Paestum startet eine Spendenaktion zur Rettung und Erforschung des wiederentdeckten dorischen Tempels


Der Archäologische Park von Paestum und die Soprintendenza haben ein Projekt zur Erforschung und zum Schutz der im Juni entdeckten Überreste eines dorischen Tempels gestartet. Eine Spendenkampagne ist im Gange.

Der Archäologische Park von Paestum hat in Zusammenarbeit mit der Oberaufsicht von Salerno und Avellino unter der Leitung von Francesca Casule ein Projekt zur Untersuchung und zum Schutz des hypothetischen Tempels in der Nähe der Mauern gestartet, dessen Überreste bei Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Juni 2019 gefunden wurden. Die an der Westmauer von Paestum gefundenen Überreste eines kleinen Tempels aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. laufen Gefahr, dekontextualisiert zu werden, wenn keine archäologische Untersuchung durchgeführt wird. Die lithischen Fragmente aus Travertin und Sandstein stammen von einem bisher unbekannten dorischen Bauwerk: Kapitelle, Säulenblöcke, Fries- und Gesimselemente. Sie sind derzeit im Archäologischen Museum von Paestum ausgestellt, wo sie unter den Augen der Öffentlichkeit “im Schaufenster” restauriert werden.

Diearchäologische Untersuchung der Fundstelle, die sich zum Teil in Privatbesitz befindet, würde nach einer Schätzung der Parkverwaltung 190.000 Euro kosten. Daher wurde auf dem Portal Artbonus eine Spendenaktion gestartet.

“Derzeit wird das Feld, auf dem das Gebäude gestanden haben soll, für den Maisanbau genutzt; nach der Ernte könnte die Fläche erneut mit mechanischen Mitteln gepflügt werden, mit möglicherweise katastrophalen Folgen für die archäologischen Funde”, erklärt der Direktor des Archäologischen Parks, Gabriel Zuchtriegel.

Die Archäologen hoffen, dass das vom Park und der Oberaufsichtsbehörde gestartete Vermessungsprojekt weitere Beweise für ein Juwel der dorischen Architektur aus der frühen klassischen Periode Paestums ans Licht bringen wird: einen kleinen Tempel, der möglicherweise Teil eines Heiligtums war, das einer weiblichen Gottheit, vielleicht Hera, gewidmet war, da in den 1950er Jahren in der Nähe ein Stapel mit Terrakotta und Keramik aus dem späten 6. und frühen 5./erste Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. “Jeder Beitrag, ob klein oder groß, hilft uns”, betonte der Direktor.

Paestum startet eine Spendenaktion zur Rettung und Erforschung des wiederentdeckten dorischen Tempels
Paestum startet eine Spendenaktion zur Rettung und Erforschung des wiederentdeckten dorischen Tempels


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