Ernsthafter Personalmangel in den Staatsarchiven. Dies beschreiben fünf Pd-Abgeordnete - Flavia Piccoli Nardelli (Vorsitzende des Kulturausschusses der Abgeordnetenkammer in der vergangenen Legislaturperiode), Patrizia Prestipino, Lucia Ciampi, Rosa Maria Giorgi und Andrea Rossi- in einer am 7. August eingereichten parlamentarischen Anfrage. Der Personalmangel in der Archivverwaltung, der in der Generaldirektion für Archive, dem Zentralinstitut für Archive, den Staatsarchiven, dem Zentralen Staatsarchiv, den archivarischen und bibliographischen Aufsichtsbehörden und anderen staatlichen Verwaltungen herrscht“, so die fünf Parlamentarier, ”stellt ein Problem dar, das nicht länger aufgeschoben werden kann und das die Erbringung eines öffentlichen Dienstes gefährdet, der als “wesentlich” für den Schutz, die Nutzung und die Aufwertung des nationalen archivarischen Erbes anerkannt ist.
Laut Piccoli Nardelli und Kollegen ergeben sich auch Probleme durch Urlaub und Vorruhestand aufgrund der “Quote 100”: “Die Einstellung von 190 Staatsarchivaren zwischen Februar und September 2018 im Rahmen des letzten ministeriellen Auswahlverfahrens”, so betonen sie, “wurde von der Beurlaubung zahlreicher Beamter begleitet, die zwischen 1979 und 1984 in den Dienst eingetreten waren; die Frühpensionierung wurde zuletzt teilweise durch die Quote 100 beschleunigt, die allein im Jahr 2019 bereits das vorzeitige Ausscheiden von rund 90 Tausend Beschäftigten aus der öffentlichen Verwaltung verursacht hat”. Auch für die Staatsarchive gibt es daher Schwierigkeiten im Alltag: “Die Durchführung der gewöhnlichen Tätigkeiten in der Archivverwaltung wird durch den schwerwiegenden Mangel an Personal im Bereich II zur Unterstützung der täglichen Arbeit der Archivare erschwert, die, da sie bereits zahlenmäßig reduziert sind, neben der Unterstützung einer immer größeren Arbeitsmenge auch Tätigkeiten bewältigen müssen, die in die Zuständigkeit anderer Fachleute fallen”.
Die fünf Abgeordneten wenden sich daher an den Minister für das kulturelle Erbe, Dario Franceschini, mit der Frage, ob das Ministerium für das kulturelle Erbe und die Kultur beabsichtigt, “bis zum 30. September Maßnahmen zu ergreifen, um die Rangliste der lokalen Behörden und der anderen öffentlichen Verwaltungen zu teilen, um rasch die Einstellung von Personal des Bereichs II (insbesondere der Berufsgruppen Technischer Mitarbeiter Technische/r Assistent/in; Computerassistent/in) in den Reihen der staatlichen Archivverwaltung zügig vorzunehmen, auch im Anschluss an eine landesweite Erkundung der Ranglisten, die im Einvernehmen mit der Abteilung für den öffentlichen Dienst des Präsidiums des Ministerrats durchgeführt werden soll”.
Pd-Abgeordnete: "Personalmangel in den Archiven ist ein dringendes Problem |
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