Die Schweiz ist das Land mit der höchsten Museumsdichte der Welt


Mit 980 Museumsstandorten ist die Schweiz das Land mit der höchsten Museumsdichte im Land: Wir entdecken hier die Museen des Vereins Kunstmuseen der Schweiz.

Wissen Sie, welches Land die höchste Museumsdichte der Welt hat? Die Schweiz, mit 980 über das ganze Land verteilten Museumsstandorten. Um die führenden Schweizer Kunstmuseen im Ausland zu fördern und bekannt zu machen, wurde 2016AMoS, der Verband der Kunstmuseen der Schweiz, gegründet.

Zehn Museen in sieben verschiedenen Städten gehören diesem Verband an: das Kunsthaus und das Museumfür Gestaltung in Zürich, das Kunstmuseum, das Museum Tinguely und die Fondation Beyeler in Basel, das MASI - Museo d’arte della Svizzera italiana in Lugano, das Musée de l’Eliysée in Lausanne, das Zentrum Paul Klee in Bern, das MAMCO - Musée d’art moderne et contemporain in Genf und das Zentrum für Fotografie in Winterthur.



Hier können die Besucherinnen und Besucher, die jedes Jahr aus der ganzen Welt anreisen, Meisterwerke der alten, modernen und zeitgenössischen Kunst in all ihren Formen bewundern, von der Malerei bis zur Skulptur, von Installationen bis zur bildenden Kunst, aber auch Fotografien der grossen Meister und Designobjekte. Die Museen bieten oft einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Kunstgattungen, aber manchmal ist ein Museum auch nur einer bestimmten Kunstgattung gewidmet, von Museen, die sich nur mit zeitgenössischer Kunst befassen, bis hin zu solchen, die nur der Fotografie gewidmet sind. Die Museen der Schweiz bieten daher allen Publikumsgruppen die Möglichkeit, einen Besuch in ihren Sälen und Räumen zu organisieren oder zu improvisieren, um ihre Sammlungen kennen zu lernen, denn die Auswahl ist wirklich gross.

Obwohl sie sich in einigen Fällen deutlich voneinander unterscheiden, sind die Kunstmuseen der Schweiz durch die Präsenz von Werken von hervorragender Qualität vereint, die ihnen einen internationalen Ruf eingebracht haben. Dies zeigt sich sowohl in den ständigen Sammlungen als auch in den Wechselausstellungen, die das Angebot der Museen bereichern. Vor allem Sonderausstellungen zum 20. und 21. Jahrhundert werden häufig veranstaltet.

Sind Sie ein Fan von Paul Klee? Wissen Sie alles über den Schweizer Künstler, der an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert lebte, oder möchten Sie mehr über seine Kunst erfahren, nachdem Sie einige seiner Werke auf der ganzen Welt bewundert haben? In jedem Fall ist ein Besuch im Zentrum Paul Klee in Bern, das ganz dem Menschen und Künstler, dem Leben und dem Werk von Klee gewidmet ist, ein Muss. Es beherbergt die weltweit grösste Sammlung von Werken eines der berühmtesten Künstler des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Das von Renzo Piano, einem der international anerkanntesten Architekten, entworfene und 2005 eingeweihte Museum besteht aus drei hügelähnlichen Glas- und Stahlkonstruktionen inmitten einer regelrechten grünen Insel, in deren Inneren sich neben den Ausstellungsräumen auch ein Saal für Konzerte und Veranstaltungen, ein Kindermuseum, Plenarsäle und Seminarräume befinden. Das Zentrum Paul Klee besitzt viertausend Werke des Künstlers, darunter Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, sowie eine biografische Dokumentation, was vor allem darauf zurückzuführen ist, dass Klee die Hälfte seines Lebens in Bern verbracht hat. Um dem Publikum die Möglichkeit zu geben, alle Meisterwerke zu bewundern, die das Museum beherbergt, wurde beschlossen, die Werke in regelmässigen Abständen zu wechseln: von hundertzwanzig auf hundertfünfzig, jeweils nach einem thematischen Leitfaden. Das Kindermuseum des Creaviva bietet den Jüngsten die Möglichkeit, die Originalwerke der Künstler, ihre Themen und ihre verschiedenen Techniken kennen zu lernen und der Kreativität der Kleinen Raum zu geben.

In Lugano ist ein Besuch des MASI, Museo d’Arte della Svizzera Italiana, ein Muss. Die hohe Qualität seiner ständigen Sammlungen und die jährlich organisierten Wechselausstellungen haben es mit Bravour zu einem der meistbesuchten Kunstmuseen der Schweiz gemacht. Das Museum wurde 2015 gegründet: Es ist also eine relativ junge Institution, die jedoch ein wertvolles und reichhaltiges Programm bietet und dank der sorgfältigen Gestaltung, die je nach den Wechselausstellungen variiert, einen ständig wechselnden Anblick bietet. Bis September 2020 ist hier beispielsweise eine Fotoausstellung zu sehen, die dem berühmten Duo Shunk-Kender gewidmet ist. Das MASI besteht aus zwei Sälen: dem im Kulturzentrum LAC und dem historischen im Palazzo Reali, zu dem die Sammlung Giancarlo und Danna Olgiati hinzukommt, die ganz der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist und einen festen Bestandteil des Museums in Lugano bildet.

Zentrum Paul Klee, Berna
Zentrum Paul Klee, Bern


MASI - Museo d'Arte della Svizzera Italiana, Lugano
MASI - Museo d’Arte della Svizzera Italiana, Lugano

Das Basler Kunstmuseum könnte man als ein komplettes Museum bezeichnen, da es antike, moderne und zeitgenössische Kunst vereint. Die Erweiterung seiner sehr umfangreichen und vielfältigen Sammlungen erforderte im Laufe der Zeit auch eine Vergrösserung der Räumlichkeiten, so dass es heute aus drei Gebäuden mit einer Gesamtausstellungsfläche von zehntausend Quadratmetern besteht. Das Hauptgebäude wurde 1936 eröffnet und beherbergtWerke vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert; 1980 wurde das heutige Kunstmuseum Basel | Presente eröffnet, das Werken der zeitgenössischen Kunst gewidmet ist; 2016 schliesslich wurde gegenüber dem Hauptgebäude ein neues Gebäude eröffnet, das mit diesem durch einen unterirdischen Gang verbunden ist und von den Basler Architekten Christ & Gantenbein entworfen wurde: Hier sind Werke von 1960 bis 1990 sowie Wechselausstellungen untergebracht. Im Jahr 2013 wurde das Museum von The Times als fünftbestes Museum der Welt ausgezeichnet.

Auf der anderen Seite der Stadt befindet sich das Museum Tinguely, das die weltweit grösste Sammlung von Werken des Schweizer Metallbildhauers Jean Tinguely (Fribourg, 1925 - Bern, 1991) beherbergt. Das vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfene und 1996 eröffnete Museum ist eines der innovativsten Museen der Schweiz, wie es auch der Künstler war, dem es gewidmet ist. Skulpturen aus beweglichen Maschinen, die die vierzig Jahre seiner künstlerischen Tätigkeit nachzeichnen, ermöglichen dem Publikum eine direkte Interaktion mit den Werken selbst und unterhalten Erwachsene und Kinder gleichermaßen.

Ausserhalb von Basel, in Riehen, befindet sich die Fondation Beyeler, die 1982 gegründet wurde, um die Sammlung von Hildy und Ernst Beyeler zu beherbergen. Das 1997 eingeweihte Gebäude wurde von Renzo Piano entworfen und ist von einem schönen Park mit Bäumen und Statuen umgeben, in dem es sich lohnt, einige Zeit zu verbringen. In den geräumigen und gut beleuchteten Räumen kann man rund vierhundert Werke des Postimpressionismus, der klassischen, modernen und zeitgenössischen Kunst sowie dreißig ethnografische Kunstobjekte aus Afrika, Ozeanien und Alaska bewundern. Die Stiftung zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, sowohl für die ständigen Sammlungen als auch für die Wechselausstellungen: eine große Ausstellung über Edward Hopper läuft noch bis zum 26. Juli 2020; zwei weitere Ausstellungen werden folgen, eine über Francisco Goya, voraussichtlich im Sommer, und die andere über Porträts von neun Künstlern, die die Geschichte der Moderne von 1870 bis heute nachzeichnen (von September 2020 bis Januar 2021).

Kunstmuseum, Basilea
Kunstmuseum, Basel


Museo Tinguely, Basilea
Tinguely Museum, Basel


Fondazione Beyeler, Basilea
Fondation Beyeler, Basel

Das Kunsthaus in der Stadt Zürich beherbergt Werke aus vielen Jahrhunderten, vom 13. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Zu den sehenswerten Gemälden gehören die von Edvard Munch mit der grösstenSammlung ausserhalb Norwegens, die von Alberto Giacometti mit seiner grössten Sammlung, die hier untergebracht ist, sowie Meisterwerke von Claude Monet, Pablo Picasso, Marc Chagall, Oskar Kokoschka, Max Beckmann, Lovis Corinth und Georg Baselitz. Und wiederum die Werke der New York School mit Jackson Pollock, Mark Rothko und Barnett Newman, die Gemälde und Skulpturen von Cy Twombly und die Werke zahlreicher zeitgenössischer Schweizer Künstler.

Wenn Sie hingegen ein grosser Fan von Design sind, dann ist das Museumfür Gestaltung in Zürich genau das Richtige für Sie: Es ist das bedeutendste Museum der Schweiz, das sich ausschliesslich dem Design und der bildenden Kunst widmet und ein Bezugspunkt in Europa ist. Mehr als 500.000 Werke, darunter Plakate, Designobjekte, angewandte Kunst und Grafik, werden hier ausgestellt und bieten dem Besucher Design in all seinen Facetten: Le Corbusier, Max Bill, Herbert Matter, René Burri, Sophie Taeuber-Arp und Freitag. Seit 1875 führt das Museum für Gestaltung Objekte der alltäglichen und künstlerischen Gestaltungskultur in vier Sammlungen - Design, Grafik, Kunst und Handwerk, Plakat - von internationaler Bedeutung zusammen. Seit 2014 verfügt das Museum über einen zweiten Standort, das Toni-Areal. Auch hier werden die ständigen Sammlungen durch Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen ergänzt. Darüber hinaus ist der Museumsstandort mit der ZürcherHochschule derKünste vernetzt, zeigt experimentelle Projekte und beteiligt sich an aktuellen Debatten rund um die Welt des Designs.

Eine besondere Museumspolitik verfolgt das MAMCO, das Musée d’art moderne et contemporain in Genf: Es gibt keine Dauerausstellung, sondern sie wechselt dreimal pro Jahr. Von den vier Stockwerken, aus denen sich das Museum zusammensetzt, ist das Apartment im dritten Stock eine Dauerausstellung, ein einzigartiger Ausstellungsraum, in dem die Pariser Wohnung von Ghislain Mollet-Viéville rekonstruiert wurde, sowie eine Reihe von Werken minimalistischer und konzeptueller Künstler. Das vierte Stockwerk beherbergt Räume für Künstler, das Archiv der Ecart-Gruppe und ein Kabinett der konkreten Poesie. Alle anderen Räume werden für Wechselausstellungen genutzt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1994 hat das MAMCO 450 Ausstellungen mit Werken von den frühen 1960er Jahren bis heute gezeigt. Zu den vom Museum erworbenen Werken gehören Arbeiten von Christo, Martin Kippenberger, Jenny Holzer, Dan Flavin, Sarkis, Franz Erhard Walther, Sylvie Fleury und vielen anderen.

Lieben Sie die Fotografie? Unter den Kunstmuseen der Schweiz gibt es zwei Museen, die sich ganz dieser Kunst widmen. Erstens: das Zentrum für Fotografie in Winterthur. Es besteht aus zwei unabhängigen Institutionen, nämlich der Fotostiftung Schweiz und dem Fotomuseum Winterthur, die das gemeinsame Ziel haben, die Kunst der Fotografie zu fördern und zu unterstützen. Die Fotostiftung, die seit 1971 tätig ist, widmet sich dem fotografischen Erbe und der Sammlung und Vermittlung der Schweizer Fotografie des 20. Jahrhunderts, während sich das 1993 gegründete Fotomuseum auf die internationale zeitgenössische Fotografie und die Meister der Fotografiegeschichte konzentriert. Die Sammlung der Schweizer Fotografie umfasst rund 50’000 Ausstellungsabzüge, 250’000 Archivabzüge und mehr als eine Million Negative und Dias mit Werken zahlreicher Künstler.

Center for Photography, Winterthur
Zentrum für Fotografie, Winterthur

Ebenfalls ganz der Fotografie gewidmet ist das weltberühmte Musée de l’Elysée in Lausanne. Neben seiner Sammlung, die als eine der bedeutendsten Europas gilt, ist auch der Standort einen Besuch wert: Das Museum ist in einer Villa aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und bietet einen Panoramablick auf den See. Jahrhundert untergebracht und bietet einen Panoramablick auf den See. Und wenn Sie sich die hier aufbewahrten Fotografien ansehen, werden Sie sicherlich dazu verleitet, diese schöne Aussicht in Ihren Erinnerungen zu verewigen. Die Sammlung umfasst über eine Million Fotografien und zahlreiche Sammlungen von Autoren wie René Burri, Ella Maillart, Nicolas Bouvier und Charlie Chaplin. Sie haben die Möglichkeit, die gesamte Geschichte der Fotografie kennen zu lernen, von den Techniken der Vergangenheit bis hin zur digitalen Fotografie.

Ein Besuch in den Schweizer Kunstmuseen bedeutet nicht nur die Entdeckung der Werke und Objekte, die sie beherbergen, sondern oft auch den Kontakt mit der Natur, denn viele dieser Museen liegen in wunderschönen Parks, durch die Sie vor oder nach dem eigentlichen Museumsbesuch in aller Ruhe spazieren können. Beispiele dafür sind das Fruchtland des Zentrums Paul Klee, das landwirtschaftliche Areal rund um das Museum in Bern, das nach einem Werk von Klee selbst benannt ist und dessen Früchte im Museumsrestaurant oder -laden verkostet und gekauft werden können; der Museumspark der Fondation Beyeler hingegen ist ausgesprochen künstlerisch, reich an Installationen und Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen aller Art, von künstlerischen Events bis zu gastronomischen und musikalischen Initiativen. Das Musée de l’Elysée ist von den malerischen Elysée-Gärten umgeben, die an sonnigen Tagen zum Entspannen und Erholen einladen. Jedes Jahr findet in den Gärten die Nuit des Images, die Nacht der Bilder, statt, die zahlreiche Zuschauer anlockt. Und schliesslich kann man vom Museum Tinguely aus die gesamte Uferpromenade entlang spazieren und an heissen Sommertagen ein erfrischendes Bad im Fluss nehmen oder am Strand Solitude direkt vor dem Museum die Sonne geniessen. Zehn Museen, die sich auf die Seite ihrer Besucher gestellt haben und ihnen Qualität und Austausch bieten.


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