Nach Österreich, das die Wiedereröffnung der Museen für Mitte Mai angekündigt hat, bereiten sich auch Deutschland und die Schweiz darauf vor, die Türen der kulturellen Einrichtungen wieder zu öffnen. In der Schweiz hat die Regierung bereits seit Tagen den Zeitplan für die so genannte “Phase 2” festgelegt: Am 27. April werden einige persönliche Dienstleistungen (Arztpraxen, Friseure, Kosmetikerinnen, Physiotherapeuten und dergleichen) geöffnet, am 11. Mai sollen Märkte, Pflichtschulen und noch geschlossene Geschäfte wieder öffnen, und am 8. Juni soll das “Versammlungsverbot” auslaufen, was die Wiedereröffnung von Museen, Bibliotheken und Kultureinrichtungen im Allgemeinen zur Folge hat. Die Besucher müssen sich an die Vorschriften über die Sicherheitsabstände halten, aber es wird keine Maskenpflicht eingeführt: Die Schweiz hat erkannt, dass die Vorräte nicht unbegrenzt sind und dass es daher besser ist, sie dem Gesundheitspersonal und den Kranken vorzubehalten (auch wenn eine Umfrage in der Bevölkerung zeigt, dass sie eine allgemeine Verwendung befürwortet).
Was Deutschland betrifft, so ist der Ansatz für die Museen der einer regionalisierten Wiedereröffnung. In Brandenburg haben einige kleine Museen bereits wieder geöffnet, wobei die maximale Anzahl der Besucher, die die Säle betreten können, und die Sicherheitsmaßnahmen begrenzt sind. Für andere Bundesländer stehen bereits Termine fest: In Thüringen werden die Museen am 28. April wiedereröffnet, in Berlin und Sachsen am 4. Mai. Für andere Regionen gibt es jedoch noch keine festen Termine. Was die Sicherheitsbestimmungen betrifft, so gibt es keine einheitlichen Richtlinien, aber man kann sich auf die des Brandenburgischen Museumsverbands berufen, die eine Plexiglasabsicherung des Kassenpersonals, die Verwendung von Kreditkarten anstelle von Bargeld, eine regelmäßige Reinigung, die Desinfektion der einzelnen Audioguides nach jeder Benutzung und eine Höchstzahl von Besuchern (einer pro fünfzehn Quadratmeter) vorschreiben. Außerdem bleiben Gruppenbesuche bis auf Weiteres verboten.
Es gibt auch eine Liste von Maßnahmen, die der Deutsche Museums Bund vorschlägt, wonach die Öffnung von Museen und Ausstellungen schrittweise erfolgen soll. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind vielfältig: Begrenzung der Besucherzahlen, keine Warteschlangen, Schutz des Personals, Trennung von Ein- und Ausgangstüren, sicherer Abstand zwischen den Besuchern, Transparenz durch Schilder, die die Besucher über die vom Museum getroffenen Hygienemaßnahmen informieren. Der Verband schlug außerdem vor, dass die Museen Spender für Desinfektionsgel bereitstellen, spezielle Zeitfenster für gefährdete Personen reservieren und sich für eine Verlängerung der Öffnungszeiten einsetzen. Masken werden nicht obligatorisch sein, könnten aber an Besucher verteilt werden, die sie beantragen. Was schließlich die Eintrittskarten betrifft, so wird vorgeschlagen, diese online zu verkaufen und Scanner zu installieren, die es den Besuchern ermöglichen, ihre Eintrittskarte zu entwerten, ohne dass sie durch die Hände des Kassierers gehen müssen.
“Mit Hilfe dieser verantwortungsvollen Maßnahmen”, schreibt der Deutsche Museums Bund in einer Mitteilung, “könnten die Museen ihre Pforten wieder öffnen und gleichzeitig dazu beitragen, das Coronavirus einzudämmen. So könnte die Bevölkerung wieder in den Genuss von Kultur kommen”. Allerdings ist sich der Verband bewusst, dass diese Maßnahmen die Museen finanziell zusätzlich belasten werden. “Es ist zu berücksichtigen”, betont er, “dass der neue Personalbedarf zur Durchsetzung der Abstands- und Hygienevorschriften sowie die Tatsache, dass die reduzierten Besucherzahlen und der Ausfall von Veranstaltungen zu Mindereinnahmen führen werden, zu berücksichtigen sind. Wir appellieren daher an die Politik und unsere Förderer, die Museen finanziell zu unterstützen, damit sie die notwendigen Maßnahmen umsetzen können und eine Rückkehr zur Kultur möglich wird”. Abschließend lädt der Deutsche Museums Bund die Museen ein, sich zu vernetzen und Erfahrungen, Ideen und Anregungen auszutauschen, in dem Wissen, dass “mit einer schrittweisen und organisierten Wiedereröffnung der Museen ein wichtiges Signal für eine langsame aber sichere Rückkehr zur Normalität gesetzt werden kann”.
Auf dem Foto: Berlin, die Alte Nationalgalerie. Ph. Kredit Manfred Brückels
In Deutschland und der Schweiz bereiten sich die Museen auf die Wiedereröffnung vor. Hier erfahren Sie, wie und wann |
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