Mantua, was zu sehen: die 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


Was gibt es in Mantua zu sehen: Hier sind die 10 Orte, die man bei der Entdeckung der Stadt nicht verpassen sollte.

Mantua liegt im Herzen der Poebene, eingebettet in die ruhigen Gewässer der Seen, die vom Fluss Mincio gebildet werden und sich wie ein kostbares Juwel um die Stadt schmiegen, und scheint einem Märchen entsprungen zu sein. Mantua ist bekannt für seine reiche Geschichte, die von berühmten Dynastien wie den Gonzaga geprägt ist, und ist eine Stadt, in der jeder Winkel eine Geschichte von Kunst, Macht und Schönheit erzählt. Nicht umsonst wurde die gesamte Stadt zusammen mit dem nahe gelegenen Sabbioneta im Jahr 2008 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, eine Anerkennung, die ihren unschätzbaren kulturellen und künstlerischen Wert bezeugt.

Die Geschichte Mantuas ist untrennbar mit der Geschichte der Gonzaga-Familie verbunden, der mächtigen Familie, die die Stadt fast vier Jahrhunderte lang beherrschte und sie zu einem der wichtigsten Zentren der italienischen Renaissance machte . Aber Mantua ist nicht nur Geschichte. Es ist eine lebendige Stadt, in der sich Traditionen mit der Moderne vermischen und eine einzigartige und faszinierende Mischung bilden. Ein Spaziergang durch die Straßen bedeutet eine Reise in die Vergangenheit, ein Eintauchen in eine Atmosphäre vergangener Tage, die noch immer lebendig und pulsierend ist. Einer der faszinierendsten Aspekte Mantuas ist sein Stadtbild, das von historischen Gebäuden von außerordentlicher Schönheit, Adelspalästen, prächtigen Kirchen und einladenden Plätzen geprägt ist. Das historische Zentrum mit seinem Labyrinth aus Gassen und engen Straßen ist ein Labyrinth aus verborgenen Schätzen, die es zu entdecken gilt. Aber Mantua ist nicht nur Kunst und Architektur. Es ist auch eine Stadt, in der die Natur eine wichtige Rolle spielt. Die drei umliegenden Seen (Lago Superiore, Lago di Mezzo und Lago Inferiore), die von mehreren Parks überragt werden, bieten eine Landschaft von seltener Schönheit, die zu einem entspannenden Spaziergang oder einer Bootsfahrt einlädt.

Das kulturelle Angebot von Mantua ist ebenso reichhaltig. Von den Museen bis zu den Kunstgalerien und den zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, die die Stadt das ganze Jahr über beleben, wird es dem Besucher nie langweilig. Dazu gehören die Ausstellungen im Palazzo Ducale und Palazzo Te oder das Festivaletteratura, eines der wichtigsten Literaturfestivals Italiens, das jedes Jahr Tausende von Fans aus aller Welt anzieht. Aber nicht nur die Kultur macht Mantua zu einem sehenswerten Ziel. Auch die mantuanische Küche mit ihren unverfälschten Aromen und antiken Rezepten ist ein Grund, diese Stadt zu besuchen. Kürbistortelli, Risotto alla pilota, Eselsragout, Hecht in Sauce, Torta sbrisolona, Torta Elvezia, Tagliatelle-Kuchen sind nur einige der Spezialitäten, die man in den zahlreichen Restaurants und Trattorien des Zentrums genießen kann. Begeben wir uns also auf eine Reise und entdecken wir zehn Orte, die man in Mantua unbedingt gesehen haben muss. Jeder von ihnen ist ein wesentlicher Mosaikstein in der Seele dieser Stadt, eine Gelegenheit, in ihre tausendjährige Geschichte einzutauchen, ihre zeitlose Kunst zu bewundern und ihre Kultur zu genießen. Packen Sie Ihre Koffer, Mantua wartet auf Sie! Und wenn das noch nicht genug ist, entdecken Sie auch einige wenig bekannte Orte in der Stadt und die Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung. Wenn Sie eine Reiseroute zur Entdeckung der Stadt wünschen, sollten Sie diesen Artikel nicht verpassen.

1. Der Herzogspalast: der Palast der Familie Gonzaga

Der Herzogspalast in Mantua ist einer der beeindruckendsten und faszinierendsten architektonischen Komplexe Italiens. In mehreren Etappen zwischen dem 13. und 17. Jahrhundert erbaut, war dieser riesige Komplex aus Gebäuden, Höfen, Gärten und Galerien die offizielle Residenz der Familie Gonzaga, der Herren von Mantua. Im Inneren kann man absolute Meisterwerke der Renaissancekunst bewundern, darunter das berühmte Brautgemach mit Fresken von Andrea Mantegna(lesen Sie hier mehr über das Brautgemach), das als eines der wichtigsten Werke der italienischen Kunst des 15. Jahrhunderts gilt. Das Brautgemach, das sich im Schloss San Giorgio (das zum Dogenpalast gehört) befindet, ist zweifelsohne das Schmuckstück des Palastes. Die zwischen 1465 und 1474 entstandenen Fresken stellen Szenen aus dem Leben am Hof der Gonzaga dar und zeichnen sich durch einen erstaunlichen Realismus und eine für die damalige Zeit innovative Perspektive aus. Der Palast erstreckt sich über eine Fläche von etwa 35.000 Quadratmetern mit etwa tausend Räumen, von denen viele reich verziert sind. Eine der Besonderheiten des Herzogspalastes ist seine architektonische Vielfalt, die das Ergebnis jahrhundertelanger Eingriffe und Erweiterungen ist. Der Palast umfasst nämlich Gebäude aus verschiedenen Epochen, die sich harmonisch zu einem einzigartigen und eindrucksvollen Ganzen zusammenfügen. Nicht weniger faszinierend sind die anderen Räume des Palastes, wie die Galleria dei Mesi, die Galleria della Mostra, die Galleria della Metamorfosi (in der die Wunderkammer dei Gonzaga vor kurzem in moderner Aufmachung wieder aufgestellt wurde), der Cortile della Cavallerizza und die Basilica Palatina di Santa Barbara. Jeder von ihnen erzählt ein Stück der Geschichte der Familie Gonzaga und ihres Hofes, einer Welt voller Pracht, Macht und Größe. Ein Besuch im Herzogspalast bedeutet, in eine glorreiche Vergangenheit einzutauchen, in der Kunst und Macht eine unauflösliche Verbindung eingingen.

Brautzimmer. Foto: Alessandro Pasquali / Danae Projekt
Brautgemach. Foto: Alessandro Pasquali / Danae Projekt

2. Die Basilika Sant’Andrea: das Meisterwerk von Leon Battista Alberti

Die Basilica di Sant’Andrea ist eines der Meisterwerke der italienischen Renaissance und eine der wichtigsten Kirchen in Mantua. Die von Leon Battista Alberti, einem der größten Architekten des 15. Jahrhunderts, entworfene Basilika ist ein perfektes Beispiel für Harmonie und Proportion, zwei grundlegende Prinzipien der Renaissance-Architektur. Der Bau der Basilika begann 1472 und wurde erst Ende des 16. Jahrhunderts abgeschlossen, was die Größe und Komplexität des Projekts verdeutlicht. Das Äußere der Basilika zeichnet sich durch eine imposante, von römischen Triumphbögen inspirierte Fassade mit einem großen, von einem klassischen Giebel gekrönten Mittelportal aus. Der Innenraum in Form eines lateinischen Kreuzes wird von einem einzigen großen Schiff beherrscht, das von einem Tonnengewölbe bedeckt und mit prächtigen Fresken und Stuckarbeiten verziert ist. Der Gesamteindruck ist der eines grandiosen und hellen Raumes, der zur Meditation und Besinnung einlädt. Eines der wichtigsten Elemente der Basilika ist die Kapelle, in der die Reliquie des kostbaren Blutes Christi aufbewahrt wird, ein Stückchen Erde, das während der Kreuzigung in das Blut Christi getaucht wurde. Diese Reliquie, die in einer goldenen Urne aufbewahrt wird, ist ein Gegenstand großer Verehrung und zieht jedes Jahr Tausende von Pilgern aus der ganzen Welt an. Ebenfalls sehenswert ist die Grabkapelle von Andrea Mantegna, in der sich ein weiteres seiner Meisterwerke befindet: die Heilige Familie mit dem Täufer. Die Basilica di Sant’Andrea ist ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit, an dem sich Kunst, Glaube und Architektur zu einem harmonischen und eindrucksvollen Ganzen vereinen: eine Reise in das Herz der italienischen Renaissance auf der Entdeckung eines ihrer größten Meisterwerke.

Die Basilika von St. Andreas. Foto: Wikimedia/Velvet
Die Basilika von Sant’Andrea. Foto: Wikimedia/Velvet

3. Palazzo Te: der Triumph des Manierismus

Der Palazzo Te ist eines der originellsten und faszinierendsten Werke des italienischen Manierismus. Der Palast wurde zwischen 1524 und 1534 im Auftrag von Friedrich II. Gonzaga erbaut und war als Lustschloss gedacht, in das sich der Herzog zurückziehen konnte, um sich zu entspannen und seine Gäste zu unterhalten. Das Projekt wurde Giulio Romano, einem Schüler Raffaels, anvertraut, der ein Meisterwerk der Architektur und der Dekoration schuf, in dem sich Fantasie und Exzess zu einem Ensemble von außergewöhnlicher Originalität vereinen. Das Gebäude gruppiert sich um einen großen zentralen Innenhof, der von Loggien und mit Stuck und Fresken verzierten Säulengängen umgeben ist. Das Innere des Palastes ist ein wahres Feuerwerk an Dekoration, mit Räumen, die vollständig mit Fresken geschmückt sind, die Mythen und Legenden der antiken Welt erzählen. Besonders hervorzuheben ist die berühmte Camera dei Giganti, ein monumentales Werk, in dem Giulio Romano den Sturz der Giganten darstellt, die von Zeus für den Versuch, den Olymp zu besteigen, bestraft wurden. Das Fresko, das alle Wände und die Decke des Raumes bedeckt, erzeugt einen noch nie dagewesenen Effekt von Bewegung und Dramatik, der den Betrachter in ein einzigartiges visuelles Erlebnis versetzt. Palazzo Te ist ein Ort, an dem Kunst und Architektur ein hohes Maß an Raffinesse und Komplexität erreichen. Jeder Raum, jedes Detail ist so gestaltet, dass es verblüfft und verzaubert, in einem ständigen Wechselspiel zwischen Realität und Fiktion, zwischen der irdischen und der mythologischen Welt. Ein Besuch im Palazzo Te ist ein Eintauchen in die phantastische Welt des Manierismus, eine Reise in eine Zeit, in der Kunst ein Synonym für Staunen und Überraschung war.

Palazzo Te
Palazzo Te

4. Das Bibiena-Theater: ein barockes Juwel

Das Teatro Bibiena (auch bekannt als Teatro Scientifico oder Teatro Scientifico dell’Accademia) ist ein kleines Meisterwerk der Barockarchitektur im Herzen von Mantua. Das zwischen 1767 und 1769 nach einem Entwurf des Architekten Antonio Galli Bibiena errichtete Theater ist bekannt für seine Eleganz und seine perfekten Proportionen, die es zu einem der gelungensten Beispiele für ein Theater im italienischen Stil machen. Seine Geschichte ist eng mit der Musik verbunden: Am 16. Januar 1770 gab der junge Wolfgang Amadeus Mozart, damals erst 14 Jahre alt, ein Konzert, das den Beginn seiner internationalen Karriere markierte. Das Innere des Theaters zeichnet sich durch einen glockenförmigen Grundriss aus, mit einem elliptischen Saal, der von drei Logenrängen umgeben ist, und einer darüber liegenden Loggia. Die Dekorationen aus vergoldetem Stuck und Fresken verleihen dem Raum eine intime und raffinierte Atmosphäre, die ideal für Theateraufführungen und Kammermusikkonzerte ist. Das Teatro Bibiena ist ein verstecktes Juwel im Herzen Mantuas, ein Ort, an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint und an dem man noch die elegante und raffinierte Atmosphäre des 18. Jahrhunderts einatmen kann. Jahrhunderts einatmen kann. Ein Besuch dieses Theaters ist wie ein Eintauchen in die Geschichte der Musik und der Architektur, in einem Rahmen, in dem einige der größten Künstler der Geschichte gewirkt haben. Ein Kuriosum: Der Name “Teatro Scientifico” rührt daher, dass das Theater ursprünglich für Versammlungen und Konferenzen wissenschaftlicher Institute gedacht war: Der Mäzen des Theaters war der Graf Carlo Ottavio di Colloredo, der damals Rektor der Accademia dei Timidi war, die später, im Jahr 1767, reformiert und zur Accademia Virgiliana di Scienze, Lettere e Arti wurde.

Theater Bibiena. Foto: Francesco Bini
Theater Bibiena. Foto: Francesco Bini

5. Piazza Sordello: das Herz der Stadt

Die Piazza Sordello ist das Herz von Mantua, der Ort, an dem sich die Geschichte und das tägliche Leben der Stadt treffen. Umgeben von einigen der wichtigsten historischen Gebäude Mantuas, darunter der Herzogspalast, die Kathedrale S. Pietro und der Bischofspalast, ist der Platz nach dem Dichter Sordello da Goito benannt, der im 13. Jahrhundert lebte (und auch für seine Begegnung mit Virgil in Gesang VI des Fegefeuers der Göttlichen Komödie von Dante Alighieri berühmt ist), und spielte schon immer eine zentrale Rolle im Leben der Stadt. Im Mittelalter war er der Ort, an dem öffentliche Zeremonien, Turniere und Märkte stattfanden, und auch heute noch ist er der Treffpunkt für Bürger und Touristen. Die Piazza Sordello ist auch der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung des historischen Zentrums von Mantua. Von hier aus (es gibt einen kleinen gebührenpflichtigen Parkplatz, so dass es nicht schwierig ist, einen Platz zu finden) kann man die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt leicht erreichen, indem man durch die engen mittelalterlichen Gassen geht, die vom Platz abzweigen. Die einladende Atmosphäre, die gegenüberliegenden Paläste, die Restaurants und Geschäfte machen den Platz zu einem Muss für jeden Besucher von Mantua.

Piazza Sordello. Foto: Pixabay/alex1965
Piazza Sordello. Foto: Pixabay/alex1965

6. Die Rotonda di San Lorenzo: ein Beispiel für romanische Architektur

Die Rotonda di San Lorenzo an der Piazza delle Erbe ist die älteste Kirche Mantuas und eines der bedeutendsten Beispiele für romanische Architektur in der Lombardei. Die im 11. Jahrhundert errichtete Kirche zeichnet sich durch ihren kreisförmigen Grundriss, der vom Heiligen Grab in Jerusalem inspiriert ist, und ihre einfache, aber imposante Struktur aus. Das Innere der Rotonda zeichnet sich durch seine schlichte Schönheit aus, mit kahlen Wänden und Säulen, die die zentrale Kuppel tragen. Trotz der zahlreichen Umgestaltungen, die sie im Laufe der Jahrhunderte erfahren hat, hat die Kirche viel von ihrer ursprünglichen Struktur bewahrt und ist ein wertvolles Zeugnis mittelalterlicher Geschichte und Kunst. Ihre intime und stimmungsvolle Atmosphäre macht sie zu einem idealen Ort für eine Pause der Meditation und Besinnung.

Rotunde von San Lorenzo. Foto: Jakub Halun
Rotunde des Heiligen Laurentius. Foto: Jakub Halun

7. Palazzo della Ragione: Geschichte und Zeit

Der Palazzo della Ragione, der sich an der Piazza delle Erbe in der Nähe der Rotunde von San Lorenzo befindet, ist eines der ältesten Gebäude von Mantua. Der Palast wurde um 1250 erbaut und sollte ursprünglich die öffentlichen Versammlungen und Gerichte der Stadt beherbergen. Die imposante Fassade mit ihren zweibogigen Fenstern und den Zinnen ist ein typisches Beispiel für die lombardische Gotik (auch wenn das heutige Aussehen auf eine Renovierung im 20. Jahrhundert zurückzuführen ist, als die ursprüngliche Fassade 1942 nach einem Entwurf des Architekten Aldo Andreani neu gestaltet wurde). Neben dem Palazzo della Ragione steht der Uhrenturm, der 1473 nach einem Entwurf von Luca Fancelli, einem Nachfolger von Leon Battista Alberti, errichtet wurde. Der Turm beherbergt eine astronomische Uhr des Astronomen Bartolomeo Manfredi, die nicht nur die Zeit anzeigt, sondern auch die Mondphasen und die Tierkreiszeichen. Die Uhr ist ein wahres Wunderwerk der Renaissancetechnik und eines der Wahrzeichen der Stadt. Der Palazzo della Ragione und der Uhrenturm sind zwei der bekanntesten Orte Mantuas, die durch ihre Architektur und ihre ursprüngliche Funktion die Geschichte der Stadt erzählen. Heute wird der Palazzo della Ragione häufig als Veranstaltungsort für wichtige Ausstellungen genutzt.

Palazzo della Ragione. Foto: Carlo Alberto Magnanini
Palazzo della Ragione. Foto: Carlo Alberto Magnanini

8. Die Casa del Mantegna: das Haus eines Genies

Die Casa del Mantegna ist eine der interessantesten Residenzen in Mantua, die untrennbar mit dem Namen von Andrea Mantegna, einem der größten Künstler der Renaissance, verbunden ist. Das Haus wurde um 1476 nach einem Entwurf von Mantegna selbst erbaut (er könnte es als Wohnung und Atelier genutzt haben), auf einem Grundstück, das dem Künstler vielleicht als Belohnung für seine gute Arbeit an der Camera degli Sposi (Hochzeitskammer) geschenkt wurde. Das Innere des Hauses gruppiert sich um einen zentralen Innenhof, der von einem Säulengang mit dorischen Säulen umgeben ist. Die Räume haben leider viel von ihrer ursprünglichen Dekoration verloren, aber die architektonische Struktur ist intakt und zeugt von der Innovation und Modernität von Mantegnas Denken. Heute beherbergt die Casa del Mantegna Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen und ist einer der wichtigsten Orte für Kunst und Kultur in der Stadt.

Haus Mantegna. Fotos: In der Lombardei
Casa del Mantegna. Foto: In der Lombardei

9. Palazzo d’Arco: eine Reise in das adlige Leben vergangener Zeiten

DerPalazzo d’Arco ist eine der faszinierendsten historischen Residenzen in Mantua. Der Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Palast ist ein perfektes Beispiel für einen Adelssitz, mit seiner ursprünglichen Einrichtung, seinen Kunstsammlungen und den mit Stuck und Fresken verzierten Sälen. Alles ist noch so erhalten, wie es einmal war. Das Museum bietet daher eine Zeitreise durch das tägliche Leben einer Adelsfamilie des 18. Jahrhunderts, der Grafen von Arco. Zu den eindrucksvollsten Sälen gehören der Dianasaal, der einen der größten Teile der Kunstsammlung der Familie beherbergt, und die Ahnengalerie, in der Porträts von Mitgliedern der Familie d’Arco im Laufe der Jahrhunderte gezeigt werden. Ein Besuch des Palastes ist eine unumgängliche Gelegenheit, eine der weniger bekannten Seiten Mantuas zu entdecken und in die raffinierte und luxuriöse Atmosphäre des aristokratischen Lebens einzutauchen. Nicht versäumen sollte man auch den Besuch der Palazzina del Falconetto, die sich im Inneren des Komplexes befindet (der Zugang erfolgt vom Garten aus, in der Regel vor dem Besuch des Palazzo d’Arco: die Besichtigung des Palastes erfolgt nämlich immer in Begleitung) und die so genannt wird, weil sie einen spektakulären Freskenzyklus aus der Zeit um 1510 beherbergt, der dem Veroneser Maler Giovanni Maria Falconetto zugeschrieben wird, und die den Sala dello Zodiaco mit Szenen schmückt, die von allen Tierkreiszeichen inspiriert sind und die außergewöhnlich gut erhalten sind.

Der Saal der Vorfahren. Fotos Palazzo d'Arco
Der Saal der Ahnen. Fotos Palazzo d’Arco

10. Die Seen und Seeparks: Natur vor den Toren der Stadt

Die drei Seen von Mantua gehören zu den schönsten Naturgebieten der Lombardei. Als Teil des Naturparks Valli del Mincio sind die Seen dank ihrer großen Artenvielfalt ideal für Naturliebhaber und Vogelbeobachter. Ihre Ufer sind der ideale Ort für einen erholsamen Spaziergang, umgeben von Grün und Ruhe. Vom Lago di Mezzo aus kann man einen der eindrucksvollsten Ausblicke auf Mantua genießen: Die Stadt spiegelt sich im ruhigen Wasser des Sees und bietet ein Bild von seltener Schönheit. Man kann entlang des Seeufers spazieren gehen und die Parks besuchen, die den See überblicken: die Gärten von Belfiore (Lago Superiore), die Gärten von Fraccalini, den Wissenschaftspark (Lago di Mezzo) und die Gärten von Marani (Lago Inferiore). Vor den Toren der Stadt bietet das Naturreservat Valli del Mincio (Mincio-Täler) zahlreiche Wanderwege, um die lokale Flora und Fauna in einer unberührten Natur zu entdecken. Der See und das Naturschutzgebiet sind eine Oase nur einen Katzensprung vom Zentrum Mantuas entfernt, ein Ort, an dem die Natur regiert und an dem man sich erholen kann.

Blick auf Mantua und den Lago di Mezzo. Foto: Pixabay/Tosco3000
Blick auf Mantua und den Lago di Mezzo. Foto: Pixabay/Tosco3000

Mantua, was zu sehen: die 10 Orte, die man nicht verpassen sollte
Mantua, was zu sehen: die 10 Orte, die man nicht verpassen sollte


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