Rom, weihte die neue künstlerische Beleuchtung der Villa des Maxentius ein. Sie kann nun auch bei Nacht besichtigt werden


Anlässlich der Feierlichkeiten zum 2777. Geburtstag Roms wurde das neue künstlerische Beleuchtungssystem der Villa des Maxentius an der Appia Antica, einer der bedeutendsten archäologischen Stätten der Stadt, eingeweiht.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 2777. Geburtstag Roms wurde das neue künstlerische Beleuchtungssystem der Villa des Maxentius an derAppia Antica, einer der bedeutendsten archäologischen Stätten der Stadt, eingeweiht. Durch diese Maßnahme konnten die Überreste einiger symbolträchtiger Stätten des antiken Roms, wie der Kaiserpalast, der Zirkus und das Mausoleum des Romulus, noch besser zur Geltung gebracht werden, so dass sie auch in den Abendstunden sichtbar sind und das Publikum ihre Schönheit auch nach Sonnenuntergang bewundern kann.

Die von der kapitolinischen Oberaufsichtsbehörde für das Kulturerbe mit Unterstützung von Lotus Production Srl S.U/Libra durchgeführten Arbeiten umfassten zunächst die Instandhaltung des bereits bestehenden Beleuchtungssystems im dynastischen Mausoleum und in der Krypta des Grabes. Anschließend wurde eine neue Beleuchtung entlang des Zugangswegs zum archäologischen Bereich, an den Türmen des Circus carceres und an der Außenfassade des Quadriporticus, der den Mausoleumsbereich umgibt, installiert. Dank dieser Maßnahme kann der monumentale Komplex nun auch nachts kostenlos besichtigt werden. Die Villa des Maxentius ist eines der acht Museen des Netzwerks Musei in Comune di Roma Capitale, das von Zètema Progetto Cultura verwaltet wird, und zählte allein im Jahr 2023 über 61.000 Besucher.



Für den Sommer 2024 sind außergewöhnliche Abendöffnungen an Samstagen geplant, während die Öffnungszeiten auch an den freien Sonntagen (erster Sonntag im Monat) verlängert werden, um die zu diesen Anlässen am stärksten frequentierten Stätten und Monumente zu entlasten und die Besucherzahlen in diesem an archäologischen Monumenten reichen Gebiet zu erhöhen. Darüber hinaus werden an einigen dieser besonderen Abende kleine Konzerte, Lesungen, Konferenzen und andere kulturelle Veranstaltungen organisiert.

Das Beleuchtungssystem ist nur die jüngste in einer Reihe von Maßnahmen, die die Kapitolinische Oberaufsicht in den letzten Jahren in der beeindruckenden archäologischen Stätte durchgeführt hat, um die Dienstleistungen, die Zugänglichkeit und das Wissen über das Gebiet zu verbessern. Im Jahr 2019 wurde eine umfangreiche konservative Restaurierung des Arco dei Cenci durchgeführt, die die Wiederherstellung von Innen- und Außenräumen beinhaltete. In einem dieser Räume wird derzeit ein Multimediaraum für den Empfang der Besucher eingerichtet. Im Jahr 2022 wurden die Informationsmittel um taktile Tafeln für Blinde und Sehbehinderte erweitert, die Beschreibungen des Geländes und der Via Appia Antica enthalten und so die Zugänglichkeit für alle Besucher verbessern. Im Jahr 2024 wird dank des EU-Programms Caput Mundi - Next Generation des PNRR mit einer umfassenden Restaurierung und Renovierung der Strukturen des monumentalen Komplexes begonnen. Diese Maßnahme wird die besuchbaren Bereiche weiter ausbauen, darunter auch den Bereich des Pulvinar, der kaiserlichen Loge, von der aus der Kaiser die Rennen und Spiele im Zirkus verfolgte. Ein barrierefreier Weg wird diesen Bereich für alle Besucher zugänglich machen. Das Programm Caput Mundi umfasst auch ein weiteres Projekt zur Aufwertung des Bereichs der Maxentius-Villa, das es der Öffentlichkeit ermöglichen wird, ihr Wissen über die Räume durch den Einsatz fortschrittlicher digitaler Technologien zu vertiefen und so ihr Verständnis für das Ausmaß, die Geschichte und die architektonischen Merkmale der Stätte zu erweitern.

Die Geschichte der archäologischen Stätte

Der massentianische Komplex, eine der eindrucksvollsten archäologischen Stätten in der römischen Landschaft, erstreckt sich zwischen der 2. und 3. Meile der Via Appia Antica und besteht aus drei Hauptgebäuden: dem Palast, dem Zirkus und einem dynastischen Mausoleum, das als architektonische Einheit zu Ehren des Kaisers Maxentius, des Gegners von Konstantin dem Großen in der Schlacht von Ponte Milvio im Jahr 312 n. Chr., errichtet wurde. Das Schema des Zirkus in Verbindung mit dem kaiserlichen Palast, das bereits von anderen Residenzen bekannt ist, wird hier durch die Anwesenheit eines dynastischen Mausoleums ergänzt, das als Grab des Romulus bekannt ist, benannt nach dem sehr jungen Sohn des Maxentius, der hier höchstwahrscheinlich begraben wurde. Der Zirkus, der in all seinen architektonischen Bestandteilen noch gut erhalten ist, bot Platz für mehr als 10.000 Zuschauer. In seinem Zentrum befand sich der Obelisk des Domitian, der Jahrhunderte später von Gian Lorenzo Bernini für den Brunnen der Flüsse wiederverwendet wurde.

Das Herzstück des gesamten Komplexes war das dynastische Mausoleum. Das grandiose, wahrscheinlich zweistöckige Gebäude muss wie ein kleines Pantheon gewirkt haben und war von einem imposanten Quadriportikus umgeben, der es mit dem auf dem Hügel dahinter errichteten Palast verband. Von der ursprünglichen Konstruktion sind nur noch das runde Untergeschoss und die Krypta mit einer großen zentralen Säule und einem ringförmigen Gang erhalten, in dem sich die Nischen für die Sarkophage befanden. Vom ringförmigen Korridor aus gelangt man in ein großes viereckiges Vestibül, das wahrscheinlich dazu diente, das obere Stockwerk zu erreichen.

Es wird angenommen, dass das Gebiet, das bereits zum Triopio des Herodes Atticus gehörte, wie andere Bereiche der Vorstadt in die kaiserliche Domäne eingegliedert worden war. Mit der Niederlage des Maxentius gingen die massentianischen Gebäude wahrscheinlich an die Kirche von Rom über und gehörten damit zumindest ab dem 6. Jahrhundert zum Patrimonium Appiae. Jahrhundertelang fehlte es an Informationen über das Gebiet, und die Monumente waren auf verschiedene Besitzer verteilt. Im 19. Jahrhundert wurde der gesamte Komplex von der Familie Torlonia, den Herzögen von Bracciano, erworben. Im Jahr 1825 begann Prinz Giovanni Torlonia mit Hilfe des Archäologen Antonio Nibby mit Ausgrabungskampagnen in dem Gebiet, überführte die zahlreichen Kunstwerke, die in der Privatsammlung des Borgo-Palastes gefunden wurden, und verwandelte das Anwesen in einen landwirtschaftlichen Betrieb, der bis zur Enteignung im Jahr 1943 bestand.

Foto von Monkeys Studio Lab.

Für Informationen: www.villadimassenzio.it

Freier Eintritt

Neue Beleuchtung für die Villa des Maxentius Neue Beleuchtung für die
Villa des Maxentius
Neue Beleuchtung für die Villa des Maxentius Neue Beleuchtung für die Villa des
Maxentius

Rom, weihte die neue künstlerische Beleuchtung der Villa des Maxentius ein. Sie kann nun auch bei Nacht besichtigt werden
Rom, weihte die neue künstlerische Beleuchtung der Villa des Maxentius ein. Sie kann nun auch bei Nacht besichtigt werden


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