Vallagarina, was man sehen sollte: die 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


Was gibt es im Vallagarina, einem wunderschönen Tal im Trentino, zu sehen? Hier sind 10 Orte, die man nicht verpassen sollte.

Das Vallagarina, eines der faszinierendsten Täler des Trentino, ist ein Reiseziel, das Naturschönheiten, eine jahrtausendealte Geschichte, viel Kunst und eine lebendige Gastronomie- und Weinkultur vereint. Das an der Etsch gelegene Vallagarina (auch Val Lagarina) ist der letzte gebirgige Teil des Etschtals, bevor der Fluss die venetische Ebene erreicht. Das Vallagarina bezaubert seine Besucher mit einer abwechslungsreichen Landschaft, die von den gepflegten Weinbergen an den Hängen bis hin zu den majestätischen Bergen reicht, die es umgeben. Aber das Vallagarina ist nicht nur ein idealer Ort für Naturliebhaber: Hier erzählt jedes Dorf, jedes Museum, jedes Schloss, jede Kirche eine Geschichte.

Von bäuerlichen Traditionen, die in den kleinen Weilern und auf dem Land noch immer lebendig sind, und von einer dynamischen Stadt wie Rovereto, dem Dreh- und Angelpunkt des Vallagarina, die sich mit ihren Museen, Theatern und internationalen Veranstaltungen als wichtiges Kulturzentrum profiliert. Antike Geschichten (in Lavini di Marco, in der Nähe von Rovereto, kann man sogar Dinosaurier-Fußabdrücke sehen - die paläontologische Ausgrabungsstätte Lavini di Marco ist eine der interessantesten ihrer Art in Europa). Das Vallagarina zu erkunden bedeutet, in ein Gebiet einzutauchen, in dem die Geschichte greifbar ist, in dem sich Legenden mit der Realität vermischen und in dem jeder Winkel Geschichten aus vergangenen Zeiten zu erzählen scheint. Ein Land der Burgen, die sich an die Berge klammern, und der Weinberge, die das Tal bedecken, der Dörfer und Museen, wobei jeder Ort ein einzigartiges Erlebnis ist. Hier also zehn Orte, die man bei einer Reise nach Villagarina nicht verpassen sollte , um sich für die nächste Reise in diesen herrlichen Teil des Trentino inspirieren zu lassen.

1. Das Schloss von Rovereto

Das Schloss von Rovereto, eine imposante mittelalterliche Festung, ist eines der Wahrzeichen der Stadt und des Vallagarina. Sie wurde zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert von der Familie Castelbarco erbaut und im 15. Jahrhundert von den Venezianern erweitert, wodurch sie zu einer der fortschrittlichsten Verteidigungsanlagen der damaligen Zeit wurde. Ihre starken Mauern und zinnenbewehrten Türme beherrschen die Stadt und bieten einen spektakulären Blick auf das umliegende Tal. Heute beherbergt die Burg das Museo Storico Italiano della Guerra (Italienisches Kriegsgeschichtsmuseum), das eine umfangreiche Sammlung von Waffen, Uniformen, Dokumenten und Erinnerungsstücken aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg zeigt. Dieses Museum ist ein Muss für jeden, der mehr über die europäische und italienische Kriegsgeschichte erfahren möchte. Neben seiner musealen Funktion bietet das Schloss selbst mit seinen engen Gängen und historischen Räumen dem Besucher die Möglichkeit, in eine Atmosphäre einzutauchen, die Jahrhunderte umspannt.

Das Schloss von Rovereto. Foto: Wikimedia/Adert
Das Schloss von Rovereto. Foto: Wikimedia/Adert

2. Das MART - Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Trient und Rovereto

Das MART in Rovereto, eines der führenden Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in Italien, ist eine international anerkannte Kultureinrichtung. Das 2002 eingeweihte Gebäude ist ein architektonisches Meisterwerk, das vom Architekten Mario Botta in Zusammenarbeit mit dem Ingenieur Giulio Andreolli entworfen wurde und dessen transparente Kuppel einen Dialog zwischen Vergangenheit und Zukunft darstellt. Die Sammlungen des MART spannen einen weiten Bogen vom Futurismus des frühen 20. Jahrhunderts bis zur zeitgenössischen Kunst. Es beherbergt Werke von Künstlern wie Francesco Hayez, Fortunato Depero, Giacomo Balla, Lucio Fontana und anderen großen Namen der Kunst des 20. Jahrhunderts. Das Museum ist nicht nur ein Ausstellungsort, sondern auch ein lebendiges Kulturzentrum, das beliebte Wechselausstellungen, Veranstaltungen, Konferenzen und Workshops organisiert und jedes Jahr Tausende von Besuchern anzieht. Ein Besuch im MART bietet jedem die einmalige Gelegenheit, in die Kunst einzutauchen und über die sozialen und kulturellen Veränderungen nachzudenken, die das letzte Jahrhundert geprägt haben.

Das MART - Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto
Das MART - Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Trient und Rovereto

3. Das Futuristische Kunsthaus Depero

Das Depero Futuristisches Kunsthaus im Herzen von Rovereto ist das einzige futuristische Museum in Italien, das vollständig von einem Künstler entworfen wurde. Das 1957 von Fortunato Depero, einem der Protagonisten der futuristischen Bewegung, gegründete Museum ist ein lebendiges Manifest dieser künstlerischen Avantgarde. Die Räume der Casa d’Arte beherbergen eine außergewöhnliche Sammlung von Werken des Künstlers, darunter Wandteppiche, Gemälde, Skulpturen und Möbel, die alle von seinem unverwechselbaren Stil mit kühnen Geometrien und leuchtenden Farben geprägt sind. Die Inneneinrichtung des Museums ist selbst ein Kunstwerk, mit Originalmöbeln und Dekorationen, die von Depero entworfen wurden. Das Haus der Kunst ist nicht nur ein Ausstellungsort, sondern auch ein Laboratorium für Experimente, in dem sich die futuristische Kunst in all ihren Formen manifestiert, von der bildenden Kunst bis zum Design.

Depero Futuristisches Kunsthaus
Futuristisches Kunsthaus Depero

4. Schloss Beseno

Schloss Beseno, die größte Festungsanlage des Trentino, ist eines der majestätischsten Bauwerke der Region. Auf einem Hügel über dem Vallagarina gelegen, bietet die Burg einen Panoramablick von den Brenta-Dolomiten bis zum Monte Baldo. Ihre Ursprünge gehen auf das 12. Jahrhundert zurück, aber ihre heutige Pracht erhielt die Festung durch die Erweiterungen im 16. Die Burg hat eine bewegte Vergangenheit, die von zahlreichen Schlachten geprägt ist, darunter die berühmte Schlacht von Calliano im Jahr 1487. Heute ist das Schloss Beseno ein faszinierendes Museum, das die Geschichte der Festungsanlagen und des militärischen Lebens im Mittelalter und in der Renaissance erzählt. Die Ausstellungsräume, die Waffen und die historischen Rekonstruktionen erlauben es, in die Atmosphäre der Vergangenheit einzutauchen. Im Sommer wird das Schloss auch zur Bühne für historische Nachstellungen und kulturelle Veranstaltungen, die die Pracht dieses imposanten Herrensitzes zum Leben erwecken.

Schloss Beseno
Schloss Beseno. Foto: Schloss Buonconsiglio

5. Die Einsiedelei von San Colombano

Die spektakuläre Einsiedelei von San Colombano, die auf einem Felsen über dem Leno-Tal liegt, ist einer der eindrucksvollsten Orte im Vallagarina. Die kleine Kirche, die dem heiligen Columbanus, einem irischen Einsiedler aus dem 6. Jahrhundert, gewidmet ist, erreicht man über eine in den Fels gehauene Treppe mit 102 Stufen, die zu einem kleinen, in der Zeit schwebenden Heiligtum führt. Der Legende nach wählte der Heilige diesen Ort, um sich zum Gebet zurückzuziehen und einen Drachen zu bekämpfen, der die örtliche Bevölkerung terrorisierte. Die 1319 erbaute Kirche ist mit mittelalterlichen Fresken geschmückt, die das Leben des Heiligen und Geschichten von Wundern erzählen. Neben ihrem spirituellen Wert bietet die Einsiedelei auch einen spektakulären Blick auf das darunter liegende Tal, was sie zu einem Ort der Meditation und Besinnung macht. Ihre einzigartige Lage und die faszinierende Geschichte, die sie umgibt, machen die Einsiedelei von San Colombano zu einem unumgänglichen Ziel für Besucher des Vallagarina.

Die Einsiedelei des Heiligen Kolumbus
Die Einsiedelei von San Colombano. Foto: G. Mahlert

6. Das Schloss von Avio

Das Schloss von Avio, das auf einer Anhöhe über dem Etschtal liegt (man kann es sogar von weitem sehen, so imposant ist es), ist eines der ältesten und eindrucksvollsten Schlösser des Trentino. Ihre Geschichte reicht bis in die Zeit der Langobarden zurück, doch erst im Mittelalter erhielt die Burg ihr heutiges imposantes Aussehen. Die Burg, die der Adelsfamilie Castelbarco gehörte, ist berühmt für ihre Fresken, die die Wände der Türme und Säle schmücken und Szenen des höfischen Lebens und der Schlachten darstellen. Der Mastio, der höchste Teil der Burg, bietet einen Blick auf das darunter liegende Tal, während die zinnenbewehrten Mauern und Türme von Jahrhunderten der Verteidigung und Macht erzählen. Heute wird die Burg von Avio vom FAI (Fondo Ambiente Italiano) verwaltet und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Besucher können die Räume, Gärten und Patrouillenwege erkunden. Ein Besuch des Schlosses von Avio ist ein Eintauchen in die mittelalterliche Geschichte und Kunst in einer Umgebung von großer natürlicher Schönheit.

Das Schloss von Avio. Foto: Martina Vanzo © FAI - Fondo per l'Ambiente Italiano
Das Schloss von Avio. Foto: Martina Vanzo © FAI - Fondo per l’Ambiente Italiano

7. Festung Belvedere Gschwent

Das Fort Belvedere Gschwent in der Nähe von Lavarone ist eine der imposantesten und am besten erhaltenen Festungsanlagen des Ersten Weltkriegs im Trentino. Das zwischen 1908 und 1912 von Österreich-Ungarn errichtete Fort (es wurde von dem Ingenieur Rudolf Schneider im Auftrag des österreichischen Kriegsministeriums entworfen) war Teil des Verteidigungssystems zum Schutz der italienischen Grenze. Auf einer Höhe von 1.177 Metern gelegen und mit einer starken Artillerie ausgestattet, war die Festung Zeuge einiger der blutigsten Momente des Konflikts. Heute ist Forte Belvedere ein Museum, das die Geschichte des Ersten Weltkriegs mit einem Ausstellungsrundgang durch seine Galerien, Kasematten und Artilleriestellungen, mit historischen Rekonstruktionen und Originaldokumenten erschließt. Die Besichtigung des Forts ermöglicht es, das harte Leben der Soldaten an der Front nachzuvollziehen und die strategische Bedeutung dieser Festung zu verstehen. Eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft ist das Fort Belvedere Gschwent auch ein Ort des Nachdenkens über die Tragödie des Krieges und die Bedeutung der historischen Erinnerung.

Fort Belvedere Gschwent
Fort Belvedere Gschwent. Foto: Luca Lorenzi

8. Schloss Pietra

Das Castel Pietra in Calliano ist eines der faszinierendsten Schlösser des Vallagarina, das für seine reiche Geschichte bekannt ist. Die im 13. Jahrhundert erbaute Burg befindet sich in einer strategischen Position und bewacht das Tal und die Verbindungswege zwischen Trient und Verona. Im Laufe der Jahrhunderte war das Castel Pietra Schauplatz zahlreicher Schlachten, darunter die berühmte Schlacht von Calliano im Jahr 1487, bei der kaiserliche und venezianische Truppen aufeinander trafen. Heute ist das Schloss für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet Führungen zur Erkundung der historischen Räume, der Patrouillenwege und der Gärten an. Das Castel Pietra hat sich seine mittelalterliche Atmosphäre bewahrt, mit zinnenbewehrten Mauern, Türmen und Höfen, die von einer jahrhundertelangen Geschichte erzählen.

Castel Pietra. Foto: Luca Matassoni/Besuch Rovereto
Castel Pietra. Foto: Luca Matassoni/Besuch Rovereto

9. Villa Lagarina

Villa Lagarina ist ein Dorf nur wenige Kilometer von Rovereto entfernt, direkt an der Etsch, und eines der wichtigsten Zentren des Vallagarina. Das Herz des Dorfes wird von der majestätischen Pfarrkirche Santa Maria Assunta beherrscht, einem Meisterwerk der Barockarchitektur mit reich verzierten Innenräumen und wertvollen Fresken. Die im 17. Jahrhundert erbaute Kirche ist eines der schönsten Beispiele des Barocks im Trentino. In der Villa Lagarina befindet sich auch der Palazzo Libera, in dem eine Abteilung des tridentinischen Diözesanmuseums untergebracht ist. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt kann man zahlreiche weitere historische Gebäude bewundern, die vom Reichtum und der Bedeutung des Ortes in der Vergangenheit zeugen. Villa Lagarina ist ein Ort, der den Charme der Geschichte mit der Schönheit der umliegenden Landschaft verbindet und dem Besucher eine einzigartige Erfahrung von Ruhe und Kultur bietet.

Villa Lagarina
Villa Lagarina. Foto: Visit Rovereto

10. Monte Baldo

Der Monte Baldo, der wegen seiner außergewöhnlichen Artenvielfalt den Beinamen “Garten Europas” trägt, ist eines der faszinierendsten Naturziele des Trentino. Zwischen dem Vallagarina und dem Gardasee gelegen, bietet das Baldo-Massiv ein spektakuläres Panorama, das von den Alpen über den Apennin bis hin zum kristallklaren Wasser des Sees reicht. Der Berg ist von einem Netz von Wanderwegen verschiedener Schwierigkeitsgrade durchzogen, ideal für Trekking-, Mountainbike- und Nordic-Walking-Fans. Im Sommer sind die Almwiesen mit seltenen und farbenfrohen Blumen bedeckt, die Botaniker und Naturliebhaber aus ganz Europa anlocken. Im Winter hingegen locken die Pisten des Skigebiets Baldo Skifahrer und Snowboarder an. Dank seiner Höhenlage und der Vielfalt seiner natürlichen Umgebung ist der Monte Baldo ein Paradies für Naturliebhaber, das zu jeder Jahreszeit Aktivitäten und ein Panorama bietet, das immer wieder aufs Neue beeindruckt.

Der Monte Baldo. Foto: Wikimedia/Przemek
Der Berg Baldo. Foto: Wikimedia/Przemek

Vallagarina, was man sehen sollte: die 10 Orte, die man nicht verpassen sollte
Vallagarina, was man sehen sollte: die 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


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