Ministerium im Sturm: sucht Freiwillige für Datenerhebung, unterbezahlt 27 Euro pro Tag


Ein Aufruf der Generaldirektion für Archäologie, bildende Künste und Landschaft an Freiwillige, für 27,50 Euro pro Tag Informationen und Daten zum Kulturerbe zu sammeln, hat das Kulturministerium in Aufruhr versetzt.

Im Kulturministerium braut sich ein Sturm zusammen: Die Generaldirektion für Archäologie, bildende Künste und Landschaft hat nämlich eine Ausschreibung für die Auswahl eines gemeinnützigen Vereins für gemeinsame Aktivitäten zur Sammlung von Informationen und Dokumentationen über das archäologische, architektonische, historische und künstlerische Erbe veröffentlicht. Die Vereinigung muss über eine mindestens dreijährige Erfahrung im Bereich des Schutzes des kulturellen Erbes verfügen und ihren rechtlichen und operativen Sitz in der Stadt Rom haben.

Der Ausschreibung zufolge dauert die Zusammenarbeit ein Jahr, vom 15. Juli 2021 bis zum 14. Juli 2022, und jeder Freiwillige erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von maximal 27,50 Euro brutto pro Tag (maximal vier Stunden, also 6,87 Euro brutto pro Stunde) für zwanzig Tage pro Monat. Für diese Zusammenarbeit sind maximal acht Freiwillige vorgesehen.



Der Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen, der auf den 1. Juli datiert ist und in den letzten Tagen unbemerkt blieb, wurde von der Vereinigung Do you recognise me? Ich bin Fachmann für kulturelles Erbe", um die x-te Situation anzuprangern, in der das Kulturministerium erfahrene Freiwillige sucht, um sie für eine Zusammenarbeit zu gewinnen, die eigentlich bezahlt werden sollte und für die Fachleute benötigt werden.

“Wieder einmal”, so die Vereinigung, “wird der Staat, der Missbrauch und Ausbeutung verhindern sollte, zum ersten Ausbeuter. Mittlerweile gibt es kein Erstaunen mehr, sondern nur noch wachsende Wut”. Und das, obwohl der Kulturausschuss des Senats erst im April einen Antrag angenommen hatte, der die als Ehrenamt getarnte Arbeit stigmatisiert und die Regierung verpflichtet, anzuerkennen, dass untergeordnete Arbeit in der Kultur immer bezahlt werden muss. Wenn diese Praxis vom Ministerium erst einmal gefördert wird, ist es also wahrscheinlich noch ein weiter Weg.

Auf dem Foto: das Collegio Romano, Sitz des Kulturministeriums. Ph. Kredit Finestre Sull’Arte

Ministerium im Sturm: sucht Freiwillige für Datenerhebung, unterbezahlt 27 Euro pro Tag
Ministerium im Sturm: sucht Freiwillige für Datenerhebung, unterbezahlt 27 Euro pro Tag


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