Im Laufe der Zeit hat sich Cremona immer mehr als “Stadt der Musik und des Geigenbaus” definiert, da in ihrer Geschichte Persönlichkeiten wie der Komponist Marcantonio Ingegneri (Verona, 1536 - Cremona, 1592), sein Schüler Claudio Monteverdi (Cremona, 1567 - Venedig, 1643) und Amilcare Ponchielli (Paderno Fasolaro, 1834 - Mailand, 1886), ebenfalls Komponist, aber auch Kapellmeister und Lehrer. Aus diesem Grund bietet die Stadt dem Publikum eine neue Route für alle Musikliebhaber an, die das Cremoneser Gebiet in seinen musikalischen und kulinarischen Aspekten entdecken möchten.
Cremona, in den Klängen der Orte, so lautet der Titel des Rundgangs, der die Besucher auf die Suche nach den Klängen der schönsten Orte der Stadt führen soll, in ihren noch heute lebendigen Musikräumen. Neben dem Geigenbau bietet die Stadt die Spielzeiten des Ponchielli-Theaters, das Monteverdi-Festival, das Stradivari-Festival und eine lebendige Realität von Aufführungen und musikalischen Darbietungen, die über das gesamte Stadt- und Provinzgebiet verteilt sind. Auf dem Programm stehen die in der Stadt verstreuten musikalischen Sehenswürdigkeiten wie das Geigenmuseum mit seinem Auditorium Giovanni Arvedi, die Geigenbauwerkstätten und die Sammlung des Stadtmuseums Die Räume für die Musik. Aber auch die Umgebung bietet Interessantes: von Crema, berühmt für seine Orgelbaukunst, über Casalmaggiore, Paderno Ponchielli und Ripalta Guerina bis hin zu Soncino, einem der schönsten Dörfer Italiens.
Das Geigenmuseum beherbergt stradivarische Artefakte, die Schatztruhe und bietet eine Rekonstruktion einer Geigenbauwerkstatt: dies ist der Ort, der Cremona seit jeher mit dem Geigenbau verbindet. DasAuditorium Giovanni Arvedi hingegen verdeutlicht die Rolle der Stadt als Hauptstadt der Geige und der Musik. Einen Besuch wert ist das Theater Ponchielli, das von vielen als Miniaturausgabe der Scala angesehen wird, mit seiner reichen und einladenden Innenausstattung: Es ist sicherlich einer der zentralen Orte des kulturellen Lebens der Stadt, an dem Aufführungen, Konferenzen und Talkshows stattfinden. Die Sammlung Räume für Musik des Museums Ala Ponzone umfasst ebenfalls Instrumente, die bekannten Sammlern, Musikern und Aristokraten gehörten, und umfasst etwa fünfzig Zupfinstrumente sowie sechzig Geigen, Bratschen, Violas d’amore, Pochetten, Drehleiern, Gitarren, englische Gitarren, Mandolinen und Lauten, die von führenden europäischen Handwerkern zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert hergestellt wurden. Dann gibt es noch die Geigenbauwerkstätten, denn wenn man die Werkstätten betritt und mit den Geigenbauern spricht, erfährt man wirklich jedes kleine Geheimnis dieser Kunst. Schließlich darf man nicht versäumen, die Piazza del Comune, das Symbol der Stadt, zu besuchen, um ihre Monumente zu bewundern: den Torrazzo, den Dom, das Baptisterium, den Palazzo Comunale und die Loggia dei Militi; und die Kirche San Sigismondo, eines der architektonischen Juwelen der lombardischen Renaissance, bevor Bramante kam. Sie wurde 1463 im Auftrag von Bianca Maria Visconti an der Stelle der Kirche wieder aufgebaut, in der sie 1441 Francesco Sforza geheiratet hatte.
Auf dem Programm steht auch die Umgebung von Cremona, angefangen bei Crema, dem Geburtsort bedeutender Musiker wie Vincenzo Petrali, Giovanni Bottesini und Stefano Pavesi. In der Stadt gibt es Handwerksbetriebe, die Orgeln herstellen und restaurieren und Orgelpfeifen bauen; das Stadtmuseum von Crema hat der Orgelbautradition zwei Räume gewidmet.
In dem kleinen Dorf Ripalta Guerina befindet sich die Villa Monticelli-Toscanini: Die Villa, die mit der Familie Monticelli verbunden ist, wurde 1936 von Arturo Toscanini erworben, der sie als Wohnsitz für die Komposition einiger seiner Werke wählte. Paderno Ponchielli hingegen ist berühmt als Geburtshaus des großen Komponisten Amilcare Ponchielli. Eine Gedenktafel an der Fassade des Rathauses erinnert an ihn, und in seinem Geburtshaus ist ein Museum mit Erinnerungsstücken und Musikinstrumenten eingerichtet worden. Vincenzo Bellini lebte in Casalbuttano: sein Aufenthalt hier war nicht nur für seine musikalische Karriere, sondern auch für seine Liebesbeziehung mit Giuditta Cantù, der Frau des Gutsbesitzers Ferdinando Turina, von Vorteil. Der höchste Turm des Dorfes heißt Torre della Norma und wurde von der Familie Turina zum Gedenken an den Aufenthalt von Vincenzo Bellini und seiner Geliebten in Casalbuttano errichtet.
Eines der schönsten Dörfer Italiens ist Soncino mit seinen imposanten Mauern. Die Rocca Sforzesca wurde 1473 erbaut und im 16. Jahrhundert als Sommerresidenz der Familie Stampa umgestaltet. Auch die Kirche Santa Maria delle Grazie ist einen Besuch wert, vor allem wegen ihrer ikonografischen Darstellungen antiker Musikinstrumente. Schließlich bietet Casalmaggiore das Internationale Musikfestival mit einem Kurs für Fortgeschrittene, der sich auf die Verfeinerung der Live-Performance-Fähigkeiten konzentriert und mit einem Auftritt pro Tag auf die Probe gestellt wird.
Und das ist noch nicht alles: Das musikalische Erlebnis kann auch am Tisch genossen werden. Dank des Netzes der am Marketingprojekt für den Tourismus in der Ostlombardei beteiligten Unternehmen werden zahlreiche Restaurants, Osterien, Trattorien, Weinstuben und Erzeuger Gerichte und Kostproben zum Thema Musik anbieten.
Cremona: ein Rundgang zur Entdeckung der Orte der Musik |
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