In den Tiroler Bergen liegt eines der bekanntesten Skigebiete Europas: Wir sind in Kitzbühel, Österreich, das seit 1967 die alpinen Skiweltcup-Rennen ausrichtet. Doch schon vor mehr als 90 Jahren wurde auf den Pisten der 8.000-Einwohner-Stadt mit ihrem reizvollen mittelalterlichen Stadtkern die Trophäe ausgetragen, die ihren Namen vom Hauptberg des Bezirks hat: demHahnenkamm, einem Gipfel, der von seinen 1712 Metern alle Täler überblickt. Von seinen Hängen aus werden die Abfahrtsrennen auf der Streif und die Spezialslalomrennen auf der Ganslernpiste ausgetragen. Das Weiß des Schnees dominiert also die Geschichte dieser Gipfel und ihrer Bewohner, aber sehen wir uns an, was dieses Skigebiet (von der Website Skiresort.de dreimal in Folge zum besten Skigebiet der Welt gewählt) für einen Urlaub inmitten von Tälern, Kunst und Traditionen zu bieten hat.
Schneeweiß im Winter, sanftes Grün im Sommer: Es sind die sanft gewellten Berghänge mit ihren Wiesen, die im Winter zu Skipisten werden und zu jeder Jahreszeit das Schauspiel lebendiger Natur bieten. Herr im Haus ist die Gämse, das Symboltier Kitzbühels, mit dem es untrennbar verbunden ist, da es hier so viele Exemplare gibt, dass die Stadt auch als"Gamsstadt" bezeichnet wird. Von oben dominieren das fast 2.000 Meter hohe Kitzbüheler Horn und der charakteristische Alpenblumengarten sowie der bereits erwähnte Hahnenkamm.
Letzterem verdanken wir die Aufnahme in den internationalen Skikreis für die idealen Skipisten, die aus seinen Hängen herausgearbeitet werden können: ein Muss ist die “Streif”, die von vielen als die schwierigste Piste der Welt angesehen wird. Im Sommer verwandelt sich die berühmte Winterpiste in einen Abenteuerpark mit neun Stationen, die den berühmten Passagen entsprechen, die den Skibegeisterten wohlbekannt sind, da sie jedes Jahr von den Abfahrtsweltmeistern durchfahren werden, die mit hoher Geschwindigkeit einige der anspruchsvollsten Kurven und Sprünge der Welt bewältigen. Es folgen die “Alte Schneise”, der “Seidlalm-Sprung”, der “Lärchenschuss” (eine weitere Rutschpartie), die “Hausbergkante” (ein spektakulärer Sprung mit anschließender Kurve), die “Traverse” (die spektakuläre Querung, die in die letzte Strecke mündet) und der “Zielsprung”, der letzte Sprung vor dem “Zielschuss”, der geraden Strecke, die ins Ziel führt. Beim Sommer-Kinderspiel gilt es, auf einer 7,7 km langen Strecke Röhrenrutschen, Balancierhindernisse und Kletternetze zu überwinden. Zum Skifahren abseits der Pisten oder zum Skitourengehen ist das Horn hingegen das beliebteste Ziel für Liebhaber dieser Disziplinen.
Der Alpenblumengarten vereint rund 400 Hochgebirgspflanzen auf 20.000 Quadratmetern mit ebenen Flächen, Wegen, Teichen und Aussichtspunkten. Eine Farbenpracht, wenn man den gelben und weißen Alpenmohn, die Arnika, das Edelweiß, den gelben Enzian, die violette Alpenlinarie und die Distel, aber auch die rosa Blüten der Incarvillea aus dem Himalaya bewundert.
Mit dem Wechsel der Jahreszeiten können Sie hierher kommen, um die Austrian Open Tennis, ein großes Profiturnier, oder den ITU World Series Triathlon zu sehen, oder um sich an den endlosen Wanderwegen mit 1.000 km Wanderwegen für jeden Geschmack und jedes Panorama und für verschiedene Fitness- und Schwierigkeitsgrade zu versuchen, einschließlich der vielen Kletterrouten am Wilden Kaiser. Das Angebot für Wanderfreunde wird durch 170 km Lauf- und Nordic-Walking-Strecken und 1.200 km Radrouten bereichert. Berühmt ist die Kitzbüheler Horn-Panoramastraße mit ihren 7,5 Kilometern Kurven und Kehren bergauf und bergab zum Gasthof Alpenhaus auf 1670 Metern Höhe, wobei man unterwegs die Alpen und Almen bewundern kann. Einen Besuch wert ist auch der Wildpark Aurach, ein 40 Hektar großes, nicht eingezäuntes Freigehege, in dem mehr als 200 Tiere leben (von Kaninchen über Schafe bis hin zu Eseln und Ziegen), die sowohl typisch für diese Berge sind als auch aus fernen Ländern stammen, wie Kängurus, Lamas oder tibetische Yaks.
Zu den Elementen, die Kitzbühel zu einer prestigeträchtigen Stadt machen, gehört auch die Anzahl der Golfplätze in der Umgebung: über 30 und 4 innerhalb der Stadt, was Kitzbühel zum Golfzentrum par excellence in den Alpen macht. Aber auch die Faszination des Wassers kommt nicht zu kurz: Der Schwarzsee ist ein sumpfiger See, dessen Wasser mit rund 27 Grad im Sommer zu den wärmsten der Tiroler Seen zählt und eine hohe Qualität aufweist, die viele Fischarten enthält. Der Stausee liegt eingebettet zwischen Bergen, unter anderem denen des Kaisergebirgsmassivs. Das Ufer ist gut ausgestattet mit Dienstleistungen aller Art und leicht zugänglich.
Elegante Gassen mit dem Charme der mittelalterlichen Altstadt und den Lichtern der modernen internationalen Boutiquen, die das Viertel beherrschen, verstärkt durch die große Vorliebe, die Kitzbühel bei VIPs und wohlhabenden Touristen genießt. Zwischen den bunten Häusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert befindet sich auch ein Casino. Im Dezember wird das Zentrum vom unvermeidlichen Weihnachtsmarkt bevölkert. Beim Bummeln sieht man Frauen in den bekannten Trachten Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz: den Dirndln. Die Tiroler Gastfreundschaft kann man auch bei Tisch in einer Reihe von Sternerestaurants genießen.
Ein Besuch der Pfarrkirche St. Andreas, einem dreischiffigen gotischen Bau, der später im Barock umgestaltet wurde (er wurde zwischen 1435 und 1506 erbaut und im 17. Jahrhundert überarbeitet), lohnt sich auf jeden Fall: Die reiche Innenausstattung beherbergt spektakuläre vergoldete Altäre aus dem 18. Jahrhundert sowie mehrere Fresken von Simon Benedikt Faistenberger, einem Maler aus Kitzbühel, der im 18. Neben der Pfarrkirche steht die Liebfrauenkirche, eine gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die sich durch ihren hohen Glockenturm, eines der Wahrzeichen der Stadt, auszeichnet. Sie fällt auf, weil sie eine Kirche ist... mit zwei Stockwerken: die barock anmutende Oberkirche und die Unterkirche, in der sich ein Beinhaus befindet. Das Innere der Oberkirche, die im 18. Jahrhundert umgestaltet wurde, beherbergt prächtige Stuckaturen von Hans Singer sowie Fresken von Faistenberger. Sehenswert ist auch die zwischen 1360 und 1365 erbaute Katharinenkirche, die die in Tirol mit dem Chor der Haller Pfarrkirche begonnene Entwicklung der Hochgotik fortsetzt. Ihr “Markenzeichen” ist der Turm mit Strebepfeilern und durchbrochenen Fenstern mit einem Kreuzrippengewölbe. Nicht versäumen sollte man schließlich einen Besuch der modernen Christuskirche, die zwischen 1960 und 1962 von Clemens Holzmeister, einem der bedeutendsten österreichischen Architekten des 20. Jahrhunderts, erbaut wurde.
Das wichtigste Museum der Stadt ist das Kitzbühel Museum. Hier ist ein ganzes Stockwerk einem berühmten Kitzbüheler Bürger gewidmet (der dritte Stock mit einer Terrasse, von der aus man das herrliche Panorama genießen kann), nämlich dem Maler, Architekten und Designer Alfons Walde (Oberndorf in Tirol, 1891 - Kitzbühel, 1958), einem Maler, der Klimt und Schiele bewunderte und seine Stadt feierte(mehr über ihn hier). Die ständige Sammlung zeigt 60 Gemälde und 100 Zeichnungen, Fotografien und Drucke des vielseitigen Künstlers und führt den Besucher auf 250 Quadratmetern durch sein gesamtes künstlerisches Schaffen. Gemälde wie " Almen im Schnee“, ” Auracher Kirchl" oder " Aufstieg" haben das Bild Tirols in der kollektiven Vorstellung geprägt: die verschneiten Berge, ideal für den Wintersport, die Kirche, der Bauernhof. Hier und mit ihm, zwischen seinen Pinseln und Leinwänden, hat sich das heutige Tirol aus touristischer Sicht entwickelt und Gestalt angenommen. Immer wiederkehrende Motive sind das Skifahren, das religiöse Leben, sportliche Bilder und Akte. Oft in erotisch anregenden Positionen. Nicht minder bekannt sind seine grandiosen Akte und seine frühen, von der Kunst der Wiener Sezession geprägten Werke. Von der Technik bestimmt, verwendet Walde in seinen Frauendarstellungen verschiedene Gestaltungsansätze. In seinen Aquarellzeichnungen sucht er einen spannungsvollen Dialog zwischen Konturen und dekorativen Farbflächen, in seinen späteren Pastellen findet er zu einer tonalen Malerei mit warmen Brauntönen und weichen Übergängen. Seine Vision des weiblichen Körpers umfasst eine große Vielfalt an Posen und erotischen Spielen.
Das Stadtmuseum bietet auch Wechselausstellungen und eine Abteilung, die der 3.000-jährigen Geschichte Kitzbühels von der Bronzezeit bis zur Gegenwart gewidmet ist und alle künstlerischen Ausdrucksformen und die traditionelle Kultur umfasst. Bis hin zur Würdigung der berühmten Bürger, die auf Skiern (wie Klaus Sulzenbacher und Hansi Hinterseer und das Kitzbüheler Wunderteam der 1950er Jahre) den Namen der Stadt in der Welt des Wintersports bekannt gemacht haben. Das Museum wurde in den 1930er Jahren in einem Getreidespeicher gegründet und in den frühen 2000er Jahren erweitert und umgebaut, indem der Südwestturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung, das älteste Schulgebäude aus dem 13.
Doch das Kitzbüheler Museum ist nicht das einzige, das man in der Stadt besuchen kann. Die Tradition der Bergbewohner wurde in ein Museum über ihre Geschichte umgesetzt, indem ein Bauernhofmuseum geschaffen wurde, das einen Bauernhof aus dem 16. Jahrhundert perfekt rekonstruiert: dasHinterobernau, , ein typisches Salzburger/Tiroler Gehöft (am Romerweg 91, A-6370). Wir befinden uns auf der Sonnenseite von Kitzbühel, inmitten grüner Wiesen und Wälder, und hier können Sie sehen, wie das Leben im Jahr 1556 war (das Jahr der Gründung ist auf dem Holz über der Tür eingraviert), mit dem Backofen, dem Bienenhaus, dem Bauernhof, aber auch dem Waschhaus und der Kapelle zum Beten, die sich um das Hauptgebäude herum befindet. Im Inneren führt Sie ein Audioguide auf eine Entdeckungstour zu den zahlreichen Gegenständen und erklärt deren täglichen Gebrauch (von Möbeln bis zu Einrichtungsgegenständen, von Werkzeugen bis zu Maschinen).
Kitzbühel, die Perle Tirols: Was man in der Stadt der Gämsen sehen und unternehmen kann |
Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.