses Ortes sichtbar, der stolz auf eine starke landwirtschaftliche Tradition ist und vor allem für seine Äpfel bekannt ist. In den Gassen und auf den kleinen Plätzen fehlt es jedoch nicht an Denkmälern und Gebäuden von großem Interesse, angefangen bei der Kirche Madonna di Campagna aus dem 16. Jahrhundert oder der Kirche San Maurizio, in der sich die Stile der Romanik, Gotik und Renaissance vermischen. Es ist jedoch das gesamte historische Zentrum, das die Phantasie des Reisenden mit seiner ständigen Mischung aus Bauernhöfen und Adelssitzen anregt. Auch dasastronomische Observatorium von Giuseppe Piazzi ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Ponte in Valtellina. Foto paesidivaltellina.it
Ponte in Valtellina. Foto paesidivaltellina.it

4. Palazzo Besta in Teglio

Eines der prächtigsten Schmuckstücke des gesamten Valtellina ist der Palazzo Besta in der Ortschaft Teglio. Es handelt sich um einen prächtigen Renaissancepalast, der wunderschöne Freskenzyklen aus dem 16. Jahrhundert zu biblischen, mythologischen und historischen Themen beherbergt. Im Erdgeschoss des Palazzo Besta befindet sich das Antiquarium Tellinum, eine bedeutende Sammlung von gravierten prähistorischen Stelen aus der Kupferzeit, d. h. aus dem dritten Jahrtausend vor Christus. Diese Funde wurden seit 1940 an verschiedenen Orten in der Umgebung von Teglio entdeckt. Zu den ausgestellten Funden gehört die Muttergöttin, eine gravierte Stele mit einer anthropomorphen Figur, die vermutlich ein Symbol der Fruchtbarkeit war.

Schloss Besta in Teglio
Palazzo Besta in Teglio

5. Das Dorf Savogno

Auf fast eintausend Metern Höhe, eingebettet zwischen den Wasserfällen des Bragagna-Tals, liegt der Weiler Savogno. Diese kleine Geisterstadt wird im Winter von allen Bewohnern verlassen, die es vorziehen, ins Tal zu ziehen und erst im Sommer zurückzukehren. Die Anreise nach Savogno ist nicht ganz einfach, denn es gibt nur eine Straße, die allerdings nur eingeschränkt befahrbar ist und für die man einen speziellen Pass bei der Gemeinde Piuro erwerben muss, so dass man nur einen steilen Saumpfad mit fast 3.000 Stufen hinaufsteigen muss, mit den Acquafraggia-Wasserfällen als Kulisse. Doch nach so viel Anstrengung eröffnet sich dem Reisenden ein einzigartiges Schauspiel. In Savogno scheint die Zeit stillzustehen, und in den Gassen und auf dem Kopfsteinpflaster kann man sich leicht in Gedanken verlieren, während man die Steinmauern und die antiken Loggien der Häuser und Hütten bewundert.

Savogno. Fotos InLombardei
Savogno. Fotos InLombardei

6. Der Stilfserjoch-Nationalpark

Mit 130.000 Hektar unberührter Natur im Herzen der Zentralalpen ist der Stilfserjoch-Nationalpark einer der bekanntesten Nationalparks Italiens und das Symbol der Hochgebirgsparks. Fast drei Viertel des Stilfserjoch-Nationalparks liegen über 2.000 Meter und erreichen mit dem Ortler sogar 4.000 Meter. Seine Wälder und Wiesen sind reich an biologischer Vielfalt und beherbergen nicht weniger als 260 Tierarten, darunter Steinadler, Bartgeier, Hirsche, Steinböcke, Murmeltiere und Hasen. Das Stilfserjoch ist nicht nur ein Park mit großartiger Landschaft und üppiger Natur, sondern auch ein geschichtsträchtiger Ort. Hier verlief die Frontlinie des Ersten Weltkriegs, und noch heute sind zahlreiche Spuren jener tragischen Jahre in Form von Militärstraßen und Saumpfaden, Schützengräben und Dörfern erhalten.

Der Stilfserjoch-Nationalpark
Der Stilfserjoch-Nationalpark. Foto Wikimedia/Whgler

7. Bormio

Skifahren, Geschichte und Bäder. All das und noch viel mehr findet man in Bormio, einem der berühmtesten Orte nicht nur im Veltlin, sondern in den gesamten Alpen. Bormio hat dem Reisenden viel zu bieten und ist vor allem in der Lage, alle Geschmäcker zu befriedigen. Bormio liegt im Herzen des Stilfserjoch-Nationalparks und bietet sowohl im Sommer als auch im Winter zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten zwischen verwunschenen Wäldern und schneebedeckten Gipfeln, ist aber auch ein bekanntes Skigebiet mit zahlreichen Pistenkilometern. Radsportler können von hier aus die berühmten Pässe Stilfser Joch, Gavia und Mortirolo bezwingen, während Bormio mit seinen neun Thermalquellen der größte Thermalpark der Alpen ist und seit der Antike Besucher aus ganz Europa anzieht.

Bormio. Foto von Sauro Sisti
Bormio. Foto: Sauro Sisti

8. Der Park der Felsgravuren von Grosio

Auf dem Gebiet der Gemeinden Grosio und Grosetto befindet sich der Park der Felsgravuren, das wichtigste Zeugnis für den Durchzug der antiken Bewohner des Valtellina. Mehr als 5.000 Figuren sind in die verschiedenen Felsen des Parks eingraviert, von denen einige bis ins vierte Jahrtausend vor Christus zurückreichen. Die berühmtesten sind sicherlich die auf der Rupe Magna, auf der Tausende von Gravuren von anthropomorphen Figuren, Tieren und sogar Alltagsgegenständen erhalten sind. Nicht weit von der Rupe Magna entfernt liegen die Burgen Nuovo und San Faustino, die sich durch ihren imposanten Wehrturm und den Glockenturm im romanischen Stil auszeichnen.

Park der Felsgravuren von Grosio. Foto: Mauro Cusini
Park der Felsgravuren in Grosio. Foto: Mauro Cusini

9. Villa Visconti Venosta in Grosio

Die ehemalige Residenz der Adelsfamilie, die Villa Visconti Venosta, liegt mitten im Grünen eines üppigen Gartens, der heute ein öffentlicher Park ist, und bewahrt in ihren zahlreichen Räumen noch immer die reiche antike Einrichtung sowie Bände, Erbstücke und Kunstwerke, die zur Sammlung des Markgrafen Emilio gehören. Die Räume des Palastes sind außerdem mit Fresken aus dem 18. Jahrhundert mit religiösen Themen geschmückt, während an der Nordwestfassade Spuren eines Freskos aus dem 15. Abgesehen von den kleinen und großen Meisterwerken, die hier zu finden sind, ist es jedoch die Villa als Ganzes mit ihrer schlichten Eleganz, die einen gründlichen Besuch verdient.

Villa Visconti Venosta in Grosio. Fotos Villa Visconti Venosta
Villa Visconti Venosta in Grosio. Fotos Villa Visconti Venosta

10. Livigno

Wenn man Livigno sagt, denkt man sofort an die schneebedeckten Pisten. Livigno hingegen ist das Nonplusultra für alle, die einen Urlaub im Zeichen des Sports und des Vergnügens suchen. Livigno ist eines der bekanntesten und beliebtesten Skigebiete im gesamten Belpaese, aber es ist auch ein Ort, der denjenigen, die ihn für ihren Urlaub wählen, viel mehr zu bieten hat. Man kann sowohl im Sommer als auch im Winter zahlreiche Ausflüge in die Wälder und auf die Pisten unternehmen, aber es gibt auch viele Orte, an denen man bis spät in die Nacht feiern oder sich mit einer heißen Schokolade in der Hand vor dem herrlichen Alpenpanorama entspannen kann. Es gibt auch Kirchen, Paläste und sogar ein Museum, das die Geschichte und die Traditionen dieser Orte erzählt.

Livigno
Livigno

Valtellina, was zu sehen: 10 Orte, die man nicht verpassen sollte
Valtellina, was zu sehen: 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


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