Crotone, Bürger prangern gravierende Probleme im Archäologischen Nationalmuseum an


Geschlossene Räume, defekte Klimaanlagen, mangelhafte Einhaltung der Anti-Covid-Vorschriften. Eine Gruppe von Bürgern prangert die ernste Situation im Archäologischen Museum von Crotone an.

Das Archäologische Nationalmuseum von Crotone, eines der wichtigsten Institute Kalabriens, befindet sich in einer sehr schwierigen Situation. 1968 eröffnet, ist es einer der wichtigsten Bezugspunkte, um die Geschichte und Archäologie der Magna Graecia kennenzulernen, aber nicht nur (es sind auch zahlreiche prähistorische und protohistorische Objekte ausgestellt), und seine Sammlung umfasst auch den “Schatz der Hera”, d.h. die Votivobjekte, die im Heiligtum der Hera Lacinia in der archäologischen Stätte von Capo Colonna gefunden wurden (darunter das berühmte Golddiadem der Hera Lacinia). Das Museum wurde nach der Schließung erst am 11. Juli wiedereröffnet, allerdings mit zahlreichen Problemen. Darüber beschwert sich eine Gruppe von Bürgern (Daniela Esposito, Giovanni Monte, Antonio Parrotta, Antonio Palermo, Antonio Scerra und andere), die seit Wochen die sozialen Medien und insbesondere Facebook nutzen, um mit verschiedenen Beiträgen auf die Situation aufmerksam zu machen, in der sich das Museum befindet.

In der Zwischenzeit wurde das Museum nur teilweise wiedereröffnet: Die Besucher dürfen nur das Erdgeschoss besichtigen und können daher nicht das Obergeschoss bewundern, in dem der bereits erwähnte Schatz der Hera Licinia aufbewahrt wird, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass es bei halb geöffnetem Museum unmöglich ist, sich über die Geschichte von Crotone zu informieren, da das Museum chronologisch aufgebaut ist. Doch damit nicht genug: Am 4. August fehlten, wie Daniela Esposito in ihrem Facebook-Post beklagte, immer noch die Anti-Covid-Schilder. Insbesondere fehlten die Abstandslinien, die die einzuhaltenden Abstände zwischen den Besuchern anzeigen, und dann wieder das Händedesinfektionsmittel am Eingang (das den Besuchern später zur Verfügung gestellt wurde), und erneut prangerte Esposito das Fehlen von Präventivmaßnahmen für das Hallenpersonal an: Das elektronische Thermometer zur Messung der Temperatur der Besucher war jedoch vorhanden.



Darüber hinaus verfügt das Museum nach den Inspektionen der Bürger immer noch über ein nicht normgerechtes Feuerlöschsystem, über Feuerlöscher, die seit Jahren nicht mehr ersetzt wurden, und über eine defekte Klimaanlage, so dass die Bürger selbst vorschlugen, auf eigene Kosten tragbare Klimaanlagen zu kaufen (obwohl MiBACT später ankündigte, Klimaanlagen zu kaufen). Die Bürger trafen sich mit dem Museumsdirektor Gregorio Aversa, der versicherte, dass die Klimaanlagen bald im Museum eintreffen und die anderen Probleme, auf die er aufmerksam gemacht wurde, gelöst werden. In der Zwischenzeit macht jedoch das Fehlen einer funktionierenden Klimaanlage, auch aufgrund der starken Hitze, die Kalabrien derzeit heimsucht, den Besuch des Museums sehr unangenehm. Doch es geht nicht nur darum, den Besuch angenehm zu gestalten: Eineangemessene natürliche Belüftung, Luftaustausch und die Einhaltung der Empfehlungen für Belüftungs- und Klimaanlagen sind Teil der ministeriellen Richtlinien zur Begrenzung der Coronavirus-Infektion.

Die jüngsten Entwicklungen gehen auf Mitte August zurück. Die regionale Museumsdirektion von Kalabrien, zu der auch das Archäologische Nationalmuseum von Crotone gehört, wurde auf die Situation aufmerksam gemacht und überwacht die Lage in den Einrichtungen des Instituts. “Wir setzen unsere inzwischen täglichen Besuche und den Meinungsaustausch mit den zunehmend resignierten Mitarbeitern fort”, schrieb Daniela Esposito auf Facebook. “Im September (in aller Ruhe und nach den Ferien) sollen die Wartungsarbeiten an der Klimaanlage und der Feuerlöschanlage beginnen. Die Mitarbeiter des Museums Via Risorgimento arbeiten weiter hart. Positiv zu vermerken ist das Vorhandensein einer kleinen Kaltluftsäule im Überwachungsraum für den diensthabenden Mitarbeiter”.

Im Moment ist das Nationale Archäologische Museum von Crotone jedoch das einzige Museum in der Stadt, das geöffnet ist. Schließlich prangern die Bürger auch an, dass das Archäologische Nationalmuseum von Capo Colonna, das zehn Kilometer von der Stadt entfernt liegt, nicht wieder geöffnet wurde (“wegen technischer Probleme aufgrund von Schließungen und Covid-19-Protokollen geschlossen”: so die lakonische und offensichtlich unbefriedigende Erklärung der Museumsleitung). In Capo Colonna hat in der Tat nur der Archäologische Park zu normalen Öffnungszeiten wieder geöffnet, aber Besucher, die auch das Museum besuchen möchten, finden die Türen derzeit verschlossen.

Crotone, Bürger prangern gravierende Probleme im Archäologischen Nationalmuseum an
Crotone, Bürger prangern gravierende Probleme im Archäologischen Nationalmuseum an


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