Der Braccianosee ist eine bedeutende Naturoase nur einen Steinwurf von Rom entfernt. Der Braccianosee ist ein idealer Ort für einen Urlaub, der das Leben in der Natur mit der Entdeckung der Traditionen antiker Zivilisationen und der Geheimnisse von Orten verbindet, die auf Schritt und Tritt bezaubernde Panoramen verbergen. Zwischen mittelalterlichen Schlössern, archäologischen Stätten, antiken Pfarrkirchen und kleinen Dörfern, die sich im tiefblauen Wasser des Sees spiegeln, bietet der Braccianosee dem Besucher viele Möglichkeiten für Wissen und Erholung. An den Ufern des Braccianosees gibt es zahlreiche Ausflugsrouten, die sich durch die üppige Hügellandschaft des Regionalen Naturparks Bracciano-Martignano schlängeln, ebenso wie zahlreiche Möglichkeiten für Wassersportler, die hier eines der bestausgestatteten Zentren Mittelitaliens vorfinden. Die Orte Bracciano, Anguillara Sabazia, Cerveteri und Trevignano Romano selbst sind reich an Denkmälern und Stätten von großem historischem und kulturellem Interesse. Hier sind zehn Orte, die man am Braccianosee nicht verpassen sollte.
Das Schloss Orsini-Odescalchi gilt als eines der schönsten und imposantesten Renaissanceschlösser Europas und ist eines der beliebtesten und bekanntesten Wahrzeichen der gesamten Region Bracciano. Sein Bau geht auf das späte 15. Jahrhundert zurück, in Auftrag gegeben von Napoleon Orsini, aber im Laufe der Jahrhunderte war das Schloss lange Zeit Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen zwischen den wichtigsten römischen Familien, angefangen bei den Familien Colonna und Borgia. Heute ist es ein beliebter Ort für wichtige Veranstaltungen, aber vor allem ein ganzjährig geöffnetes Museum, das die Geschichte dieser Ländereien anhand einer bedeutenden Sammlung von antiken Waffen, Einrichtungsgegenständen, Gemälden und Manuskripten aus jener Zeit erzählt, ganz zu schweigen von den prächtigen Dekorationen und Fresken, die den gesamten Palast schmücken.
Bracciano ist ein sehr charakteristisches Dorf, das auf den See blickt. Von der Spitze des Hügels, auf dem es thront, beherrscht es die gesamte Gegend und bietet einen bezaubernden Blick, bei dem sich das tiefe Blau des Vulkansees mit dem Grün der Wälder vermischt. Das Dorf selbst ist ein wahres Juwel mittelalterlicher Architektur, das sich rund um das prächtige Schloss Orsini-Odescalchi erstreckt. Hier gibt es ein wahres Labyrinth aus engen Gassen, die von antiken Häusern aus Lavagestein umgeben sind und dem Besucher einen bezaubernden Ausblick bieten. Die Kathedrale Santo Stefano aus dem 13. Jahrhundert, die Kirche Santa Maria Novella und nicht zuletzt das Belvedere della Sentinella, eine alte Verteidigungsbastion, die heute eine bezaubernde Terrasse mit Blick auf den See ist, verdienen ebenfalls besondere Aufmerksamkeit.
Einer der malerischsten Orte am Braccianosee ist sicherlich Anguillara Sabazia. Dieses alte Fischerdorf ist vielleicht weniger bekannt als das benachbarte Bracciano, bietet aber ebenso eindrucksvolle Ausblicke und Einblicke, und das alles in einer entspannten Atmosphäre, in der man das Beste, was diese Gegend zu bieten hat, genießen kann. In Anguillara Sabazia gibt es mehrere Strände, an denen man sich abseits der Touristenströme erfrischen kann, aber es ist vor allem das historische Zentrum, das die Herzen der Besucher höher schlagen lässt. Es handelt sich um eine prächtige Ansammlung romanischer Architektur, darunter das Tor aus dem 16. Jahrhundert und der mittelalterliche Turm, in dem das Museum für ländliche Zivilisation und Volkskultur untergebracht ist. Auf der Spitze des Vorgebirges befindet sich die Stiftskirche Santa Maria Assunta aus dem 18. Jahrhundert, während in der Umgebung der Stadt zahlreiche archäologische Stätten zu finden sind, darunter das in La Marmotta entdeckte neolithische Dorf.
Die Kirche Santa Maria Maggiore, das Wahrzeichen der Stadt in Latium, soll an der Stelle eines früheren etruskischen Tempels errichtet worden sein. Das heutige Gebäude wurde jedoch um das Jahr 1000 errichtet und seine Veränderungen gehen Hand in Hand mit der Geschichte von Cerveteri. Die Kirche wurde 1959 um einen neuen Teil erweitert, der an den alten angebaut wurde. Letztere ist ein prächtiges Beispiel für den romanischen Stil, auch wenn die Fassade eine Mischung aus verschiedenen Stilen darstellt, da sie im Laufe der Jahrhunderte umfassend umgestaltet wurde. Zu den wichtigsten erhaltenen Werken im Inneren gehört der Fußboden im Comatesque-Stil, der von toskanischen Künstlern im 13.
Die Nekropole der Banditaccia, die seit kurzem Teil des neuen Archäologischen Parks von Cerveteri und Tarquinia ist, gehört zusammen mit der Nekropole von Tarquinia zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eines der frühesten Beispiele für Stätten, die auf die etruskische Zivilisation verweisen. Die Nekropole von Banditaccia ist eine der größten Nekropolen der antiken Welt: Das gesamte Gebiet wird von einer mehr als 2 km langen Gräberstraße durchzogen, deren Ursprünge sich vom 9. Auf einer Fläche von etwa 400 Hektar bewahrt die Nekropole von Banditaccia viele Tausende von Gräbern, wobei der heute zu besichtigende, eingezäunte Teil etwa 10 Hektar umfasst und 400 Grabhügel aufweist. Die ältesten Gräber sind Grubengräber, während ab dem 7. Jh. v. Chr. große Grabhügel mit in den Tuffstein gegrabenen Grabkammern entstanden, die mit Motiven verziert sind, die von den Formen der Hausarchitektur inspiriert sind. Beeindruckende Grabmonumente, wie das berühmte Grab der Reliefs, stammen aus späteren Jahrhunderten.
Es befindet sich im Inneren der beeindruckenden Burg Ruspoli aus dem 14. Jahrhundert und gilt als einer der wichtigsten Orte, um die Geheimnisse der etruskischen Zivilisation zu entdecken. Das Nationalmuseum von Cerite beherbergt zahlreiche Artefakte, die bei Ausgrabungen in der Umgebung der antiken Stadt und insbesondere in der Nekropole von Banditaccia zutage gekommen sind. Bei einem Rundgang durch die Museumsräume kann man eine wahre Zeitreise unternehmen und die in der Nekropole von Sorbo gefundenen Grabbeigaben sowie Vasen, Keramiken und Urnen aus dem 7. bis 6. vorchristlichen Jahrhundert bewundern. Jahrhundert v. Chr. Der Museumsrundgang endet mit einigen Objekten aus dem Manganello-Tempel und der Odescalchi-Sammlung, die zahlreiche griechische, etruskische und römische Vasen umfasst.
Es umfasst eine wunderbare Kirche aus dem 17. Jahrhundert, die von den Giustiniani erbaut wurde und dem Heiligen Vinzenz, einem spanischen Diakon aus dem 3. Im Inneren kann man in einer Seitennische die erste Version des Christus von Santa Maria sopra Minerva bewundern, die von Michelangelo Buonarroti ausgeführt wurde und aufgrund eines Marmorschadens, eines Flecks im Gesicht, der während der Ausführung entstand, unvollendet blieb. Das Kloster, das in den 1940er Jahren in die Hände der Silvesterkongregation überging, hat lange Zeit Jungen aus kriegsgeschädigten Familien aus ganz Italien aufgenommen und ihnen Unterkunft, Verpflegung und Ausbildung geboten; heute sind die Räumlichkeiten ein beliebter Ort für Konferenzen und Veranstaltungen.
Der Palazzo Altieri, der ursprünglich Santacroce hieß, ist ein glänzendes Beispiel für die Architektur des 16. Jahrhunderts, und seine Entwicklung folgte Schritt für Schritt den Ereignissen in diesen Gebieten. Der Bau wurde auf Veranlassung von Giorgio III. Santacroce begonnen, dessen Familie ihn zunächst an die Orsini und dann an die Altieri weitergab. Heute beherbergt es ein in 14 Säle unterteiltes Museum, in dem antike Gemälde und wertvolle Sammlungen ausgestellt sind, wie die von Clemens X. in Auftrag gegebene Galerie der Päpste, die Porträts der Päpste enthält, die in der Geschichte der Kirche aufeinander folgten. Imposant und besonders beeindruckend ist auch der große Park, der den Palast umgibt und der ursprünglich als Jagdgarten diente.
Der Palazzo Doebbing, ehemaliger Sitz des Bistums von Sutri, ist seit Jahrhunderten das religiöse und kulturelle Zentrum der Stadt. Er verdankt seinen Namen dem deutschstämmigen Pater Joseph Bernard Doebbing, der im Jahr 1900 zum Bischof von Nepi und Sutri gewählt wurde. Es war Monsignore Doebbing, der sich für die Renovierung des Bischofspalastes in Sutri einsetzte und wichtige Arbeiten für die Bildung der Jugend, des Klerus und des Volkes förderte. Das Gebäude wurde 2010 komplett renoviert und ist heute einer der schönsten Ausstellungsorte in Latium, dem es gelingt, seinen antiken Charme mit dem modernen Geist zu verbinden, den die zahlreichen Künstler verkörpern, die hier ihre Werke ausgestellt haben.
Diese Stadt antiken Ursprungs beherrscht den nördlichen Teil des Braccianosees. Trevignano romano liegt auf den Höhen der Sabatini-Berge, eingebettet in eine Bucht an den Hängen des Monte Rocca Romana. Sein historisches Zentrum windet sich um die Festung Vico, auch bekannt als Burg Orsini, ein imposantes Gebäude aus dem Jahr 1200, von dem heute nur noch wenige Reste erhalten sind. Was jedoch das Herz und die Augen des Besuchers verzaubert, ist vor allem die einzigartige Atmosphäre, die ein Spaziergang durch die charakteristischen Häuser von Trevignano vor dem herrlichen Panorama des Sees und der umliegenden Hügel zu schaffen vermag. Sehr schön sind auch die vielen Kirchen des Ortes, darunter die Kirche der himmlischen Madonna, die sich am höchsten Punkt des historischen Zentrums befindet.
Der Braccianosee, was man sehen sollte: 10 unverzichtbare Stationen |
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