Finanzielle Schwierigkeiten fürdie Vatikanischen Museen: Dies wurde heute in einem Artikel in La Repubblica von Paolo Rodari enthüllt, der erklärt, dass der Heilige Stuhl im Jahr 2020 ein Defizit von 53 Millionen Euro erwartet, das vor allem auf die fehlenden Einnahmen der Museen zurückzuführen ist. Den Prognosen zufolge wird sich der negative Saldo aufgrund der Auswirkungen der Covid-Krise, die sich bereits negativ auf die Museen ausgewirkt hat, noch verschlimmern, da sie gezwungen waren, zwei Monate lang zu schließen, ohne Einnahmen aus dem Kartenverkauf.
Und trotz der Wiedereröffnung haben sich die Museen nicht erholt: Im Juni wurden etwa sechzigtausend Besucher gezählt, vor allem Römer. Das Ausbleiben der Touristen hat sich bemerkbar gemacht, denn die Vatikanischen Museen werden jedes Jahr von fast 6 Millionen Menschen besucht, mit einem Durchschnitt von etwa 500 Tausend Besuchern pro Monat, der in der Sommerzeit noch höher ist: In diesem Jahr hat die Wiedereröffnung also nur etwa ein Zehntel der üblichen Besucher in das Institut gebracht. Infolgedessen sind auch die Einnahmen stark zurückgegangen: Der Juni 2020 brachte etwa eine Million Euro in die Kassen der Museen, verglichen mit den 12,5 Millionen, die die Museen im Durchschnitt in einem normalen Monat einnehmen.
Repubblica hörte von Pater Juan Antonio Guerrero Alves, dem Präfekten des Wirtschaftssekretariats, der berichtete, dass “zwischen 2016 und 2020 durchschnittliche Einnahmen von 270 Millionen pro Jahr gegenüber etwa 320 Millionen an Ausgaben” stünden: Letzteres wäre allerdings gerechtfertigt. Da es sich bei dem Haushalt des Vatikans um einen “Missionshaushalt” handelt, gibt es Ausgaben für die Evangelisierung und die Weltmissionen, die sich auf 8,5 % belaufen. Dann gibt es Personalausgaben, die 45% des Budgets ausmachen, während die Ausgaben für Kommunikation 15% ausmachen und 10% in die Instandhaltung von Gebäuden investiert werden. Und dann gibt es noch Geld für Spenden und Wohltätigkeit für Menschen in Not. Und seit 2015 verzeichnet der Vatikan zunehmende Defizite: weniger Überweisungen aus den reichen Diözesen in den USA (wegen der Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs), weniger Spenden, niedrige Renditen auf Finanzanlagen.
Der Vatikan hofft, dass die Museen ab 2021 wieder voll ausgelastet sind, wenn ein Aufschwung im Tourismus erwartet wird. Um Besucher anzulocken, bereiten die Vatikanischen Museen bereits einige Neuerungen vor, wie z. B. verlängerte Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr an Freitagen und Samstagen, dieHappy Hour am Wochenende mit einer Führung, die eine Wein-“Erfrischung” im Hof der Pigna einschließt, oder spezielle Freikarten, wie die, die im Juni Ärzten und Krankenschwestern für eine Woche gewährt wurde. Initiativen, mit denen die Vatikanischen Museen mehr und mehr Besucher anlocken wollen.
Vatikanische Museen belasten päpstlichen Haushalt: 53 Millionen Euro Loch |
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