Der Petersdom kann online besichtigt werden: Der digitale Zwilling der Basilika wird mit Microsoft und KI geboren


Der Petersdom öffnet sich der Welt dank eines digitalen Modells, das in Zusammenarbeit mit Microsoft und Iconem erstellt wurde. Dank der Technologie der künstlichen Intelligenz können die Besucher die Basilika auf eine neue Art und Weise erkunden und studieren und dabei Details entdecken, die für das menschliche Auge unsichtbar sind.

Der Petersdom, seit Jahrhunderten das spirituelle Herz der katholischen Welt und ein außergewöhnlicher Kunstschatz, wird dank eines ehrgeizigen Projekts, das von der Fabbrica di San Pietro in Zusammenarbeit mit Microsoft gefördert wird, digital. Das Projekt mit dem Titel St. Peter’s Basilica: AI-Enhanced Experience (Petersdom : KI-gestützte Erfahrung) ermöglicht es jedem auf der Welt, den Petersdom durch einen “digitalen Zwilling” zu erkunden, ein hochpräzises dreidimensionales Modell, das jedes Detail originalgetreu wiedergibt, auch solche, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind. Diese Initiative, die fortschrittliche Photogrammetrietechniken und künstliche Intelligenz kombiniert, stellt einen wichtigen Schritt für die Aufwertung und Erhaltung des kulturellen Erbes dar und setzt einen neuen Standard für die Digitalisierung historischer und religiöser Stätten.

Auf ausdrücklichen Wunsch von Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester der Basilika und Präsident der Fabbrica di San Pietro, soll dieses Projekt die Türen der Basilika für die ganze Welt öffnen, insbesondere im Hinblick auf das Jubiläum im Jahr 2025. Die Entscheidung, mit Microsoft zusammenzuarbeiten, ist Teil eines globalen Zugänglichkeitsplans, der es Millionen von Menschen ermöglichen soll, den Petersdom zu erleben, auch denen, die nicht zum Heiligen Jahr nach Rom reisen können. Der digitale Zwilling des Petersdoms ist nicht nur eine virtuelle Darstellung, sondern ein Werkzeug, das es den Menschen ermöglicht, jeden Winkel und jede Nuance eines der symbolträchtigsten Orte des Christentums neu zu entdecken, und zwar nicht nur für diejenigen, die ihn kennenlernen wollen, sondern auch für diejenigen, die ihn schützen wollen.



Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen eigenen virtuellen Zwilling

Die Entstehung des digitalen Zwillings: drei Wochen Scannen und über 400.000 Bilder

Die Erstellung des digitalen Zwillings der Basilika erforderte eine komplexe Phase der Datenerfassung und -verarbeitung. Drei Wochen lang hat das französische Unternehmen Iconem, das auf Fotogrammetrie und die Digitalisierung historischer Stätten spezialisiert ist, über 400 000 hochauflösende Bilder der Basilika aufgenommen, wobei Drohnen, Laser und Kameras eingesetzt wurden, um jede Oberfläche, jeden Winkel und jedes architektonische Detail zu erfassen. Dieses riesige Fotoarchiv wurde dann vom Team des Microsoft AI for Good Lab analysiert und verfeinert, das die Daten mit künstlicher Intelligenz verarbeitete, um ein äußerst detailliertes dreidimensionales Modell zu erstellen, das die Lücken füllte und die Auflösung verbesserte, um ein vollständiges Bild der Basilika von innen und außen zu erhalten.

Auch bei der Visualisierung des digitalen Zwillings setzten die Fabbrica di San Pietro und Microsoft auf Spitzentechnologie. Um den Nutzern die höchstmögliche Auflösung zu bieten, ohne die Computersysteme zu überlasten, wurde eine “Dynamic Tiling”-Technik eingesetzt, die eine reibungslose und präzise Navigation des 3D-Modells auch bei sehr komplexen Details ermöglicht. Diese Innovation stellt einen neuen Standard für die digitale Bewahrung des kulturellen Erbes dar, der in Zukunft auch auf andere historische Stätten angewendet werden könnte, um deren visuelles Gedächtnis zu bewahren.

Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen eigenen virtuellen Zwilling

Digitalisierung zur Unterstützung der Konservierung

Während des Digitalisierungsprojekts wurden einige unerwartete Entdeckungen gemacht, wie fehlende Mosaiksteine, für das bloße Auge unsichtbare Risse und verborgene architektonische Details, die unser Wissen über die Basilika weiter bereichern und wertvolle Informationen für künftige Restaurierungen liefern. Dazu gehört eine Decke, die mit farbigen, spiralförmig angeordneten Ziegeln im archimedischen Stil verziert ist, der für die römische Epoche typisch ist. Diese und andere Details können dank der Digitalisierung eingehend untersucht und erforscht werden, was zur Erhaltung und Aufwertung des Erbes der Basilika beiträgt.

Der digitale Zwilling der Basilika bietet nicht nur ein virtuelles Erkundungserlebnis, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der historischen Stätte. Dank der Algorithmen der künstlichen Intelligenz ist das 3D-Modell in der Lage, potenzielle strukturelle Schwachstellen wie Risse, Schäden und fehlende Mosaikfliesen zu erkennen. Diese Informationen, die nur mit fortschrittlichen Werkzeugen ermittelt werden können, liefern eine detaillierte Karte des Erhaltungszustands der Basilika und sind eine wertvolle Ressource für die Restauratoren, mit der sie gezielte Eingriffe planen und weiteren Verfall verhindern können. Dies ist ein wichtiger Schritt zum Schutz des Petersdoms, einer Stätte, die nicht nur dem Verfall ausgesetzt ist, sondern auch mit den Herausforderungen des zunehmenden Tourismus und der Verwitterung zu kämpfen hat.

Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen eigenen virtuellen Zwilling

Petros Eni und Petros Eni Oktogon: Erlebnisausstellungen für die Pilger des Jubiläums

Anlässlich des Jubiläums 2025 werden im Inneren des Petersdoms zwei permanente, immersive Ausstellungen eröffnet: Petros Eni und Petros Eni Octagon. Diese vom litauischen Designstudio Dadada kuratierten Ausstellungen bieten den Besuchern die Möglichkeit, die architektonische und kulturelle Geschichte der Basilika auf einem innovativen Weg zu erkunden, der physische und digitale Entdeckungen miteinander verbindet. Dank künstlicher Intelligenz wird es möglich sein, die verschiedenen Bauphasen und Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte zu entdecken und in ein Erlebnis von großer emotionaler und visueller Wirkung einzutauchen. Die Ausstellungen bieten auch eine einzigartige pädagogische Erfahrung, indem sie den Besuchern die Entwicklung der Basilika im Laufe der Jahrhunderte veranschaulichen, von den Projekten von Bramante und Michelangelo bis zu den Eingriffen von Maderno, Bernini und Canova.

Das Digitalisierungsprojekt der Basilika umfasst auch die Einrichtung einer interaktiven Website (virtual.basilicasanpietro.va), die es jedem Besucher weltweit ermöglicht, den Petersdom virtuell zu erkunden. Durch detaillierte 3D-Modelle und pädagogische Inhalte bietet die Website den Nutzern die Möglichkeit, sich unabhängig von ihrem geografischen Standort der Geschichte, Kunst und Architektur der Basilika zu nähern. Lehrern, Historikern, Studenten und Liebhabern sakraler Kunst steht damit eine Fundgrube an Informationen und ein einzigartiges Erlebnis zur Verfügung, das den Petersdom zu einer globalen Bildungsressource macht.

Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat einen virtuellen Zwilling
Der Petersdom hat seinen eigenen virtuellen Zwilling

Ein globales Erkundungserlebnis für Pilger und virtuelle Besucher

Die Möglichkeit, den Petersdom über seinen digitalen Zwilling zu erkunden, bietet Millionen von Menschen auf der ganzen Welt, die nicht in der Lage sind, Rom zu erreichen, die Möglichkeit, die Basilika zu besuchen. Darüber hinaus können die Besucher Teile der Basilika erkunden, die normalerweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Das Projekt soll auch einen bedeutenden Einfluss auf die Bildung haben: Das digitale Modell ist auch ein leistungsfähiges Lerninstrument, das es Pädagogen, Historikern und Studenten aus der ganzen Welt ermöglicht, die Basilika aus der Ferne zu studieren. Indem diese Ressource weltweit zugänglich gemacht wird, verwandelt sich der Petersdom in einen Ort der Begegnung.

Die technologischen Innovationen, die auf den Petersdom angewandt werden, haben dauerhafte Auswirkungen sowohl auf seine Erhaltung als auch auf sein weltweites Publikum. Die im Rahmen der Bildgebungskampagne gesammelten Daten sind für die langfristigen Pläne des Vatikans zur Erhaltung der Basilika von entscheidender Bedeutung.

“Wir sind gekommen, um einen koordinierten Plan von Dienstleistungen und Kommunikationsaktivitäten für eine ’scheidende Basilika’ festzulegen”, erklärt Kardinal Mauro Gambetti, Erzpriester der Basilia und Präsident der Fabbrica di San Pietro. “In diesen Jahren haben wir uns der großartigen Herausforderung des Verhältnisses zwischen Mensch und Technik mit dem Geist der Brüderlichkeit gestellt, der wichtige Kooperationen angeregt hat, die durch die Zirkularität der Kompetenzen, der Sichtweisen und der Mittel gekennzeichnet sind, mit dem gemeinsamen Ziel, das menschliche Wachstum der Menschen zu fördern. Auf diese Weise konnten wir ein Informationssystem für die Fabrik aufbauen, ein Enterprise Resource Planning (ERP) in den Dienst der Büros stellen und den Prozess der Informatisierung der Dokumentenverwaltung, der Archive und der Humanressourcen einleiten; darüber hinaus haben wir den ersten Schritt des Building Information Modeling (BIM) der Basilika umgesetzt. Darüber hinaus wurden Plattformen und Apps entwickelt, um Pilgern und Besuchern Dienstleistungen anzubieten, die ihre Erfahrung im Petersdom verbessern sollen, und die Bedeutungen des monumentalen Komplexes wurden durch Multimedia-Sprachen, den Einsatz von künstlicher Intelligenz und das Angebot von Schulungskursen verständlicher gemacht. In diesem Sinne geht es darum, mit Hilfe der digitalen Technologie die Verflechtung von Geschichte, Kunst und Spiritualität, die die Basilika einzigartig in der Welt macht, für den Menschen von heute zu entschlüsseln. Andererseits hat die Kirche dies schon immer getan, indem sie versucht hat, ihren Glauben an das Göttliche durch die Sprachen der Zeit und des kulturellen Kontextes, zu dem sie gehört, zu vermitteln”.

“Künstliche Intelligenz ermöglicht es uns, diese Basilika auf eine einzigartige und innovative Art und Weise zu betrachten, wie sie noch nie zuvor gesehen wurde”, sagte Brad Smith, Vizepräsident und Präsident von Microsoft. “Diese Partnerschaft, die Institutionen und technologische Innovation verbindet, hat ein unvergessliches Erlebnis für alle geschaffen, die die Geschichte und Bedeutung dieses außergewöhnlichen Ortes erkunden wollen.”

“Wenn wir eine Inspiration haben, ist es, als würde ein Licht angehen”, sagt Pater Enzo Fortunato, Kommunikationsdirektor des Petersdoms. “Und ich hoffe, dass dieses Projekt viele Lichter in der Welt anzünden wird. So beginnt mit der Basilika im digitalen Raum ein neuer Kommunikationsprozess, mit einem neuen Kunstwerk, das den Weg derer fortsetzt, die an der Schönheit der Botschaft gearbeitet haben, die vom Herzen des Christentums ausgeht. Am 25. November werden wir zusammen mit dem Erzpriester Kardinal den Kommunikationsplan des Petersdoms in Absprache mit den zuständigen Gremien vorstellen”.

“Wir haben uns von einem Wunsch leiten lassen, der nicht nur ästhetisch ist oder mit einer technologischen Innovation zusammenhängt”, erklärt der Microsoft-Projektkoordinator Pater Francesco Occhetta. “Viele Menschen sind auf der Suche nach einem sakralen Raum, in dem sie sich vor Gott wiederfinden können, und die digitale Rekonstruktion der Basilika wird diese Begegnung in jedem Winkel der Welt unterstützen können. Aus diesem Grund verbindet diese 3D-Vision die sakrale Architektur wieder mit dem Körper des Heiligen Petrus und stellt eine Erweiterung desselben dar”.

Der Petersdom kann online besichtigt werden: Der digitale Zwilling der Basilika wird mit Microsoft und KI geboren
Der Petersdom kann online besichtigt werden: Der digitale Zwilling der Basilika wird mit Microsoft und KI geboren


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