Mario Borghezio, ehemaliger Abgeordneter des Europäischen Parlaments und prominenter Vertreter der Liga, steht vor einem Problem. Der Turiner Staatsanwalt Francesco Pelosi wirft ihm vor, historische Dokumente aus dem Turiner Staatsarchiv gestohlen zu haben: Er hatte 700 fotokopierte Blätter aus Büchern und Dokumenten im Besitz des Staates zu Hause. Der Sachverhalt geht auf den vergangenen November zurück, als ein Archivmitarbeiter ihn dabei erwischt hatte, wie er unerlaubt einige historische Dokumente über den Zweiten Weltkrieg, die Juden und den Nationalsozialismus mit sich führte.
Schon damals verteidigte sich Borghezio mit dem Hinweis auf den persönlichen Gebrauch. Ich wollte sie nur fotokopieren", hatte er dem Angestellten gesagt, und in den letzten Stunden auch dem Staatsanwalt. Das Problem ist, dass die Vorschriften des Staatsarchivs eine solche Nutzung historischer Dokumente natürlich nicht zulassen. Daraufhin wurde er sofort dem Nucleo Tutela Patrimonio Culturale der Carabinieri gemeldet, um zu ermitteln, ob Borghezio in gutem Glauben gehandelt hatte.
Seine These überzeugte die Ermittler jedoch nicht, da einige der Dokumente nicht zurückverfolgt werden konnten, sondern fotokopiert worden waren: ein Zeichen dafür, dass sie von einer Hand in die andere gereicht worden waren. Borghezio selbst wollte mit der Turiner Staatsanwaltschaft sprechen, um seine Version der Ereignisse darzulegen. Es bleibt jedoch abzuwarten, was mit den nicht mehr auffindbaren Dokumenten geschehen ist.
Auf dem Foto: Mario Borghezio bei einer Kundgebung der Lega Nord.
Leghist Borghezio wird beschuldigt, historische Dokumente gestohlen zu haben. Er: "Ich wollte nur Fotokopien machen |
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