Eine bedeutende attische Vase aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., die Alcide De Gasperi während seines offiziellen Besuchs in Athen vom 9. bis 10. Januar 1953 geschenkt wurde, kehrt nach Griechenland zurück. De Gasperi, der damalige Premierminister, erhielt die Vase als Geschenk von seinem griechischen Amtskollegen, Premierminister Alexandros Papagos. Die Rückgabezeremonie fand am 20. September in der griechischen Botschaft in Rom statt, und die Vase wurde vom Enkel des Staatsmannes, Paolo Catti De Gasperi, an Griechenland zurückgegeben, der das Werk der griechischen Kulturministerin Lina Mendoni übergab.
Es handelt sich um einen Krater, eine große Vase zum Mischen von Wasser und Wein, die dem Maler der Centauromachia im Louvre (450 - 420 v. Chr.) zugeschrieben wird. Auf der einen Seite des Kraters ist die Szene eines Kriegers dargestellt, der sich zum Aufbruch rüstet. An beiden Enden der Szene stehen zwei männliche Krieger in thrakischer Kleidung, die Speere halten. In der Mitte der Szene, vor einem Pferd, steht eine verschleierte weibliche Figur, die eine Flasche und einenOinochoe (Weinkrug) mit einem dreilappigen Mund hält und ein Trankopfer darbringt. Auf der anderen Seite stehen drei männliche, junge, gekleidete Figuren. Die mittlere Figur ruht auf einem Podium, während die rechte Figur in der erhobenen rechten Hand eine Schnur hält. Die Außenseite des Randes ist von der Darstellung eines Löwen zwischen Wildschweinen umgeben. Auf dem Halsband sind nur auf der ersten Seite umgedrehte Lotusknospen dargestellt, während auf der Schulter - auf beiden Seiten - ein Juwel abgebildet ist.
Es handelte sich nicht um ein Werk, das Paolo Catti De Gasperi unrechtmäßig besaß: Der Besitz des Werks war in der Tat völlig legitim. Es handelte sich um eine großzügige Geste des Enkels von De Gasperi, der den Wunsch geäußert hatte, das ihm von seinem Großvater geschenkte Familienerbstück Griechenland zu schenken. Wie er in seinem Schreiben an die griechische Botschaft in Rom erklärte, war der Krater sein Eigentum, und zwar auf absolut legale und dokumentierte Weise. Dies geht auch aus dem Foto- und Pressematerial der damaligen Zeit hervor. Er merkte jedoch an, dass “er sich als Teil unseres Landes betrachtet, dessen kulturelles Erbe er bewundert. Mit dieser Initiative möchte er einen Beitrag zu den Bemühungen unserer beiden Länder leisten, ihre Kulturschätze im Ausland zu bergen”. Der Krater wird nun im Archäologischen Museum von Kerameikos in der Nähe von Athen ausgestellt.
Die griechische Botschaft in Rom unterstützte Paolo Catti De Gasperi bei den Verhandlungen zur Genehmigung der Schenkung und der Ausfuhr der Vase nach Griechenland. An der Zeremonie nahmen Botschafterin Eleni Sourani, die Familie De Gasperi und Antonella Bonini vom Amt für die Ausfuhr von Kunst und Antiquitäten in Rom teil, während Lina Mendoni von der Leiterin der Abteilung für Dokumentation und Schutz des kulturellen Erbes, Vasiliki Papageorgiou, begleitet wurde.
“Eine sehr wichtige klassische Vase aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. kehrt nach Griechenland zurück, dank der freundlichen Geste von Herrn Paolo Catti De Gasperi, dem Neffen des italienischen Ministerpräsidenten Alcide de Gasperi”, erklärte Ministerin Mendoni. “Wir danken ihm vor allem dafür, dass er, obwohl er sie ganz legal besaß, das Bedürfnis hatte und so großzügig war, sie nach Griechenland zurückzugeben. Es ist ein Familienerbstück, das mit der jüngsten Geschichte Griechenlands und Italiens verbunden ist. Es handelt sich um ein Geschenk des damaligen griechischen Ministerpräsidenten, Marschall Alexandros Papagos, an den italienischen Ministerpräsidenten, mit dem er seinen Dank für dessen entscheidenden Beitrag zum Abkommen über die Wiedervereinigung des Dodekanes mit Griechenland zum Ausdruck brachte. Griechenland und Italien haben ihre Kräfte schon oft gebündelt und im Bereich der Kulturgüter sehr bedeutende Ergebnisse erzielt. Dies ist jedoch ein völlig anderer Fall, denn uns wird eine Vase angeboten, die Herr De Gasperi völlig legal besaß. Sie unterstreicht die ökumenischen und humanitären Grundsätze, die ihn und seine Familie leiteten. Ich möchte unserer Botschafterin in Rom, Eleni Sourani, für die Vermittlungsbemühungen danken, die sie unternommen hat, damit die zuständige Direktorin für Dokumentation und Schutz des kulturellen Erbes des Kulturministeriums, Vasiliki Papageorgiou, den Krater heute in Empfang nehmen konnte”.
Der Enkel von De Gasperi gibt Griechenland eine Vase zurück, die das Land dem Staatsmann geschenkt hat |
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