Anci und Ales gemeinsam zur Förderung des Art Bonus und zur Aufwertung des italienischen Kulturerbes


In Rom wurde eine Absichtserklärung zwischen Anci und Ales, einem internen Unternehmen des Kulturministeriums, unterzeichnet. Die Vereinbarung mit einer Laufzeit von drei Jahren zielt darauf ab, die Verbreitung des Kunstbonus zu fördern und Anreize für großzügige Spenden zugunsten des nationalen Kunsterbes zu schaffen.

Ein Memorandum of Understanding, das die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen des Kultursektors stärkt und ein klares Ziel verfolgt: die Aufwertung des nationalen künstlerischen Erbes und die Förderung der Nutzung desArt Bonus. Dies wurde heute in Rom zwischenAnci (Nationaler Verband der italienischen Gemeinden) und Ales S.p.A., einem internen Unternehmen des Kulturministeriums, unterzeichnet. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Gaetano Manfredi, Präsident von Anci und Bürgermeister von Neapel, und Fabio Tagliaferri, Präsident und CEO von Ales.

Die Vereinbarung entspringt dem gemeinsamen Wunsch, bereits bestehende Instrumente wie den Kunstbonus zu stärken und sie bei den lokalen Behörden und Bürgern bekannt zu machen und gleichzeitig die von mehreren italienischen Gemeinden bereits eingeführten bewährten Verfahren zu verbessern.

“Das Mäzenatentum ist ein Akt der Großzügigkeit und der sozialen Verantwortung, der über die bloße Erfüllung von Steuerpflichten hinausgeht”, sagt Anci-Präsident Gaetano Manfredi. Es ist eine Demonstration der Liebe zur Kultur, des Bewusstseins für ihren Eigenwert und ihrer positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft. Unser kulturelles Erbe, die Kunst, die Geschichte und die kulturellen Einrichtungen zu unterstützen bedeutet, in unsere Zukunft zu investieren, unsere Identität zu bewahren und unser Land noch attraktiver und chancenreicher zu machen. Der Kunstbonus hat in den vergangenen Jahren dieses Engagement erleichtert, das auch den Kommunen zugute kommt. Die Vereinbarung mit Ales“, so der Präsident weiter, ”wird es ermöglichen, die in den letzten Jahren geleistete gemeinsame Arbeit weiter zu verstärken und das kulturelle Mäzenatentum dank spezifischer Kommunikations- und Ausbildungsinitiativen sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene weiter zu verbreiten und so zur Wiederbelebung des kulturellen und sozialen Gefüges unserer Gemeinden beizutragen, auch in Gebieten wie dem Süden, wo der Kunstbonus bisher wenig genutzt wurde".

“Die Bilanz der ersten zehn Jahre der Umsetzung des Kunstbonus ist zweifelsohne positiv”, sagt der Präsident und CEO von Ales S.p.A. Fabio Tagliaferri, “und diese Steuererleichterung hat sich nicht nur als konkretes und vorteilhaftes Instrument zur Unterstützung, zum Schutz und zur Aufwertung des kulturellen Erbes erwiesen, sondern stellt auch ein Schlüsselinstrument für die Umsetzung einer neuen kulturellen Strategie gegenüber den Gebieten dar, die neben den Institutionen auch die wirtschaftliche Rolle von Privatpersonen und juristischen Personen begünstigt und stärkt, unbeschadet des vorrangigen wirtschaftlichen Engagements der öffentlichen Hand. Ales, die im Namen der MiC die Verwaltung und die Förderungsaktivitäten des Kunstbonus koordiniert, interpretiert das Protokoll mit Anci als ein Instrument zur Verstärkung ihrer Arbeit vor Ort zur Unterstützung der Gemeinden”.

“Bis heute sind mehr als 1.200 Gemeinden auf dem Kunstbonus-Portal registriert, mit mehr als 1.100 aktiven Spendenaktionen und mehr als 1.500 abgeschlossenen Projekten mit erreichten Zielen”, schließt Carolina Botti Ales, Direktorin und Kunstbonus-Referentin der MiC.

Drei Jahre für den Aufbau eines wirksamen Netzwerks

Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von drei Jahren, wobei sich die Unterzeichner verpflichten, gemeinsame Aktionen im ganzen Land zu entwickeln. Damit werden zwei Ziele verfolgt: zum einen die Förderung und Erleichterung der Inanspruchnahme des Kunstbonus durch operationelle Instrumente, Leitlinien sowie Ausbildungs- und Informationsmöglichkeiten; zum anderen die Schaffung von Anreizen für den Zufluss wirtschaftlicher Ressourcen von privaten Einrichtungen zur Unterstützung von Projekten zum Schutz, zur Aufwertung und zur Förderung der Kultur. Das Protokoll sieht nämlich die Organisation von Veranstaltungen und Initiativen auf lokaler Ebene vor, die das Potenzial des Steuerinstruments Art Bonus deutlich und wirksam veranschaulichen sollen. Diese Aktivität ist nicht nur informativ, sondern auch operativ und richtet sich sowohl an die Verwalter als auch an potenzielle Förderer des kulturellen Erbes. Der Kunstbonus ist einer der wichtigsten steuerlichen Hebel, die in den letzten Jahren zur Förderung der Kultur eingeführt wurden. Er ermöglicht es Bürgern und Unternehmen, großzügige Spenden zur Unterstützung des öffentlichen Kulturerbes zu tätigen und dabei eine Steuergutschrift in Höhe von 65 % der gespendeten Beträge zu erhalten. Konkret erhält der Mäzen, ob natürliche oder juristische Person, eine bedeutende Steuererleichterung und trägt gleichzeitig zur Erhaltung und Aufwertung von Kulturgütern und -stätten bei.

Dank dieses Mechanismus konnten in ganz Italien zahlreiche Maßnahmen durchgeführt werden, oft dank des direkten Beitrags von Bürgern oder lokalen Unternehmen. Es gibt jedoch immer noch bürokratische Schwierigkeiten und einen Mangel an Wissen über den Zugang zu diesem Instrument, Hindernisse, die das neue Protokoll, das zwischen Anci und Ales unterzeichnet wurde, durch eine synergetische und strukturierte Arbeit überwinden will. Einer der zentralen Punkte des Abkommens betrifft die Gemeinden selbst, die die erste institutionelle Garnison in diesem Gebiet darstellen. Sie werden nämlich die Hauptakteure bei der Verbreitung des Kunstbonus sein, dank eines Netzes der Ausbildung und des Austauschs der vorteilhaftesten Erfahrungen. Viele Gebietskörperschaften haben bereits bewiesen, dass sie dieses Instrument wirksam einzusetzen wissen, indem sie Mittel für Restaurierungen, kulturelle Initiativen, Digitalisierung und Aufwertung von Archiven und Bibliotheken aufbringen. Das Protokoll zielt daher darauf ab, die Verbreitung dieser Praktiken zu systematisieren und ein Netz von Gemeinden zu schaffen, die “Botschafter” des Kunstbonus sind und in der Lage sind, neue Anhänge und neue Projekte anzuregen.

Gaetano Manfredi, Präsident von Anci und Fabio Tagliaferri, Präsident und CEO von Ales.
Gaetano Manfredi, Präsident von Anci und Fabio Tagliaferri, Präsident und CEO von Ales.

Anci und Ales gemeinsam zur Förderung des Art Bonus und zur Aufwertung des italienischen Kulturerbes
Anci und Ales gemeinsam zur Förderung des Art Bonus und zur Aufwertung des italienischen Kulturerbes


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