Ab dem 26. Mai 2018 kehrt die Architekturbiennale nach Venedig zurück: Die mittlerweile sechzehnte Ausgabe der internationalen Ausstellung schließt am 25. November 2018 ihre Pforten.
Herzstück der Veranstaltung ist der zentrale Pavillon in den Giardini und im Arsenale: Hier präsentieren 71 Architekten aus aller Welt der Öffentlichkeit ihre Interpretationen des Themas, das die Kuratoren Yvonne Farrell und Shelley McNamara als Manifest für diese Ausgabe gewählt haben.
Der rote Faden für alle Teilnehmer ist FREESPACE, d. h. Raum, der als frei und unbelastet verstanden wird; der Sinn für Menschlichkeit und Großzügigkeit, den die Architektur in den Vordergrund stellen sollte.
Die Teilnehmer werden den Besuchern Vorschläge und Elemente von Werken anbieten, die die wesentlichen Qualitäten der Architektur modellieren sollen: die Modulation, den Reichtum und die Materialität der Oberflächen, die Inszenierung und die sequentielle Anordnung der Bewegung, die die vielfältigen Möglichkeiten der Architektur offenbaren.
Hinsichtlich des Manifests und der Bedeutung des Wortes FREESPACE zeigten sich die Kuratoren “erfreut über das globale Engagement der eingeladenen Architekten und der teilnehmenden Länder im Übersetzungsprozess. Als wir das Manifest verfassten, wollten wir, dass es vor allem das Wort Raum enthält. Wir wollten auch neue Wege der Wortverwendung finden, die uns alle irgendwie dazu bringen könnten, den zusätzlichen Beitrag, den wir als Fachleute für die Menschheit leisten können, zu überdenken. Für uns ist Architektur die Übersetzung von Notwendigkeit - im weitesten Sinne des Wortes - in sinnvollen Raum. Indem wir versuchen, FREESPACE in eine der vielen schönen Sprachen der Welt zu übersetzen, hoffen wir, das ”Geschenk" freizulegen, das die architektonische Erfindung mit jedem Projekt zu geben vermag. Die Übersetzung ermöglicht es uns, intellektuelles und reales Territorium zu kartieren und umzubenennen. Wir hoffen, dass das Wort FREESPACE es uns ermöglicht, die Bestrebungen, die Ambitionen und die Großzügigkeit der Architektur zu ergründen.
Zu den 71 Teilnehmern kommen weitere 16 Teilnehmer in der Sondersektion"Close Encounter, meetings with remarkable projects", die sich auf die Reflexion bekannter Projekte aus der Vergangenheit konzentriert, und weitere 12 Teilnehmer in der anderen Sondersektion"The Practice of Teaching" mit Werken, die in der Praxis der Lehre entstanden sind.
Die Architekturbiennale 2018 präsentiert auch zwei Sonderprojekte: das von Farrell und McNamara kuratierte Forte Marghera Special Project in Mestre, für das die Architekten Sami Rintala und Dagur Eggertsson eine Installation geschaffen haben, die auch für Veranstaltungen auf Forte Marghera genutzt wird.
Das Sonderprojekt im Pavillon für angewandte Kunst konzentriert sich stattdessen auf die Zukunft des sozialen Wohnungsbaus und zeigt ein Fragment der von Alison und Peter Smithson entworfenen Wohnsiedlung Robin Hood Gardens im Osten Londons. Das Projekt wird von Christopher Turner und Olivia Horsfall Turner kuratiert.
Neu in diesem Jahr ist die Teilnahme von Antigua & Barbuda, Saudi-Arabien, Guatemala, Libanon, Pakistan und dem Heiligen Stuhl, letzterer mit einem eigenen Pavillon auf der Insel San Giorgio Maggiore.
Der italienische Pavillon auf der Tese delle Vergini im Arsenale wird von Mario Cucinella kuratiert und trägt den Titel Arcipelago Italia.
Während des gesamten Zeitraums der Architekturbiennale 2017 gibt es ein reichhaltiges Programm an Meetings on Architecture und Nebenveranstaltungen.
Für weitere Informationen: www.labiennale.org
Öffnungszeiten: Montags geschlossen (außer montags am 28. Mai, 13. August, 3. September und 19. November).
Gärten: 10 bis 18 Uhr
Arsenal: 10 bis 18 Uhr.
Bis 29. September freitags und samstags von 10 bis 20 Uhr.
Eintrittspreise: Vollpreis 25 Euro, ermäßigt 22/20 Euro
Die Architekturbiennale von Venedig ist zurück: Was gibt es Neues in dieser Ausgabe? |
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