Die Niederlande geben drei illegal entfernte Artefakte an Ägypten zurück


Die Niederlande haben in den letzten Tagen drei archäologische Artefakte an Ägypten zurückgegeben, die illegal aus dem afrikanischen Land ausgeführt worden waren, darunter ein Gemälde der Göttin Isis.

Die Niederlande haben drei archäologische Artefakte zurückgegeben, die in den letzten Tagen illegal aus dem afrikanischen Land nachÄgypten exportiert worden waren. Die drei Objekte wurden dem ägyptischen Botschafter in den Niederlanden, Hatem Elsayed Mohamed Kamaleldin, von Laurens Schouten, Chefinspektor für kulturelles Erbe bei der Inspectie Overheidsinformatie en Erfgoed (Regierungsinspektion für Information und Kulturerbe), und Maurice Stevens, zuständig für Kunst- und Antiquitätenkriminalität bei der nationalen Polizei, übergeben. Dewi van de Weerd, Botschafter für internationale kulturelle Zusammenarbeit im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, war ebenfalls anwesend. Die drei Artefakte wurden dank der gemeinsamen Bemühungen der niederländischen Polizei, des niederländischen öffentlichen Dienstes, der staatlichen Aufsichtsbehörde für Information und Kulturerbe, des niederländischen Außenministeriums und verschiedener ägyptischer und niederländischer Experten zurückgegeben. Alle Objekte wurden von ihren Eigentümern freiwillig zur Rückgabe übergeben. Die Rückgabe dieser Objekte, so die Aufsichtsbehörde, symbolisiert die enge Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und ägyptischen Behörden beim Schutz und der Erhaltung des kulturellen Erbes.

Die Gegenstände wurden im Rahmen mehrerer Untersuchungen sichergestellt. Zwei von ihnen, eine Shabti (kleine Statuette, die Teil der Grabausstattung war), die zur Bestattung von Ipethemetes aus Theben gehörte und vermutlich aus der Zeit zwischen 664 und 525 v. Chr. (XXVI. Dynastie) stammt, und ein Gemälde der Göttin Isis aus der Zeit um 30 v. Chr. - 642 n. Chr. (römische Periode), wurden nach 2014 illegal aus Ägypten ausgeführt. Dank der Ermittlungen der niederländischen Polizei wurden diese Objekte in den Beständen eines niederländischen Kunsthändlers entdeckt. Nach der Entdeckung übergab der Händler die beiden Artefakte freiwillig an die niederländische Regierung, und sie wurden nun von der Aufsichtsbehörde gemäß dem UNESCO-Übereinkommen von 1970 über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut an Ägypten zurückgegeben. Ein drittes Objekt, ein mumifizierter Kopf aus der Zeit zwischen 170 und 45 v. Chr., befand sich seit vielen Jahren in einer Sammlung in den Niederlanden (die Niederlande haben jedoch beschlossen, keine Fotos dieses Kopfes zur Verfügung zu stellen, da es sich um menschliche Überreste handelt). Nach Kontaktaufnahme mit der Polizei gab der Erbe des Sammlers das Objekt auf und akzeptierte dessen Rückgabe.

Diese archäologischen Objekte sind wichtig für das kulturelle Erbe Ägyptens, so die Aufsichtsbehörde. Ägypten, eine der ältesten Zivilisationen der Welt, verfügt über ein sehr reiches kulturelles Erbe, aber dieser Reichtum bringt das Land in die Gefahr von illegalen Ausgrabungen, Diebstahl und Plünderung. Die internationale Zusammenarbeit ist die einzige Möglichkeit, diese Gefahren zu bekämpfen und sicherzustellen, dass illegal ausgeführte Objekte in ihr Herkunftsland zurückgebracht werden. Bei zwei der zurückgegebenen Objekte enthielten die Herkunftsdokumente deutliche Hinweise darauf, dass sie illegal ausgeführt worden waren.

Wie die Niederlande hat auch Ägypten das UNESCO-Übereinkommen von 1970 angenommen und verfügt über umfassende nationale Rechtsvorschriften zum Schutz seines kulturellen Erbes. Das Übereinkommen von 1970 verpflichtet die Staaten, Präventivmaßnahmen gegen illegale Ausfuhren zu ergreifen, bei der Bekämpfung des illegalen Handels international zusammenzuarbeiten und die Rückgabe von einem Staat in einen anderen zu fördern.

In den Niederlanden arbeiten die Zollbehörden, die staatliche Aufsichtsbehörde für Information und Kulturerbe und die Polizei eng zusammen, um dieses Ziel zu erreichen. Das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten ist aus der Perspektive der Diplomatie und der internationalen Zusammenarbeit in den Rückgabeprozess eingebunden. Auch Museen und Universitäten bringen ihr Fachwissen ein, indem sie die Echtheit der Objekte sowie ihre kulturelle und historische Bedeutung bestimmen. Die Rückgabe dieser Gegenstände dient, so die Aufsichtsbehörde, dazu, “unsere gemeinsamen Bemühungen zum Schutz des nationalen Erbes und zur Einhaltung internationaler Konventionen zu verstärken und so sicherzustellen, dass das Erbe für künftige Generationen zur Verfügung steht”.

Die Niederlande geben drei illegal entfernte Artefakte an Ägypten zurück
Die Niederlande geben drei illegal entfernte Artefakte an Ägypten zurück


Warnung: Die Übersetzung des originalen italienischen Artikels ins Englische wurde mit automatischen Werkzeugen erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, können jedoch nicht garantieren, dass die Übersetzung frei von Ungenauigkeiten aufgrund des Programms ist. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.