Politisch motivierter Vandalismus im Kunstverein in Hamburg: So heißt es in einem auf den sozialen Kanälen des Museums veröffentlichten Beitrag, dass die ortsspezifische Arbeit von Phoebe Collings-James mit dem Titel red earth, blood earth, blood brother earth [kick dirt] von einem Besucher mutwillig zerstört wurde.
Diese groß angelegte Installation, die für die Ausstellung In and out of Place. Land after Information 1992-2024 im Kunstverein in Auftrag gegeben wurde, zielt darauf ab, sich mit dem fortdauernden Erbe des Kolonialismus auseinanderzusetzen, indem sie sich von dem Gedicht Return to My Native Land (1939) des auf Martinique lebenden Schriftstellers und Politikers Aimé Césaire inspirieren lässt, und zwar durch komplizierte Zeichnungen und Schriftzüge, die in Tonscherben auf dem Boden der Galerie ausgeführt wurden. Indem sie sich auf Künstler wie Beverly Buchanan und Donald Locke bezieht, die nicht zum Kanon der US-amerikanischen Land Art gehören, will Collings-James die eurozentrischen Narrative in Frage stellen, die die Geschichte der Bewegung dominieren: An einer Stelle der Installation erscheinen Schriftzüge mit den Namen von Ländern und Gebieten, die nach Ansicht von Collings-James mehr als andere unter dem Preis von Kolonialismus und Eurozentrismus gelitten haben: Kongo, Sudan, Palästina, Haiti.
Ein noch unbekannter Besucher hat einen Teil der Installation, in dem das Wort Palästina stand, mutwillig zerstört und die Inschrift ausradiert. Der Kunstverein Hamburg, so schreibt das Museum in seiner Mitteilung, “verurteilt diesen politisch motivierten Akt des Vandalismus aufs Schärfste und hat den Schaden den Behörden gemeldet, die ihn als Hassverbrechen untersuchen”.
Collings-James hatte auf seinem Instagram-Profil bei der Präsentation des Werks eine Art Appell formuliert: “Free Palestine. Befreiung, Selbstbestimmung, Freiheit”.
Hamburg, pro-palästinensisches Kunstwerk im Kunstverein mutwillig zerstört |
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