Zehn Bände aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die aus dem Priesterseminar von Massa Marittima gestohlen wurden, entdeckt und zurückgegeben

Bei einer Inspektion der Leoniana-Bibliothek in Pistoia wurden zehn Bände aus der Zeit zwischen der zweiten Hälfte des 16. und den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts gefunden. Die Entdeckung war vor einigen Jahren gemacht worden, als der Leiter der Bibliothek das Vorhandensein von Büchern meldete, die offenbar nicht zu der Einrichtung gehörten, so dass er davon ausging, dass sie gestohlen und von jemandem in die Metallregale gestellt worden waren.

Erste Ermittlungen des Carabinieri-Kommandos für den Schutz des kulturellen Erbes, die mit Hilfe der Datenbank für illegal gestohlene Kulturgüter durchgeführt wurden, führten zu keinem Ergebnis. Die Carabinieri vertieften daraufhin ihre Nachforschungen, wobei sie sich auf das Vorhandensein von Abschürfungen an den Bänden und deren hohe Qualität konzentrierten, und kamen zu einem positiven Ergebnis: Sie konnten feststellen, wem die wertvollen Gegenstände gehörten.
Es handelte sich um das Eigentum des Bischöflichen Seminars von Massa Marittima.

Die Bände wurden der Einrichtung und dem Rektor des Seminars, Don Filippo Balducci, zurückgegeben, und der Bericht über den zu einem unbestimmten Zeitpunkt begangenen Diebstahl wurde formalisiert.

Der Wert der sichergestellten Bände wird auf etwa dreißigtausend Euro geschätzt.

Quelle: Il Tirreno

Das Bild zeigt einen der sichergestellten Bände.

Zehn Bände aus dem 16. und 17. Jahrhundert, die aus dem Priesterseminar von Massa Marittima gestohlen wurden, entdeckt und zurückgegeben

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