Berliner Museen werden erstmals von einer Frau geleitet: Marion Ackermann neue Präsidentin


Erstmals in der Geschichte werden die Staatlichen Museen zu Berlin von einer Frau geleitet: Marion Ackermann wurde zur neuen Präsidentin der Stiftung SPK, die die Institute verwaltet, ernannt. Sie wird ihr Amt im nächsten Jahr antreten.

Erstmals steht eine Frau an der Spitze der staatlichen Museen Berlins . Der Vorstand der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), der Trägerin der staatlichen Museen der deutschen Hauptstadt, hat Marion Ackermann einstimmig zur neuen Präsidentin gewählt. Ackermann wird die Stiftung ab dem 1. Juni 2025 leiten und tritt damit die Nachfolge von Hermann Parzinger an, der das Amt seit März 2008 innehatte und am 31. Mai 2025 in den Ruhestand geht.

Im Dezember 2023 hat der SPK-Vorstand eine Findungskommission eingesetzt, die unter der Leitung der Präsidentin des Stiftungsrates, Kulturministerin Claudia Roth, den nächsten Präsidenten der Stiftung bestimmen soll. Der Findungskommission gehörten Vertreter der Länder Hamburg, Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen an. Nach intensiven Beratungen entschied sich die Kommission einstimmig für den Namen Marion Ackermann und schlug dem Kuratorium die Nominierung vor.

Marion Ackermann (Göttingen, 1965) studierte nach dem Abitur Kunstgeschichte und Geschichte in Göttingen, Kassel, Wien und München. 2003 übernahm sie die Leitung des Kunstmuseums Stuttgart und war damals mit 38 Jahren die jüngste Direktorin eines großen Museums in Deutschland. Seit 2016 ist sie Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, einem Verbund von 15 Museen und vier Instituten mit mehr als zwei Millionen Besuchern pro Jahr. Neben ihrer Tätigkeit als Kuratorin und Museumsdirektorin hat Marion Ackermann Lehraufträge an verschiedenen Universitäten und Kunsthochschulen wahrgenommen. Darüber hinaus war Ackermann viele Jahre Co-Präsidentin der Bizot-Gruppe (bis 2023) und Mitglied des Vorstandes des Goethe-Instituts (bis 2024). Außerdem ist sie bereits Mitglied des Beirats der SPK.

Marion Ackermann wird voraussichtlich noch vor ihrem Amtsantritt am 1. Juni 2025 ihre Arbeit in der SPK aufnehmen, um einen reibungslosen Übergang mit dem derzeitigen Präsidenten Hermann Parzinger zu gewährleisten.

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien und Präsidentin des Verwaltungsrates der SPK, sagte nach der Ernennung: “Ich freue mich sehr, mit Marion Ackermann eine hervorragende neue Präsidentin für die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gefunden zu haben! Sie hat durch ihr bisheriges, wirklich beeindruckendes Wirken im Kunst- und Museumsbereich bewiesen, wie erfolgreich sie Institutionen führen und voranbringen kann. Marion Ackermann ist eine exzellente Museumsdirektorin und Kunstexpertin, die national und international gut vernetzt ist. Sie kennt die SPK seit vielen Jahren durch ihre Mitgliedschaft im Stiftungsbeirat sehr gut. Wichtig für ihre Wahl war auch, dass sie bereits bewiesen hat, dass sie große Transformationsprozesse erfolgreich gestalten kann. Ich bin daher zuversichtlich, dass sie die Reform der SPK zu einem hervorragenden Abschluss bringen und die Stiftung mit hervorragender Expertise, neuen Ideen und viel Energie in eine erfolgreiche, nachhaltige Zukunft führen wird. Dass mit Marion Ackermann nun erstmals eine Frau an der Spitze der SPK steht, ist ebenfalls ein wichtiges Signal. Mein herzlicher Dank gilt Hermann Parzinger, der die Stiftung seit mehr als fünfzehn Jahren hervorragend geführt und weiterentwickelt hat”.

Marion Ackermann ihrerseits sagt: “Was für eine Freude und was für eine Herausforderung ist es, die weltweit geachtete Stiftung Preußischer Kulturbesitz in die Zukunft führen zu dürfen. Der außergewöhnliche und universelle Charakter der in Berlin unter einem Dach vereinten Institutionen bietet eine einmalige Chance: den Reformprozess zu vollenden und die Stiftung international erstrahlen zu lassen. Seit vielen Jahren bin ich der Berliner Kunst- und Kulturszene sowie den Museen und Instituten der Stiftung verbunden und freue mich darauf, diese Verbindungen weiter zu vertiefen. In meinen acht wunderbaren und intensiven Jahren als Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden habe ich gelernt, diesen Museumsverbund mit positiver Energie und Risikobereitschaft zu führen und Krisen zu überwinden. Museumsarbeit bedeutet, mit den Mitteln der Kunst zu arbeiten. Und wo könnte man das besser tun als in Berlin? Meine neue Aufgabe erfüllt mich mit Bescheidenheit und hohen Erwartungen. Besonders wichtig ist es für mich, die vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen aus meinen Einsätzen in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, aber auch meine internationalen Netzwerke hier einzubringen. Meine Reise in Deutschland führt mich nun in die Hauptstadt Berlin. Und damit in die Zukunft!”

Hermann Parzinger, der bisherige Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, sagt: "Ich freue mich über die Wahl von Marion Ackermann. Es ist eine herausfordernde, aber auch wunderbare Position mit enormen Gestaltungsmöglichkeiten, gerade jetzt in einer Zeit, in der sich diese einzigartige Stiftung mit ihren weltbekannten Museen, Bibliotheken, Archiven und Forschungsinstituten tiefgreifend verändern wird und wir auch die Zukunft in einem permanenten Erneuerungs- und Diskussionsprozess halten müssen, um immer wieder neue Kräfte freizusetzen. Marion Ackermann ist dafür genau die richtige Person. Als international geschätzte Kollegin bringt sie die nötige Erfahrung, Weitsicht und Netzwerke mit. Ich freue mich auf die kommenden Monate des zunehmenden Austauschs.

Berliner Museen werden erstmals von einer Frau geleitet: Marion Ackermann neue Präsidentin
Berliner Museen werden erstmals von einer Frau geleitet: Marion Ackermann neue Präsidentin


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