Tuscia, was gibt es zu sehen: eine Reise in 10 Stationen, die man gesehen haben muss


Sehenswertes in der Tuscia zwischen Viterbo und Tarquinia: eine Reise zu 10 Orten, die man nicht verpassen sollte.

Die Tuscia ist ein Gebiet mit einer uralten Geschichte im HerzenMittelitaliens. Die Tuscia umfasst heute ungefähr die gesamte Provinz Viterbo und dasobere Latium und birgt in sich wahre Natur- und Kunstschätze. Die Tuscia zu entdecken bedeutet, die Geschichte Italiens zu erkunden und seine Wurzeln zu entdecken. Tuscia ist das antike Land der Etrusker, deren Spuren noch heute in den zahlreichen archäologischen Stätten auf dem Territorium zu sehen sind. Dank ihrer strategischen Lage an der tyrrhenischen Küste und nur einen Steinwurf von Rom entfernt, ist sie seit Jahrhunderten ein wichtiger Knotenpunkt, an dem Fürsten und Könige, Aristokraten und Generäle und mit ihnen große Künstler und Architekten vorbeikamen, die authentische Meisterwerke hinterlassen haben. Von den stimmungsvollen historischen Zentren der Dörfer und Städte mit einer tausendjährigen Geschichte bis hin zu den Villen und Adelspalästen und sogar Museen, Parks und vielem mehr ist die Tuscia eine Ecke Italiens, die man in einem langsamen Tempo entdecken sollte, um sich in ihren tausend Schönheiten zu verlieren. Hier sind 10 Orte, die Sie auf Ihrer Entdeckungsreise durch die Toskana nicht verpassen sollten.

1. Civita di Bagnoregio

So wie sich eine wunderbare Skulptur von ihrem Sockel erhebt, um in ihrer ganzen Schönheit bewundert zu werden, so steht Civita di Bagnoregio auf einem Tuffsteinfelsen in der Mitte des Calanchi-Tals. Andererseits wird Civita di Bagnoregio auch “die sterbende Stadt” genannt, weil eben dieser Felsvorsprung seit jeher einen ungleichen Kampf mit der Erosion führt, die, zumindest in der Vergangenheit, die Stadt für immer auszulöschen drohte. Heute ist Civita di Bagnoregio einer der meistbesuchten Orte in dieser Ecke Italiens, und Tausende von Touristen lassen sich jedes Jahr von den vielen stimmungsvollen Ecken verzaubern. Um das historische Zentrum zu erreichen, muss man zu Fuß eine lange Brücke überqueren, die auf halber Höhe des Tals hängt. Danach eröffnet sich dem Besucher ein außergewöhnliches Schauspiel: Das Dorf mit seinem mittelalterlichen Grundriss verbirgt deutlich sichtbare Spuren seiner antiken Vergangenheit, die bis in die Zeit der Etrusker zurückreicht.



Civita di Bagnoregio
Civita di Bagnoregio

2. Villa Lante in Bagnaia

DieVilla Lante liegt in Bagnaia, in der Nähe von Viterbo, und ist berühmt für ihren herrlichen Garten aus dem 16. Jahrhundert, der ihr in der Vergangenheit auch den Titel “schönster Park Italiens” einbrachte. Skulpturen, Brunnen, Pflanzen, Blumen und Hecken erzählen auf einzigartige Weise die Geschichte einer ganzen Epoche, die ihren Geschmack und ihre Sensibilität unter Beweis stellt. Man nimmt an, dass Jacopo Barozzi da Vignola für den Entwurf der Villa Lante in Bagnaia verantwortlich war. Der Bau wurde 1511 begonnen und um 1566 im Auftrag von Kardinal Gianfrancesco Gambara abgeschlossen. Die Villa verdankt ihren Namen Ippolito Lante Montefeltro della Rovere, Herzog von Bomarzo, der sie im 17. Jahrhundert kaufte.

Villa Lante in Bagnaia
Villa Lante in Bagnaia. Foto von Orlando Paride

3. Der Monsterpark von Bomarzo

Der Parco dei Mostri, auch als Heiliger Wald bekannt, ist ein absolutes Meisterwerk des Manierismus und berühmt für seine zahlreichen grotesken Skulpturen, die in einer surrealen Landschaft verstreut sind. Der Parco dei Mostri gilt als der älteste Skulpturenpark der modernen Welt und wurde ab Mitte des 16. Jahrhunderts auf Geheiß von Pier Francesco Orsini, genannt Vicino, angelegt. Ein Oger, ein Löwe, eine Furie und dann wieder ein Drache, ein Zerberus, eine große Schildkröte und nach und nach weitere Tiere, mythologische Figuren, Brunnen und Gebäude mit ungewöhnlicher Architektur sind die Besonderheit dieses einzigartigen Parks, dessen Geheimnisse auch nach Jahrhunderten noch von niemandem gelüftet worden sind.

Der Monsterpark von Bomarzo
Der Monsterpark von Bomarzo

4. Tarquinia

Eine dreitausendjährige Geschichte macht Tarquinia zu einem Muss für alle, die die Schönheit Mittelitaliens entdecken wollen. Tarquinia war die antike Hauptstadt Etruriens und beherbergt noch heute eine wunderschöne Nekropole, die für ihre bemalten Gräber berühmt ist. Dies ist jedoch nur einer der vielen Orte, die man in Tarquinia nicht verpassen sollte, darunter das außergewöhnliche archäologische Museum des Palazzo Vitelleschi mit seinen geflügelten Pferden, die archäologischen Gebiete mit Blick auf das Meer von Gravisca und Porto Clementino und die Civita, das innerste Plateau parallel zur Nekropole, wo sich die Überreste des Heiligtums der Ara della Regina befinden.

Tarquinia bei Sonnenuntergang
Tarquinia bei Sonnenuntergang

5. Tuscania

Tuscania ist eines der Symbole der Tuscia, ein kleines Dorf, das direkt aus einem Märchenbuch entsprungen zu sein scheint. Umgeben von herrlichen Lavendelfeldern, die in der Blütezeit die Landschaft noch einzigartiger machen, ist Tuscania ein großartiges Beispiel für eine mittelalterliche Stadt, die hinter ihren massiven Mauern eine Geschichte voller Mythen und Legenden bewahrt. Inmitten von Kirchen, antiken Brunnen und Adelspalästen ist Tuscania ein authentisches Juwel, das noch immer eifersüchtig die Spuren seiner Vergangenheit bewahrt. Ein Besuch der Abtei San Giusto, die etwas außerhalb der Stadt im Tal des Flusses Marta liegt, sollte nicht versäumt werden, aber auch die zahlreichen Bauernhöfe, die ätherische Öle aus Lavendel und Helichrysum herstellen, sind einen Besuch wert.

Tuscania. Foto Wikimedia/Ra Boe
Tuscania. Foto Wikimedia/Ra Boe

6. Farnese-Palast in Caprarola

Der Farnese-Palast in Ca prarola gilt als eines der besten Beispiele für eine Renaissance-Residenz. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert und war ursprünglich als befestigte Residenz gedacht, deren fünfeckigen Grundriss er beibehielt, wurde aber bald zu einer imposanten Residenz für Kardinal Alexander den Jüngeren und seinen Hofstaat umgebaut. So wurden beispielsweise die Eckbastionen in große Terrassen umgewandelt, die sich zur Umgebung hin öffnen, während in der Mitte der Residenz ein zweistöckiger runder Innenhof angelegt wurde. Im Inneren befinden sich Meisterwerke der größten Künstler und Architekten der damaligen Zeit. Zur Villa gehören auch die Farnesischen Gärten, ein prächtiges Beispiel für einen Garten der Spätrenaissance, der durch ein System von Terrassen hinter dem Palast angelegt wurde.

Palazzo Farnese in Caprarola
Palazzo Farnese in Caprarola

7. Acquapendente

Klares Wasser und verwunschene Wälder, ein tausendjähriger Pilgerknotenpunkt und ein Ort tiefer Spiritualität. Acquapendente ist viel mehr als nur eine Station auf der alten Via Francigena. Acquapendente ist auch als “Grünes Jerusalem” bekannt und bewahrt in der romanischen Krypta der Kathedrale das Heilige Grab, in dem der Überlieferung nach seit dem frühen Mittelalter die Reliquien der mit dem Blut Christi befleckten Steine aufbewahrt werden. Acquapendente ist aber auch ein magischer Ort, an dem man der Hektik des Alltags entfliehen und in eine Landschaft eintauchen kann, in der die Natur das Sagen hat. Der Bosco del Sasseto, ein Wald, in dem jahrhundertealte Bäume mit verdrehten Ästen stehen, aber auch das Naturschutzgebiet Monte Rufeno sind Spektakel, die man nicht verpassen sollte.

Acquapendente
Acquapendente

8. Das historische Zentrum von Viterbo

Viterbo, das Zentrum und die Hauptstadt der gesamten Region Tuscia, ist sicherlich die strahlendste Perle der gesamten Region. Viterbo besitzt eine der größten mittelalterlichen Altstädte Europas, deren Erkundung einer authentischen Reise in die Vergangenheit gleichkommt. Viterbo ist etruskischen Ursprungs und war schon immer eine reiche und mächtige Stadt, der Dreh- und Angelpunkt des wirtschaftlichen und sozialen Lebens der gesamten Region, so dass sie sogar den Beinamen “Stadt der Päpste” trug. Heute sind die Spuren dieser bedeutenden Vergangenheit überall in Viterbo zu finden, aber es gibt nur einen Ort, an dem man seinen Besuch beginnen sollte: der Papstpalast aus dem 13. Jahrhundert, in dem die Päpste Zuflucht suchten, wenn sie den Unruhen in Rom entkommen wollten, und der außen und innen noch heute authentische Meisterwerke beherbergt. Anschließend sollte man unbedingt die Kathedrale San Lorenzo und das Stadtmuseum, das Viertel San Pellegrino, die zahlreichen Kirchen und Herrenhäuser besichtigen.

Viterbo. Foto: Claudio Caravano
Viterbo. Foto von Claudio Caravano

9. Vitorchiano

Ein Stück Rom im Herzen der Tuscia. Vitorchiano ist ein kleines, bezauberndes Dorf in der Provinz Viterbo, dessen Ereignisse seit fast acht Jahrhunderten mit denen der Urbe verbunden sind. Im 13. Jahrhundert stand Vitorchiano aufgrund seiner strategischen Lage im Mittelpunkt langer Streitigkeiten zwischen Viterbo und Rom, die beigelegt wurden, als die Einwohner des Dorfes Rom die Treue schworen, was dem Ort nicht nur wichtige Steuerbefreiungen einbrachte, sondern auch das Privileg, die Männer der kapitolinischen Garde zu versorgen. Heute ist ein Besuch in Vitorchiano gleichbedeutend mit einem vollständigen Eintauchen in die Atmosphäre der Vergangenheit, die mit den Burgmauern aus dem 13. Jahrhundert beginnt und sich mit dem herrlichen Fuso-Brunnen und dem wunderbaren Stadtpalast aus dem 16.

Vitorchiano. Foto R. Grassotti
Vitorchiano. Foto R. Grassotti

10. Nekropole von Monterozzi

Die Wunder der Nekropole von Monterozzi in Tarquinia sind weltberühmt. Ihr wertvollstes Juwel ist sicherlich die außergewöhnliche Reihe von bemalten Gräbern. In den mit Fresken verzierten Wänden der Grabkammern wurden Szenen magischer und religiöser Natur mit intensiven und lebendigen Farben gemalt, um den Verstorbenen ihr irdisches Leben wieder vor Augen zu führen und ihre Angehörigen den Schmerz über ihren Verlust vergessen zu lassen. Ein Teil der Malereien, die von einigen Gräbern abgenommen wurden, wird im Nationalen Etruskermuseum in Tarquinia aufbewahrt. In dem Teil der Nekropole, der heute für die Öffentlichkeit zugänglich ist, können einige der berühmtesten bemalten Hypogäen bewundert werden, wie die Gräber der Löwinnen, der Leoparden, der Jäger und Fischer und der Gaukler.

Nekropole von Monterozzi
Nekropole von Monterozzi

Tuscia, was gibt es zu sehen: eine Reise in 10 Stationen, die man gesehen haben muss
Tuscia, was gibt es zu sehen: eine Reise in 10 Stationen, die man gesehen haben muss


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