Savio-Tal, was zu sehen: Rundgang in 6 Etappen


Eine unverzichtbare Route in 6 Etappen durch das Savio-Tal, ein Gebiet in der südlichen Romagna, das historische Dörfer, Naturlandschaften und Kunst miteinander verbindet.

Das Savio-Tal liegt im Süden der Romagna und erstreckt sich von der Quelle des Flusses Savio in der Nähe des Monte Fumaiolo bis zur Stadt Cesena. Der Fluss entspringt an den Hängen des Berges, der eine der wichtigsten natürlichen Attraktionen des Tals ist. Entlang des Flusses liegen Dörfer wie Bagno di Romagna, bekannt für seine Thermalbäder aus der Römerzeit, und Sarsina, ein wichtiges historisches und kulturelles Zentrum, bekannt als Geburtsort des Dramatikers Plautus und für das Archäologische Nationalmuseum, das wertvolle Artefakte aus der Römerzeit beherbergt. Das Gebiet bietet eine große Vielfalt an Natur- und Kulturlandschaften, die sich aus der Kombination von historischen Dörfern, Bergen, Seen und Thermalgebieten ergeben.

Das Tal zeichnet sich durch ein Gleichgewicht zwischen unberührter Natur und menschlicher Präsenz aus und ist somit ein ideales Reiseziel für alle, die Entspannung mit kulturellen und historischen Entdeckungen verbinden möchten. Zu den natürlichen Attraktionen gehören die Seen Acquapartita und Pontini, die zum Sportfischen und zu entspannenden Spaziergängen einladen. Der Nationalpark der Casentinesi-Wälder, des Monte Falterona und des Campigna, der sich ebenfalls teilweise in das Tal erstreckt, bietet zahlreiche Wanderwege in der Wildnis, ideal für Spaziergänger und Trekker. Auch die Geschichte des Savio-Tals ist eng mit seinen geografischen und politischen Wechselfällen verbunden: Mittelalterliche Dörfer wie Mercato Saraceno und Verghereto bewahren Spuren der Vergangenheit, von antiken Befestigungsanlagen bis hin zu kleinen lokalen Museen. Die Orte waren auch in die Auseinandersetzungen zwischen den lokalen Herrschaften und dem Kirchenstaat verwickelt, die unauslöschliche Spuren im städtischen und kulturellen Gefüge des Tals hinterlassen haben. Im Folgenden stellen wir Ihnen 6 Stationen vor, die Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

1. Cesena

Die Spuren der Malatesta-Familie sind noch heute in jedem Winkel von Cesena sichtbar und haben die Geschichte der Stadt tief geprägt. Die Stadtmauern, die auch von Leonardo da Vinci dargestellt wurden, umschließen die 1454 eingeweihte Biblioteca Malatestiana (Malatestianische Bibliothek), die in das Unesco-Weltdokumentenerbe aufgenommen wurde, sowie die Rocca (Festung), die sich über die Romagna bis zur Adria erhebt, das Theater Alessandro Bonci aus dem 19. Jahrhundert und den Masini-Brunnen, ein Beispiel des späten Manierismus im Zentrum der Piazza del Popolo. Die Biblioteca Malatestiana ist die erste bürgerliche Bibliothek Europas, die zu einer Zeit gegründet wurde, als Bibliotheken der Kirche oder reichen Privatpersonen vorbehalten waren. Sie ist auch das einzige Beispiel einer humanistischen Bibliothek, die sowohl in Bezug auf das Gebäude als auch auf die Einrichtung und die Bücher vollständig erhalten ist und eine Sammlung von 345 Manuskripten und 48 gedruckten Bänden umfasst. Auf der Spitze des Garampo-Hügels beherrscht die Rocca Malatestiana die Stadt Cesena. Das Gebäude ist ein Werk der Malatesta, das 1380 von Galeotto Malatesta begonnen und von seinen Nachfolgern Andrea und Malatesta Novello weitergeführt und 1477 unter päpstlicher Herrschaft vollendet wurde. Man kann die Innengänge und die Panoramaterrassen besichtigen, von denen aus man Cesena und die umliegende Landschaft von den Bergen bis zum Meer bewundern kann. Im Zentrum des Hofes befinden sich die beiden Türme, der männliche und der weibliche, in denen das Museum für die Geschichte der Landwirtschaft, die alten Gefängnisse und eine Ausstellung von Turnierwaffen untergebracht sind. Weitere bemerkenswerte Gebäude sind die Kathedrale San Giovanni Battista aus dem Jahr 1385, ein Beispiel für die gotische Architektur des 14. Jahrhunderts, die von Andrea Malatesta in Auftrag gegeben wurde, und der Palazzo del Ridoto, in dem wunderschöne Fresken aus dem 18.

Nicht weit vom Zentrum entfernt, auf dem Hügel Spaziano, steht die alte Abtei Santa Maria del Monte. Die Basilika ist tief im Leben der Einwohner von Cesena verwurzelt, wie die Sammlung von Votivbildern beweist, die von der jahrhundertelangen Verehrung und dem Dank an die Jungfrau für ihren Schutz in schwierigen Zeiten erzählen. Von großem Interesse ist auch das künstlerische Erbe der Kirche, insbesondere die Kuppel, die im 18. Jahrhundert von Giuseppe Milani aus Parma mit Fresken bemalt wurde. Der Komplex beherbergt auch die Werkstatt für die Restaurierung antiker Bücher, die sich auf die Wiederherstellung antiker Texte auf Papier und Pergament spezialisiert hat. Zwischen Cesena und Bertinoro liegt die Villa Silvia-Carducci, eine Villa aus dem 18. Jahrhundert inmitten der grünen Hügellandschaft. Sie wurde 1874 von der Gräfin Silvia Pasolini Zanelli erworben und entwickelte sich zu einem bedeutenden kulturellen Salon der damaligen Zeit, in dem auch Giosuè Carducci verkehrte, dessen Schlafzimmer mit den Originalmöbeln noch erhalten ist. Die Villa beherbergt auch das Musicalia-Museum, das eine Reise in die Welt der mechanischen Musik bietet.

Das historische Zentrum von Cesena bei Sonnenuntergang. Foto: Archivio IAT Cesena
Das historische Zentrum von Cesena bei Sonnenuntergang. Foto: Archivio IAT Cesena
Cesena, Malatesta-Bibliothek. Foto: Archiv des IAT Cesena
Cesena, Malatestianische Bibliothek. Foto: Archivio IAT Cesena

2. Bagno di Romagna

Bagno di Romagna im Savio-Tal ist ein Reiseziel, das Wellness und Natur miteinander verbindet und somit ideal für alle ist, die Entspannung und Aktivitäten im Freien suchen. Die berühmten Thermalbäder, die schon seit der Römerzeit bekannt sind, bieten natürliches heißes Wasser mit therapeutischen Eigenschaften. Bereits 266 v. Chr. erkannten die Römer die heilende Wirkung der örtlichen Thermalquellen und errichteten auf ihnen einen Tempel und einen beliebten Badekomplex, der auch in den Epigrammen vonMartial erwähnt wird.

Das Dorf ist vom Nationalpark der Casentino-Wälder umgeben, der zum Unesco-Kulturerbe gehört und ein Netz von über 600 Kilometern Wanderwegen, Mountainbike- und Trekkingrouten umfasst. Berühmt sind die Ausflüge zum Sentiero degli Gnomi (Gnomenweg), einem Themenweg, der Kinder und Erwachsene mit den lokalen Legenden über diese geheimnisvollen Wesen fasziniert. Die Wallfahrtskirche von La Verna und dieEinsiedelei von Camaldoli, die in den Wäldern des Parks liegen, verleihen einem Aufenthalt, der Kultur und Natur verbindet, eine spirituelle Note. Bagno di Romagna bewahrt Beispiele der von der Toskana beeinflussten Architektur, die in den Gebäuden und historischen Monumenten sichtbar sind. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Basilika Santa Maria Assunta und das Polo Museale d’Arte Sacra, in dem über 200 Kunstwerke ausgestellt sind. Eine weitere interessante Attraktion ist der Staudamm von Ridracoli, ein in die Natur eingebettetes Kunstwerk, neben dem Idro-Ecomuseo delle Acque.

Bagno di Romagna, Basilika Santa Maria Assunta
Bagno di Romagna, Basilika von Santa Maria Assunta. Foto: Francesco Bini
Bagno di Romagna, Palazzo del Capitano. Foto: Matteo Musmeci
Bagno di Romagna, Palazzo del Capitano. Foto: Matteo Musmeci

3. Marktflecken Saraceno

Mercato Saraceno ist ein Dorf mit einer langen Geschichte, das sich durch die hügelige Landschaft des romagnolischen Apennins schlängelt. Die Ursprünge des Dorfes gehen auf die Familie Degli Onesti zurück: Zeugnis dafür ist die Mühle, die seit 1153 steht. Ihre Ursprünge zeugen von einer Vergangenheit des Handels, wie der Name schon sagt. Auch heute noch hat der Mercato Saraceno seinen Charme bewahrt, der von einer Land- und Weinwirtschaft geprägt ist, die die lokalen Produkte, insbesondere Wein und Käse, aufwertet. Das Dorf, das auch zur “Weinstadt” erklärt wurde, hat mehrere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehört der Palazzo Dolcini, ein Beispiel für die Architektur des Jugendstils und des Art déco, der 1927 vom Architekten Ugo Dolcini erbaut wurde. Ursprünglich als Casa del Fascio geplant, ist er heute ein Mehrzweckzentrum, in dem Kino, Theater und Ausstellungen stattfinden. Ein weiteres Wahrzeichen ist die Propsteikirche Santa Maria Nuova aus dem 14. Jahrhundert an der Piazza Mazzini, während die Ruinen der alten Brücke über den Savio und die Barbotto-Brücke von der tausendjährigen Geschichte des Ortes zeugen.

Mercato Saraceno ist auch ein ideales Ziel für Natur- und Sportliebhaber. Das Gebiet ist reich an Wegen im Grünen, wie die von Fosso Sassignolo, die ideale Trekkingrouten bieten. Nicht zu versäumen sind die alten Pfarrkirchen, wie die Pieve dei Santi Cosma e Damiano, die auf den Ruinen eines heidnischen Tempels errichtet wurde, und die Pieve di Monte Sorbo aus dem 8. Das Heiligtum, auch Pieve di Santa Maria Annunziata genannt, ist ein bewundernswertes Beispiel für eine romanische Kirche mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes, einzigartig in der Gegend. Die Pieve spielte im frühen Mittelalter eine wichtige Rolle, da das Savio-Tal eine der Hauptverbindungsstraßen war. Das Vorhandensein einer Pieve in der Nähe eines Hospitals war für die Pilger auf dem Weg nach Rom unerlässlich. Das Äußere der Kirche aus Stein und Ziegeln ist mit antikem Marmor verziert, während die Fassade und die Außenmauern Ende des 17. Jahrhunderts renoviert wurden. Jahrhunderts renoviert wurden. Doch es ist das Innere, das die Pfarrkirche von Monte Sorbo zu einem wertvollen künstlerischen und architektonischen Beispiel macht. Im Inneren befinden sich interessante Elemente wie ein Weihwasserbecken aus dem 2. Jahrhundert, mittelalterliche Inschriften und eine Reihe von Säulen, die von der historischen Schichtung des Gebäudes zeugen. Das auffälligste Stück ist eine Tafel, die eine Hand, ein Gesicht und ein Kreuz darstellt, ein Symbol, das die Kirche wahrscheinlich als Gebets- und Rastplatz für Pilger auswies.

Blick auf den Mercato Saraceno. Foto: Stadtarchiv
Blick auf den Mercato Saraceno. Foto: Stadtarchiv
Mercato Saraceno, Pieve di Monte Sorbo. Foto: Stadtarchiv
Mercato Saraceno, Pieve di Monte Sorbo. Foto: Stadtarchiv

4. Sarsina

Sarsina ist bekannt für sein kulturelles und religiöses Erbe. Die von den Römern gegründete Stadt ist berühmt als Geburtsort des lateinischen Dramatikers Titus Maccius Plautus (Sarsina, zwischen 255 und 250 v. Chr. - Rom, 184 v. Chr.). Ihm zu Ehren wird jedes Jahr in der Arena Plautina das Plautus-Festival veranstaltet, eines der wichtigsten Theaterereignisse Italiens, das Besucher aus dem ganzen Land anzieht. Die Basilika San Vicinio, die dem Schutzpatron der Stadt gewidmet ist, ist eines der wichtigsten Gotteshäuser in der Gegend. Das thaumaturgische Halsband des Heiligen, das im Inneren aufbewahrt wird, ist das Objekt der Verehrung zahlreicher Pilger, die für den Segnungsritus kommen, der als ein mächtiger Akt der geistigen Heilung gilt. Die “Kette” oder der Kragen heißen die Pilgertouristen auf der Suche nach einer starken spirituellen Erfahrung willkommen. Das Innere der Basilika, das sich durch einen schlichten Backsteinbau auszeichnet und in drei Schiffe unterteilt ist, schafft eine Atmosphäre der Ruhe, die durch das Licht, das durch die kleinen Fenster einfällt, und die Stille, die sie umgibt, noch verstärkt wird. In der Kapelle San Vicinio werden die Reliquien des Heiligen aufbewahrt, was die Kathedrale zu einem wichtigen Wallfahrtsort macht.

Das historische Zentrum von Sarsina beherbergt zahlreiche Zeugnisse seiner langen Geschichte, darunter das Nationale Archäologische Museum, in dem Artefakte aus der Römerzeit ausgestellt sind, und der Park Marmitte dei Giganti, eine beeindruckende geologische Formation, die durch Gletschererosion entstanden ist. Die Sammlungen des Museums, die größtenteils aus der Region stammen, decken einen breiten Zeitraum von der Vorgeschichte bis zur Spätantike ab, wobei der Schwerpunkt auf der römischen Epoche liegt. Unter den Exponaten ragen die Grabinschriften heraus, die einen wertvollen Einblick in das gesellschaftliche Leben des antiken Sassina geben. Von besonderem Interesse ist das große polychrome Bodenmosaik, das als Triumph des Dionysos bekannt ist, sowie das imposante Mausoleum des Rufus. Außerdem beherbergt das Museum eine Gruppe von Statuen, die phrygische und ägyptische Gottheiten darstellen, insbesondere die Statue des Attis, die das wichtigste Heiligtum in Norditalien darstellte, das diesen Kulten gewidmet war. Mobiliar, verschiedene Einrichtungsgegenstände und eine Rekonstruktion des Speisesaals(Triclinium) eines damaligen Domus vervollständigen die Sammlung und bieten einen faszinierenden Einblick in das tägliche Leben in der Antike. Sarsina ist auch eine Station auf dem Cammino di San Vicinio, einem spirituellen Weg, der sich über 300 Kilometer erstreckt und das Savio-Tal und die umliegenden Naturlandschaften, darunter den Parco Nazionale delle Foreste Casentinesi, durchquert. Das Dorf Calbano, das auf einem Hügel vor den Toren Sarsinas liegt, war für die Römer eine strategische Verteidigungsposition, die es auch im Mittelalter beibehielt, als es in eine Festung umgewandelt wurde. Heute wachen die beiden runden Türme und die Mauerreste des Bergfrieds über Sarsina. In den letzten Jahren wurde Calbano durch die Werkstatt des Geigenbauers Elvis Moro bereichert, der hier klassische italienische Gitarren herstellt und die traditionellen Bautechniken erneuert, die für die italienischen Musikinstrumente aus der zweiten Hälfte des 18. bis zu den ersten Jahrzehnten des 20.

Sarsina, Piazza Plauto. Foto: Moreno Alessandrini
Sarsina, Piazza Plauto. Foto: Moreno Alessandrini
Sarsina, Mosaik im Archäologischen Nationalmuseum
Sarsina, Mosaik im Archäologischen Nationalmuseum

5. Montiano

Die erste urkundliche Erwähnung von Montiano geht auf das Jahr 895 n. Chr. zurück, als er von einer langobardischen Gräfin, Ingeralda, der Kirche von Ravenna geschenkt wurde. Jahrhundert als “der schönste Hügel der Romagna, dessen Gebiet voller Olivenbäume, Wein und prächtiger Früchte war, in Form eines riesigen Gartens, in dessen Mitte der Feudalherr eine sehr komfortable Wohnung hatte” beschrieben. Inmitten dieses Paradieses hatte der Feudalherr einen besonders komfortablen Wohnsitz, dank der Bedeutung und des Ansehens, das Giacomo Malatesta, Markgraf von Roncofreddo und Graf von Montiano, dem Ort verlieh. Die Gemeinde zeichnet sich durch die Rocca Malatestiana aus, eine historische Festung, die, obwohl sie heute teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich ist, weiterhin das Ortsbild prägt.

Die Residenz der Familie Malatesta, die von Carlo Felice in Auftrag gegeben wurde, stammt zum größten Teil aus dem 16. Jahrhundert, obwohl ihre Ursprünge bis ins 9. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Seine einst mit Fresken verzierten Wände bieten einen Panoramablick auf das umliegende Tal. Während des letzten Krieges schwer beschädigt und teilweise abgerissen, um weitere gefährliche Einstürze zu verhindern, wurde das Gebäude in einigen Abschnitten wieder aufgebaut, um einen privaten Kindergarten zu beherbergen. Dank der jüngsten Restaurierungsarbeiten erstrahlen die Mauern und Bastionen, die die alte Piazza Maggiore überragen, wieder in altem Glanz. Die Piazza wurde 2004 unter Berücksichtigung der ursprünglichen historischen und architektonischen Gestaltung und unter Verwendung typischer lokaler Materialien restauriert. In der Umgebung von Montiano kann man auch dem Netz der poetischen Pfade folgen, die sich durch Bauernhöfe, Agriturismen und lokale Restaurants schlängeln und so die Schönheit und Kultur des Ortes erleben lassen. Die strategische Lage von Montiano macht es auch einfach, die nur 20 km entfernte Adria zu erreichen oder sich ins toskanische Hinterland zu begeben, das für seine Thermen und malerischen Dörfer bekannt ist.

Ansicht von Montiano. Foto: Stadtarchiv
Ansicht von Montiano. Foto: Gemeindearchiv
Montiano, Rocca Malatestiana. Foto: Wikimedia/Maddy16869
Montiano, Rocca Malatestiana. Foto: Wikimedia/Maddy16869

6. Verghereto

Inmitten von Trüffelfeldern und Kastanienwäldern liegt es auf einem mittelalterlichen Felsvorsprung, der von alten Mauern umgeben ist. Das Gebiet von Verghereto liegt zwischen den Flüssen Savio und Tevere auf einer Höhe von 500 bis 1500 Metern und bietet eine einzigartige Landschaft zwischen den Gipfeln des toskanisch-romagnolischen Apennins. Die Strecke bis zum Tiber, dem “heiligen Fluss der Geschicke Roms”, ist sowohl aus naturwissenschaftlicher als auch aus historischer Sicht sehr interessant. Inmitten des unberührten Waldes steht auf einer kleinen Lichtung eine Travertinsäule, die die Stelle markiert, an der die Quelle aus dem Berg entspringt.

Der Fluss Savio hat das Prestige, in der Göttlichen Komödie erwähnt zu werden, denn Dante wählte ihn, um die Stadt Cesena zu beschreiben, indem er “quella cu’ il Savio bagna il fianco”, Inferno XXVII, 52-54, erwähnt. Außerdem soll Dante eine wenig schmeichelhafte Meinung von den Einwohnern von Cesena gehabt haben: In einer Anekdote heißt es, dass der Dichter, als einige Leute versuchten, ihn in der Nähe der Stadt auszurauben, ausrief: "Hier vom Savio gibt es nur den Fluss! Am Geburtsort des Savio steht ein eisernes Denkmal mit dem Bild des Wolfes, dem Symbol des Ortsteils Montecoronaro, und den Ringen der caveja, dem Zapfen, der das Steuer des Wagens fixiert und das Ochsenjoch an seinem Platz hält und der zum Symbol der Romagna geworden ist. Die Geschichte von Verghereto ist eng mit der Spiritualität verbunden, wovon die Kirche San Michele Arcangelo, die das Gebiet seit 1372 beherrscht, und dieEinsiedelei von Sant’Alberico zeugen. Der Ort liegt nicht weit vom Stadtzentrum entfernt und ist ein bevorzugtes Ziel für all jene, die fernab von der Hektik des Alltags Ruhe finden möchten.

Verghereto, Wasserfall am Alferello-Bach. Foto: Wikimedia/Masarot
Verghereto, Wasserfall am Alferello-Bach. Foto: Wikimedia/Masarot
Verghereto, die Einsiedelei von Sant'Alberico. Foto: Luca Tizzi
Verghereto, die Einsiedelei von Sant’Alberico. Foto: Luca Tizzi

Savio-Tal, was zu sehen: Rundgang in 6 Etappen
Savio-Tal, was zu sehen: Rundgang in 6 Etappen


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