Val Chisone, was man sehen sollte: 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


Sehenswertes im Val Chisone: 10 Orte, die man nicht verpassen sollte, um die Ruhe der Berge zu genießen.

Das Chisone-Tal in den Westalpen des Piemont ist ein Tal, das für seine natürlichen Landschaften bekannt ist, die von grünen Wäldern, Wiesen, Seen und Bergen mit bemerkenswerten Gipfeln geprägt sind. Das Chisone-Tal bietet seinen Besuchern zahlreiche Aktivitäten: Wandern, Besichtigung der Festungen, Entspannung im Schatten der Seen oder, warum nicht, die Entdeckung der versteckten Wege zwischen den Dörfern. Zu den bekanntesten Orten des Chisone-Tals gehört die Festung von Fenestrelle, die als größte Alpenfestung Europas gilt und auch als Große Mauer des Piemont bezeichnet wird. Neben der Natur bietet das Tal auch Geschichten aus der Ferne, wie zum Beispiel die des Dorfes Usseaux, das für seine Wandmalereien an den Häuserwänden berühmt ist, die Geschichten aus dem ländlichen Leben erzählen. Laux wiederum ist berühmt für seinen geheimnisumwitterten und sagenumwobenen See, der seine Wurzeln in einer längst vergangenen Zeit hat. Der Assietta-Pass wiederum ist bekannt für seine Straßen, auf denen 1747 die piemontesische Armee gegen die Franzosen kämpfte. Außerdem beherbergt das Tal eine einzigartige Fauna und Flora, die im Naturpark Orsiera Rocciavrè geschützt ist. Das Schutzgebiet bietet auch zahlreichen Wildtierarten Unterschlupf, wie zum Beispiel dem Froschteich (Froschsee ), in dessen Gewässern der berühmte Alpenfrosch zu Hause ist. Der Park beherbergt auch seltene Pflanzen, was ihn zu einem idealen Ort für Liebhaber von Natur, Geschichte und Biodiversität macht. Hier sind zehn Orte, die Sie nicht verpassen sollten!

1. Die Festung von Fenestrelle

Im Chisone-Tal befindet sich die größte Alpenfestung Europas: die Festung von Fenestrelle, die aufgrund ihrer Größe und der acht miteinander verbundenen Verteidigungsanlagen zur Abwehr von Feinden auch Große Mauer des Piemont genannt wird. Die Strukturen sind durch eine Treppe mit 4000 Stufen miteinander verbunden, die auch als überdachte Treppe bezeichnet wird. In der Vergangenheit diente die Festung mehrere Jahre lang als Wachposten und wurde auch als Staatsgefängnis genutzt, dessen Räume in Zellen umgewandelt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg verwahrloste das Fort und verlor seine Verteidigungs- und Gefängnisfunktion. Seit den 1990er Jahren ist die Festung zu einem Komplex geworden, der jedes Jahr Besucher aus ganz Italien anlockt.

Fort von Fenestrelle
Festung von Fenestrelle

2. Usseaux

Usseaux, auch das Dorf der Wandmalereien und des Brotes genannt, liegt auf 1.416 m Höhe und ist das älteste Dorf des Val Chisone. Es besteht aus vier kleinen Dörfern: Balboutet, Laux, Fraisse und Pourrieres. Obwohl sie nahe beieinander liegen, sind die Orte in der Nähe von Usseaux sehr unterschiedlich. Der Ursprung des Namens geht auf den keltischen Begriff uxellos zurück, der übersetzt so viel wie “hoch” bedeutet. Antike Texte nennen das Dorf, das Julius Cäsar durchquerte, Occellum. Heute ist das Dorf bekannt für seine alte Geschichte, aber vor allem für seine Wandmalereien, Brunnen, aus denen klares, frisches Wasser fließt, funktionierende Öfen und die alte, restaurierte und aktive Mühle.

Eine der Usseaux-Wandmalereien
Eines der Wandgemälde von Usseaux

3. Balboutet

In der Nähe von Usseaux liegt das kleine Dorf Balboutet, ein Weiler des ehemaligen Dorfes, auch bekannt als das Dorf der Sonnenuhren und Schwalben. Die Besonderheit des Dorfes sind seine leuchtenden Farben. In seinen verwunschenen Gassen kann man sich leicht verirren. Hier verstecken sich nämlich vierundzwanzig auf die Häuserfassaden gemalte Sonnenuhren, die das Dorf einzigartig und märchenhaft machen. Der Rundgang endet dann auf der Piazza del Sole, von der aus man das umliegende Panorama bewundern kann und auf der die letzte große Sonnenuhr abgebildet ist.

Balboutet
Balboutet. Foto: Gemeinde Usseaux

4. Der See von Laux

Der Weiler Laux ist bekannt für seine Gewässer und dafür, dass er der sauberste Weiler des ganzen Tals ist. Unter den bekanntesten Gewässern ragt der Laux-See mit seinem kühlen, kristallklaren Wasser hervor, der einen großen Teil des Dorfes bedeckt. Alten Erzählungen zufolge befand sich an der Stelle des heutigen Sees einst eine von Hirten bewohnte Ebene. Die Gemeinschaft in dieser Gegend wurde jedoch durch die Ankunft eines gotteslästerlichen und egoistischen Mannes gestört, der die Feiertage nicht respektierte, geschweige denn Momente der Besinnung und des Gebets. Eines Tages, als der Mann während eines Festes sein Feld pflügte, verdunkelte sich der Himmel und das Plateau wurde mit Wasser überflutet, wodurch der See entstand. Es heißt, dass man auf dem Grund des Sees noch immer den Pflug des Mannes sehen kann.

Der See von Laux
Der Laux-See. Foto: Eisenbischof

5. Pourrieres

Wenn Sie den Assietta-Pass erreichen wollen, ist Pourrieres der ideale Ausgangspunkt. Vom Dorf aus kann man nämlich besonders hohe Gipfel erreichen, wie den Testa dell’Assietta auf 2.567 Metern. Doch Pourrieres ist nicht nur ein Ort der Wanderungen und des Trekkings: In dem Weiler gibt es wunderbare Sonnenuhren, die auf die Wände der Häuser gemalt sind, ähnlich den Darstellungen von Balboutet. Aufgrund seiner Nähe zur Assietta-Straße, die Schauplatz von Schlachten zwischen Piemontesen und Franzosen war, sind die Straßen von Pourrieres außerdem mit Silhouetten von Soldaten geschmückt, die die Schlacht von Assietta feiern.

Pourrieres
Pourrieres. Foto: Stadtverwaltung von Usseaux

6. Fraisse

Umgeben von Wäldern und bekannt für seine handgefertigten Holzkreationen ist Fraisse ein ideales Dorf für Besucher, die die Natur, aber vor allem die Holzschnitzerei und die Holzverarbeitung lieben. Entlang der Straßen von Fraisse kann man immer wieder Werkstätten entdecken, in denen Handwerker in aller Ruhe das Material bearbeiten und schnitzen. Das Endergebnis? Unvergleichliche Kunstwerke!

Fraisse
Fraisse. Foto: Stadtverwaltung von Usseaux

7. Der Park von Orsiera Rocciavré

Zwischen dem Val di Susa und dem Val Sangone, eingebettet in die grünen Wälder der Berge und die Kühle der Seen, liegt der Park Orsiera Rocciavré, eine in den Hügeln versteckte Oase. Das Reservat ist reich an Almen für Kühe und Schutzhütten, in denen man typische Produkte wie den Käse Toma d’alpeggio und Toma del Lait Brusc probieren kann. Darüber hinaus bietet der Park verschiedene Wege und Wanderungen, die für jeden geeignet sind. Zu den interessantesten gehört der 5-tägige Rundweg, der auch als Orsiera-Tour bekannt ist. Die Ortschaft verfügt auch über vier Gipfel, die eine Höhe von 2.800 Metern erreichen können, und zwar: Monte Orsiera, Rocca Nera, Punta Cristallina und Punta Gavia. Wegen der strengen Winter ist es ratsam, in den kälteren Jahreszeiten auf einer niedrigeren Höhe, etwa 1.700 m, zu bleiben.

Orsiera Rocciavrè Park
Orsiera Rocciavrè Park. Foto: Wikimedia/Keduqu

8. Der Assietta-Pass

Der Assietta-Pass befindet sich im Park Orsiera Rocciavrè und ist aus mehreren Gründen ein bekannter Wanderweg. Der erste Grund ist seine strategische Lage: Der Assietta-Weg hat in der Tat militärische Ursprünge und wurde zum Schutz der Festung Gran Serin gebaut, einer nur zu Fuß erreichbaren Festung, die im 19. Der Assietta-Weg ist jedoch nicht nur wegen seiner Festung bekannt, sondern auch wegen der Auseinandersetzungen zwischen den Piemontesen und den Franzosen um 1747, als sich die Franzosen nach den Schanzen der Piemontesen auf der Assietta-Hochebene zurückzogen. Heute ist der Weg auch für das Mountainbike-Rennen Tour dell’Assietta bekannt.

Assietta-Pass
Assietta-Pass. Foto: Elio Pallard

9. Die Riesenbank in Pequerel

Inmitten der großen grünen Wiesen von Pian dell’Alpe, in Pequerel, steht eine wirklich bizarre Bank: die Riesenbank des Projekts Big Bench. Doch worum handelt es sich dabei? Im Jahr 2020 wurde neben dem See eine riesige grüne Bank aufgestellt, die nur über mehrere Stufen erreichbar ist. Das Projekt wird von der Vereinigung Big Bench Community Project unterstützt, die Riesenbänke in verschiedenen Teilen Italiens und im Ausland fördert und aufstellt. Das Ziel ist es, den Besuchern einen neuen Blickwinkel zu bieten, sie wieder zu Kindern zu machen und ihre Fantasie anzuregen. Ein perfekter Selfie-Punkt also!

Die Riesenbank von Pequerel
Die Riesenbank von Pequerel. Foto: Turismo Torino

10. Der See der Frösche

Im Val di Chisone, auf einer Höhe von 1.260 Metern, im Park Orsiera Rocciavrè, befindet sich ein einzigartiger und eindrucksvoller See, der Froschsee. Der große, klare Teich ist als idealer Lebensraum für den Alpenfrosch bekannt, eine Art, die in Gebirgsregionen wie den Alpen und dem Apennin vorkommt. Er ist mit Schildern geschmückt, die die Geschichte dieser kleinen Amphibie beschreiben. Umgeben von einer faszinierenden Landschaft ist der Froschteich ein ideales Ziel für alle, die auf der Suche nach Ruhe, Gelassenheit und Stille sind. Tagsüber kann man ausgedehnte Spaziergänge unternehmen oder in aller Ruhe an den überall auf dem Gelände aufgestellten Picknicktischen verweilen und dank des Kiosks im Inneren des Geländes ein erholsames Mittagessen oder einen Snack genießen.

Froschteich
See der Frösche. Foto: Gemeinde Usseaux

Val Chisone, was man sehen sollte: 10 Orte, die man nicht verpassen sollte
Val Chisone, was man sehen sollte: 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


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