Nach Fabrizio Masucci, dem Direktor des Museums der Sansevero-Kapelle in Neapel, erhebt nun eine weitere Stimme aus denselben Kreisen ihre Stimme gegen den grünen Pass. Es ist die von Maria Gabriella Capizzi, der Direktorin des Archimedes- und Leonardo-Museums in Syrakus, einer 2015 eröffneten privaten Einrichtung, die eine Auswahl von etwa sechzig Reproduktionen von Maschinen von Leonardo da Vinci (es ist die vollständigste Ausstellung dieser Art in Süditalien) und Archimedes ausstellt.
Das Museum hatte sich bereits am 5. August letzten Jahres mit einem nicht unterzeichneten Beitrag auf Facebook (und damit als Ausdruck der gesamten Struktur) zur Frage des grünen Passes geäußert: “Wer kann entscheiden, welche Personen eine Dienstleistung in Anspruch nehmen können, nicht die Modalitäten, sondern die Berechtigung selbst”, fragte sich das Institut in Ortigia. “In diesem speziellen Fall wird ein Dienst einhellig als grundlegend für die Entwicklung der Identität von Individuen und Völkern angesehen. An diesem Punkt wird sogar der Bereich der Kultur, der von den universellen Prinzipien der gemeinsamen Nutzung und der Horizontalität seiner Güter inspiriert ist, in gewisser Weise zum Ort einer ’Hierarchie’ zwischen den zugelassenen und den nicht zugelassenen Personen”.
Capizzi ist nun auf das Thema zurückgekommen: “Dieser Raum im Herzen von Ortigia, einem Kreuzungspunkt der Völker und der Geschichte”, erklärte sie gegenüber Ansa, “ist von den universellen Grundsätzen jedes Ortes der Kultur und insbesondere von Archimedes und Leonardo inspiriert, nämlich dem Teilen und der Horizontalität der eigenen Güter und Kenntnisse, und kann nicht auf die eine oder andere Weise zu einem Ort einer ’Hierarchie’ zwischen den Zugelassenen und den Nichtzugelassenen gemacht werden. Wenn dies geschieht, bin ich sogar bereit, die Schule zu schließen”.
“Ohne auf das Anliegen der Regierung einzugehen”, fügt der Direktor des Archimedes- und Leonardo-Museums hinzu, "möchte ich alle daran erinnern, dass Museen von ihrem Wesen her Orte der Inklusion sind und dass der gleichberechtigte Zugang zu Kunst und Kultur ein Recht für alle ist. Wir haben unter anderem beträchtliche Investitionen in die Sicherheit getätigt: Desinfektion, Masken, Einbahnstraßen mit beschränktem Zugang, Abstände, die dann völlig nutzlos wären? Und das an einem Ort, an dem es leider nie das Gedränge von Einkaufszentren gibt und an dem die Menschen meist schweigend und in kleinen Gruppen verweilen, um zu bewundern, was die Großen der Vergangenheit uns hinterlassen haben. Das Archimedes- und Leonardo-Museum hat gerade ein Wochenende hinter sich, noch dazu in der Ferienzeit, das gelinde gesagt enttäuschend war. Die Besucherzahlen haben sich im Vergleich zu den vorangegangenen Wochenenden fast halbiert.
Im Moment ist das Museum noch geöffnet (mit Ausnahme des Wochenendes der August-Feiertage: die Museumsaktivitäten werden am 16. August wieder aufgenommen). In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die Haltung von Maria Gabriella Capizzi zu konkreten Maßnahmen führen wird.
Auf dem Foto: Maria Gabriella Capizzi
Der Direktor des Archimedes-Museums in Syrakus: "keine grünen Pässe in Museen, bereit zur Schließung". |
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