Während der Abriegelung entdecken die Italiener das Buch wieder: starker Anstieg der Leserschaft


Während der Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Infektion haben die Italiener das Lesen wiederentdeckt: 62 % der Bevölkerung lesen.

Während der langen Wochen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus Covid-19 haben die Italiener die Bücher wiederentdeckt: Dies geht aus dem ISTAT-Jahresbericht 2020 hervor, der gestern am Sitz des Instituts in Rom vorgestellt wurde. Die Auswirkungen der so genannten Lesesperre wurden von ISTAT als “sehr relevant” eingestuft: 62,6 % der Italiener (64,5 % Männer, 60,8 % Frauen) haben sich tatsächlich dem Lesen gewidmet und Bücher, Zeitschriften und Zeitungen gelesen. Das ist ein gewaltiger Anstieg im Vergleich zu 29,6 % bei der letzten Umfrage über die Nutzung der Freizeit.

Istat fand heraus, dass 39,7 % der Italiener Bücher, Zeitungen oder anderes online oder auf digitalem Wege lesen, während 34,6 % die traditionelle Form der Papierlektüre bevorzugen. Nach Angaben des Statistikinstituts war das Lesen jedoch eine der Aktivitäten, denen die Italiener in ihrer Freizeit am meisten nachgingen, sowohl online (46,7 %) als auch auf Papier (39,8 %).



“Die Bedeutung dieser Ergebnisse”, kommentiert ISTAT, “ist bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass in den letzten zehn Jahren, parallel zur digitalen Revolution, eine zunehmende Leseverdrossenheit zu beobachten war. Bei Büchern beispielsweise ist der Anteil der Leser in weniger als zehn Jahren, von 2010 (dem Spitzenjahr für den Anteil der Leser) bis 2019, von 45,2 Prozent auf 38,4 Prozent (bezogen auf die Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren) gesunken, wobei die Altersgruppe der 35- bis 64-Jährigen sowie Kinder und Jugendliche besonders stark betroffen waren”.

Die geschlechtsspezifische Disk repanz, die seit Ende der 1980er Jahre dazu geführt hat, dass Frauen häufiger lesen, bleibt jedoch unverändert: 2019 lag der Anteil der weiblichen Leser bei 42,5 Prozent (im Vergleich zu 34 Prozent der Männer). "Was während der Schließung geschah“, so Istat, ”erscheint daher von besonderem Interesse. Das Lesen von Büchern an einem durchschnittlichen Tag betraf 26,9 Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren, wobei der Anteil der Frauen (30,8 Prozent gegenüber 22,7 Prozent bei den Männern) und der jungen Menschen bis 34 Jahre (32 Prozent) höher war. Die Lektüre von E-Books und/oder Online-Büchern betraf 7 % der Bevölkerung, vor allem junge Menschen, von denen zwei Drittel Frauen waren".

Auch bei den Tageszeitungen gab es Zuwächse: Vier von zehn Personen lasen mindestens eine Tageszeitung (sowohl digital als auch gedruckt), wobei diese Praxis bei den Männern stärker verbreitet war als bei den Frauen, und zwar vor allem in der nördlichen Mitte (43 % gegenüber 36,7 % im Süden). Die Zeitung wurde hauptsächlich in digitaler Form gelesen (32,3 % gegenüber 1 von 10, die sie in Papierform lasen).

Während der Abriegelung entdecken die Italiener das Buch wieder: starker Anstieg der Leserschaft
Während der Abriegelung entdecken die Italiener das Buch wieder: starker Anstieg der Leserschaft


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