Der bekannte Kunstkritiker Philippe Daverio hat sich in einem Interview mit Sandra Nistri von der Tageszeitung La Nazione über das Werk "Big Clay #4 " von Urs Fischer geäußert, das vor einigen Tagen vorübergehend auf der Piazza della Signoria in Florenz aufgestellt wurde ( wir haben es auch in einem Leitartikel besprochen). In einem Interview mit Sandra Nistri von der Tageszeitung La Nazione bezeichnete der Kritiker die große Metallskulptur als “ein Werk, dem es völlig an Einfluss fehlt”, das “keine kunsthistorische Legitimität besitzt” und “eher auf eine Müllhalde als auf einen der schönsten Plätze der Welt passen würde”. Für Daverio wiederum wäre Big Clay #4 “eine große kommerzielle List”.
Der Kritiker geht sogar so weit, eine Intervention des Rechnungshofs zu fordern, um die wirtschaftlichen Aspekte der Angelegenheit zu beleuchten, und schlägt die Einrichtung einer Expertenkommission vor, die Vorschläge wie Big Clay #4 für Florenz bewerten soll. Die Stadt, so Daverio, hätte die Aktion nicht legitimieren dürfen: "Ich habe nie Werke wie das in Florenz auf dem Grand Place in Brüssel oder in Madrid auf dem Platz vor dem Schloss, auf dem Place de la Concorde in Paris oder auf dem Trafalgar Square in London gesehen. Glauben Sie, Merkel würde so etwas vor dem Parlament in Berlin mögen? Wenn das Phänomen nur lokal ist, muss man sich einige Fragen stellen.
Bild: links, Philippe Daverio (Bildnachweis MITO SettembreMusica). Rechts, Big Clay #4 von Urs Fischer (Bildnachweis: Finestre sull’Arte).
Daverio gegen Fischers Werk: "Eher für eine Müllhalde geeignet" als für die Piazza della Signoria |
Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.