Tierschützer gegen Daniel Hirst: Es ist nicht richtig, Fliegen für ein Kunstwerk sterben zu lassen


In Deutschland zeigen die Tierschützer von PETA mit dem Finger auf das Kunstmuseum in Wolfsburg, das Damien Hirsts berühmtes Werk "A Thousand Years" ausgestellt hat: Das Werk, eine Darstellung des Lebenszyklus, ist ein Schrein, in dem Tausende von Fliegen geboren werden und sterben.

Ist es richtig, Tausende von Fliegen für einKunstwerk sterben zu lassen? Nach Ansicht der Aktivisten von PETA (People for the Ethical Treatment of Animals), einer weltweit tätigen Tierrechtsorganisation, lautet die Antwort nein. Sie haben deshalb mit dem Finger auf ein sehr berühmtes Werk von Damien Hirst gezeigt, das in einer Ausstellung im Kunstmuseum in Wolfsburg(Deutschland) ausgestellt ist und von der Organisation angeprangert wird. Das Werk A Thousand Years ist eines der bekanntesten Werke von Hirst (ein Exemplar befindet sich auch in der Fondazione Prada in Mailand): Es wurde 1990 geschaffen und besteht aus einer großen Glasvitrine, in der sich ein Brutkasten mit Fliegenlarven befindet, die sich von dem gefälschten Blut eines Kuhkopfes ernähren (in Wirklichkeit handelt es sich um gefärbtes, mit Zucker vermischtes Wasser) und dann von einer Anti-Insekten-Lampe mit Stromschlägen getötet werden. Kurz gesagt handelt es sich um die Darstellung eines Lebenszyklus von der Geburt bis zum Tod unter Verwendung von Fliegenlarven, die üblicherweise zum Angeln verkauft werden.

Das Werk wurde auf der Ausstellung Power! Light! ausgestellt worden, die am 10. Juli geschlossen wurde. Die Angelegenheit spitzte sich einige Tage vor der Schließung zu, als PETA das Museum anprangerte und das Veterinäramt der Stadt einen Bericht an das Institut weiterleitete (zu diesem Zeitpunkt war das Werk jedoch bereits entfernt worden). Wir waren der Meinung, dass die Fliegen nicht unter das Tierschutzgesetz fallen", sagte Museumsdirektor Andreas Beitin gegenüber der Braunschweiger Zeitung. In Deutschland gibt es zwar ein 2006 erlassenes und 2021 aktualisiertes Tierschutzgesetz, das auch das Töten von Tieren regelt (wobei es sich allerdings nicht auf wirbellose Tiere bezieht).



Nach Ansicht des Peta-Aktivisten Peter Höffken hat das Töten von Tieren jedoch nichts mit Kunst zu tun, sondern zeigt nur die Arroganz von Menschen, die für ihre eigenen Interessen buchstäblich vor nichts zurückschrecken. Der Geschäftsführer des Museums, Otmar Böhmer, erklärte, er teile die Ansicht von PETA, dass Tiere nicht dazu da sind, uns zu unterhalten oder ausgebeutet zu werden, und erklärte sich bereit, das Museum mit dem Künstler und seinem Atelier in Verbindung zu setzen, um zu prüfen, ob die Installation so verändert werden kann, dass künstliche Fliegen zum Einsatz kommen.

Abgebildet ist A Thousand Years (1990) von Damien Hirst.

Tierschützer gegen Daniel Hirst: Es ist nicht richtig, Fliegen für ein Kunstwerk sterben zu lassen
Tierschützer gegen Daniel Hirst: Es ist nicht richtig, Fliegen für ein Kunstwerk sterben zu lassen


Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.