Welche Themen werden auf dem G7-Kulturtreffen , das am 20. und 21. September 2024 in Neapel stattfindet, erörtert? Die Hauptstadt Kampaniens empfängt im Königspalast Vertreter der sieben wichtigsten Industrieländer der Welt (Kanada, Frankreich, Deutschland, Japan, Italien, Vereinigtes Königreich und Vereinigte Staaten) sowie internationale Organisationen (UNESCO, ICCROM und Afrikanische Entwicklungsbank) und einige eingeladene Länder (Brasilien, Indien und Griechenland), um entscheidende Fragen für die Zukunft der globalen Kultur zu diskutieren. Diese zweite Ausgabe der G7-Kultur wird sich mit Themen befassen, die unsere Zeit unmittelbar betreffen: der Krieg in der Ukraine, künstliche Intelligenz, Klimawandel, die Zukunft Afrikas und nachhaltige Entwicklung. Themen, die nicht nur die kulturelle Dimension berühren, sondern die Gesellschaften auch in politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht tiefgreifend beeinflussen.
Der erste Tag des G7-Gipfels wird mit einer Reflexion über eine der dringendsten Tragödien eröffnet: den Krieg in der Ukraine. Die russische Invasion, die im Jahr 2022 begann, hat nicht nur zu einer weitreichenden humanitären und politischen Krise geführt, sondern auch zu einem direkten Angriff auf das kulturelle Erbe der Ukraine. Die Zerstörung von Museen, Theatern, Kirchen und historischen Stätten ist zum Symbol eines Konflikts geworden, der nicht nur die Menschen betrifft, sondern auch das kollektive Gedächtnis einer Nation. Kultur kann nicht als ein von der geopolitischen Dynamik losgelöstes Gut betrachtet werden: Sie ist im Gegenteil ein wesentlicher Bestandteil der Identität eines Volkes. Die Zerstörung des ukrainischen Erbes wird als Versuch gesehen, die Geschichte eines ganzen Volkes auszulöschen, weshalb sich die internationale Gemeinschaft dafür einsetzen muss, das zu bewahren, was noch vorhanden ist, und das wieder aufzubauen, was verloren gegangen ist. In diesem Zusammenhang führte Kulturminister Alessandro Giuli in den letzten Stunden ein Telefongespräch mit dem neuen Kulturminister der Ukraine, Mikola Tochytskyi, und lud ihn ein, bei der Eröffnung des G7-Kulturtreffens eine Rede zu halten. Tochytskyi nahm die Einladung an und nutzte die Gelegenheit, um der italienischen Regierung für ihre Unterstützung der Ukraine zu danken. Anschließend bekräftigte Giuli das Engagement Italiens, die Ukraine beim Schutz und Wiederaufbau ihres durch den Krieg beschädigten historischen und künstlerischen Erbes zu unterstützen.
Die zweite Sitzung des ersten Tages ist einem hochaktuellen Thema gewidmet: der künstlichen Intelligenz (KI) und ihren Auswirkungen auf Kultur und Kreativität. Die KI mit ihrem innovativen Potenzial verändert bereits viele Branchen, und auch der Kultursektor ist von dieser Revolution nicht ausgenommen. Doch während KI enorme Chancen bietet, wie z. B. die Schaffung neuer Werkzeuge für die digitale Bewahrung des Kulturerbes oder die Produktion kultureller Inhalte, bringt sie auch ethische und praktische Herausforderungen mit sich. Dazu gehört die Frage des geistigen Eigentums: Wem gehören die Rechte an den von KI-Algorithmen geschaffenen oder mitgeschaffenen Werken? Wie kann sichergestellt werden, dass der Einsatz von KI in der Kunst nicht zu einem Verlust an Authentizität und Menschlichkeit in der kulturellen Produktion führt? Eine weitere zentrale Frage ist die Gefahr, dass künstliche Intelligenz bereits bestehende Ungleichheiten verstärkt. Die Technologie könnte die entwickelteren Länder, die über mehr Ressourcen und Fachwissen verfügen, auf Kosten der Entwicklungsländer begünstigen.
Ebenfalls am ersten Tag des G7-Gipfels werden die Auswirkungen des Klimawandels auf das kulturelle Erbe erörtert. Die globale Erwärmung und extreme Wetterereignisse bedrohen Denkmäler, archäologische Stätten und historische Landschaften in aller Welt. Vom Anstieg des Meeresspiegels, der Küstenstädte bedroht, über Erosion, die jahrtausendealte archäologische Stätten in Mitleidenschaft zieht, bis hin zu Bränden, die Wälder und Naturlandschaften von unschätzbarem kulturellem Wert zerstören: Der Klimawandel ist eine der größten Bedrohungen für das Erbe der Menschheit.
Der zweite Tag des G7-Gipfels ist Afrika gewidmet, einem Kontinent, der reich an kultureller Vielfalt und Potenzial ist, aber auch mit komplexen Herausforderungen im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu kämpfen hat. Die G7-Kulturminister werden erörtern, wie die Kultur ein Instrument für Wachstum und nachhaltige Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent sein kann. Der Kultursektor kann ein Motor für wirtschaftliches Wachstum sein, der Arbeitsplätze schafft, den Tourismus fördert und das Gefühl der Identität und Zugehörigkeit in den lokalen Gemeinschaften stärkt.
Am zweiten Tag wird das Konzept der nachhaltigen Entwicklung hervorgehoben: Kultur kann nicht länger als ein separater Sektor betrachtet werden, der von anderen globalen Herausforderungen wie Armut, Ungleichheit und Umweltkrise getrennt ist. Vielmehr muss sie in die Strategien für eine nachhaltige Entwicklung integriert werden, wobei ihre Schlüsselrolle bei der Förderung des sozialen Zusammenhalts und des Friedens anerkannt wird.
Welche Themen werden auf der G7-Kulturkonferenz in Neapel diskutiert? |
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