Die neuen Direktoren der italienischen Museen, deren Amtszeit auslief, sind ernannt worden. Das Kulturministerium hat die Ergebnisse des internationalen öffentlichen Auswahlverfahrens für die Ernennung der Direktoren der folgenden italienischen Museen der ersten und zweiten Reihe bekannt gegeben. Hier sind die Museumsdirektoren der ersten Reihe, die von Minister Gennaro Sangiuliano aus dem vom Auswahlausschuss vorgeschlagenen Trio benannt wurden.
Beginnen wir mit den Museen der ersten Kategorie.
An die Nationalgalerie für moderne und zeitgenössische Kunst in Rom geht Renata Cristina Mazzantini, derzeitige Kuratorin des zeitgenössischen Quirinale-Projekts und Beraterin des Generalsekretariats der Präsidentschaft der Republik für künstlerische und architektonische Profile. Renata Cristina Mazzantini hat ein Architekturstudium an der Universität Rom La Sapienza absolviert und war als Lehrbeauftragte an der Fakultät für Architektur derselben Universität und später am IULM in Mailand tätig. Von Beruf ist sie Architektin und spezialisiert auf energetische Sanierung, Renovierung und Aufwertung historischer und denkmalgeschützter Gebäude sowie auf die Gestaltung von Museen. Neben ihr waren Micol Forti und Bartolomeo Pietromarchi in der Endrunde. Nicht zum Trio gehörten Andrea Bruciati, Andreina Contessa, Flaminia Gennari Santori, Matteo Lafranconi, Maura Picciau, Marco Pierini und Marta Giuseppina Ragozzino.
Der neue Direktor der Uffizien ist Simone Verde, derzeit Direktor des Monumentalkomplexes der Pilotta in Parma. Simone Verde wurde 1975 geboren und war vor der Leitung der Pilotta bei der Agence France-Muséums für die wissenschaftliche Forschung und die Veröffentlichungen des Louvre in Abu Dhabi zuständig. Davor war er als Experte für Kulturpolitik und -gesetzgebung in der Abgeordnetenkammer tätig und unterstützte die institutionellen Aktivitäten des ehemaligen Kulturministers Walter Veltroni. Er studierte theoretische Philosophie in Rom und Paris, promovierte in Anthropologie des kulturellen Erbes und schloss sein Studium der Museologie und Kunstgeschichte an der École du Louvre ab. Im “Finale” setzte er sich gegen Paola D’Agostino und Edith Gabrielli durch. Nicht in das Trio schafften es Stefano Casciu, Cristiana Collu, Andreina Contessa, Flaminia Gennari Santori, Paolo Giulierini, Cecilie Hollberg und Marco Pierini.
An das Museo e Real Bosco di Capodimonte geht Eike Schmidt, der scheidende Direktor der Uffizien-Galerien. Der 1968 geborene Deutsche aus Freiburg im Breisgau (ab November 2023 auch italienischer Staatsbürger) war vor der Leitung der Uffizien Abteilungsleiter am Minneapolis Museum of Art und davor Kurator am J. Paul Getty Museum in Los Angeles und an der National Gallery in Washington. Sein Lebenslauf umfasst auch Erfahrungen als Direktor für Skulptur und dekorative Kunst in Europa beim Auktionshaus Sotheby’s. Er ist Kunsthistoriker und hat sich auf mittelalterliche Kunst spezialisiert, ein Fachgebiet, in dem er an der Universität Heidelberg promovierte, bevor er an der Universität Bologna und am Kunsthistorischen Institut in Florenz studierte. Zu dem Trio gehörten Cecile Hedwig Mathilde Hollberg und Marco Pierini. Nicht zum Trio gehörten Andrea Bruciati, Antonella Cucciniello, Flaminia Gennari Santori, Paolo Giulierini, Maura Picciau und Marta Giuseppina Ragozzino.
An die Pinacoteca di Brera geht Angelo Crespi, derzeitiger Präsident des Maga Museums in Gallarate. Der Journalist und Kunstkritiker war in der Vergangenheit Präsident des Palazzo Te in Mantua und gehörte dem Verwaltungsrat des Piccolo Teatro in Mailand, der Mailänder Triennale-Stiftung und der Permanente in Mailand an. Von 2008 bis 2011 war er außerdem Berater des Kulturministers Sandro Bondi. Er lehrte Geschichte des Journalismus an der Universität Sacro Cuore und rechtliche und wirtschaftliche Elemente der Kunst an der Akademie der Schönen Künste in Como. Außer ihm gehörten Beatrice Bentivoglio-Ravasio und Simone Verde zu dem Trio. Nicht in das Trio aufgenommen wurden Stefano Casciu, Cristiana Collu, Emanuela Daffra, Flaminia Gennari Santori, Cecilie Hollberg, Marco Pierini und Marta Giuseppina Ragozzino.
Bei den Museumsdirektoren der zweiten Ebene, die vom Generaldirektor der Museen, Massimo Osanna, bestimmt wurden, handelt es sich um die neuen Direktoren.
Federica Zalabra, derzeit Regionaldirektorin der Museen der Abruzzen, wurde vom Generaldirektor für Museen an das Nationalmuseum der Abruzzen delegiert. Sie hat einen Abschluss in Literatur mit Spezialisierung auf Kunstgeschichte von der Universität Sapienza in Rom und einen Doktortitel in Kunstgeschichte von der Universität Sapienza in Florenz. Sie ist Ministerialbeamtin und leitete in der Vergangenheit den Palazzo Altieri in Oriolo Romano und die Villa Giustiniani in Bassano Romano. Sie unterrichtete moderne Kunstgeschichte am Zentralinstitut für Restaurierung in Rom und leitete das digitalisierte Restaurierungsarchiv der Superintendentur von Umbrien. Zehn Jahre lang war sie auch als Fremdenführerin in Rom und seiner Provinz tätig. Zu dem Trio gehörten auch Cristina Collettini und Mirella Serlorenzi. Nicht zum Trio gehörten Giorgia Calò, Anita Guarnieri, Gabriella Musto, Francesca Riccio, Giovanni Sassu, Sandra Suatoni und Enza Zullo.
An die Nationalgalerie von Umbrien geht Costantino D’Orazio, offizieller Kunsthistoriker der städtischen Oberaufsichtsbehörde von Rom, Kurator von Ausstellungen über antike (16. und 17. Jahrhundert) und zeitgenössische Kunst und Fernsehmoderator. Er wurde 1974 in Rom geboren und schloss sein Studium der Geschichte der zeitgenössischen Kunst an der Universität Sapienza in Rom ab. Von 2015 bis 2018 war er Kurator am MACRO in Rom. Er setzte sich im Finale gegen Francesca Riccio und Mirella Serlorenzi durch. Nicht in das Trio schafften es Annamaria Bava, Giorgia Calò, Cristina Galassi, Veruska Picchiarelli, Lorenzo Sbaraglio, Federica Zalabra und Enza Zullo,
Der neue Direktor des Archäologischen Nationalmuseums von Reggio Calabria ist Fabrizio Sudano, derzeit Beauftragter für Archäologie, Kunst und Landschaft der Stadt Reggio Calabria und der Provinz Vibo Valentia. Der Archäologe schloss sein Studium der klassischen Literatur mit Schwerpunkt Archäologie an der Universität Catania ab und promovierte anschließend in archäologischen Wissenschaften an der Universität von Messina. Unmittelbar nach seiner Promotion trat er in die Dienste der archäologischen Aufsichtsbehörde von Kalabrien ein und leitete in der Vergangenheit mehrere kalabrische Museen, darunter das Archäologische Nationalmuseum von Vibo Valentia, das Archäologische Museum von Lametino und das Archäologische Museum und Park von Medma-Rosarno. In der Dreiergruppe setzten sie sich gegen Elena Rita Trunfio und Stella Falzone durch. Nicht in das Trio schafften es Gregorio Aversa, Giorgia Calò, Maurizio Cannatà, Maria Cerzoso, Lorenzo Fatticcioni, Fabio Galeandro und Enza Zullo.
Der neue Direktor der Nationalen Galerien für Antike Kunst in Rom ist Thomas Clement Salomon, Kunsthistoriker und Jurist, Museologe und Ausstellungsorganisator. Er ist Projektleiter der Galleria Borghese und wissenschaftlicher Direktor der MoMo-Skyra-Gruppe. Er studierte griechische und römische Kunstgeschichte an der Universität Sapienza in Rom und der Universität Rom Tor Vergata. In der Dreiergruppe setzte sie sich gegen Maria Cristina Terzaghi und Cinzia Ammannato durch. Nicht in das Trio schafften es Paola D’Agostino, Cristina Galassi, Sonia Martone, Veruska Picchiarelli, Bartolomeo Pietromarchi, Sandra Suatoni und Federica Zalabra.
Die neue Direktorin des Archäologischen Nationalmuseums in Tarent ist Stella Falzone, Archäologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wiener Akademie der Wissenschaften. Sie hat zahlreiche Projekte zur Valorisierung, archäologischen Ausgrabung und Musealisierung geleitet. Sie promovierte in klassischer Archäologie an der Universität Sapienza in Rom (wo sie ihre gesamte Ausbildung absolvierte) und war außerdem Forschungsstipendiatin an der Universität Roma Tre und der Universität Sapienza in Rom. Im Finaltrio setzte sie sich gegen Anita Guarnieri und Luigina Tomay durch. Nicht in das Trio schafften es Gregorio Aversa, Giorgia Calò, Mario Cesarano, Lorenzo Fatticcioni, Fabio Galeandro, Fabrizio Sudano und Enza Zullo.
Alessandra Necci, Schriftstellerin und Autorin zahlreicher historisch-biografischer Bücher über Isabella d’Este, Maria Theresia von Österreich und Marie Antoinette von Frankreich, Nicolò Machiavelli, Napoleon, Katharina de’ Medici und Ludwig XiV. Geboren 1969 in Rom, hat sie an der Universität La Sapienza Rechtswissenschaften studiert und sich an der Sciences Po in Paris spezialisiert. Sie ist Dozentin in der Abteilung für Wirtschaft und Management an der Luiss ’Guido Carli’. In der Dreiergruppe setzte sie sich gegen Giovanni Sassu und Paola D’Agostino durch. Nicht in das Trio schafften es Annamaria Bava, Giorgia Calò, Claudia Cremonini, Monica Preti, Elena Rossoni, Lorenzo Sbaraglio und Enza Zullo.
Auf dem Bild, obere Reihe: Mazzantini, Verde, Schmidt, Crespi, Zalabra. Untere Reihe: D’Orazio, Sudano, Salomon, Falzone, Necci.
Green in den Uffizien, Schmidt in Capodimonte, D'Orazio in der GNU. Hier sind die neuen Museumsdirektoren |
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